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Obi-Wan Kenobi

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Welche Auswirkungen hatte die Serie?

"Obi-Wan Kenobi": Wir müssen reden... über Kanon, die Zukunft und die Fans

"Obi-Wan Kenobi": Wir müssen reden... über Kanon, die Zukunft und die Fans
37 Kommentare - Do, 23.06.2022 von Moviejones, F. Bastuck
Die Serie "Obi-Wan Kenobi" ist beendet. Ist der "Star Wars"-Kanon nach dem Finale noch intakt? Und wie könnte es weitergehen? Auch über die Fans müssen wir reden...
Achtung, diese Meldung enthält Spoiler!

Lange haben die Fans auf Obi-Wan Kenobi gewartet und jetzt ist schon wieder alles vorbei. In sechs Episoden wurde die Geschichte des Jedi-Meisters zwischen Star Wars: Episode III - Die Rache der Sith und Star Wars: Episode IV - Eine neue Hoffnung erzählt. Die Meinungen sind wie immer geteilt, unsere Review zum Finale könnt ihr hier nachlesen. Aber ein Großteil der Fans scheint glücklich mit dem Ergebnis zu sein und auch als Erfolg kann die Serie betrachtet werden.

Im Laufe der letzten Wochen hat die Serie für reichlich Gesprächsstoff und auch für einige Kontroversen gesorgt. Auf einige Punkte wollen wir im Folgenden eingehen.

"Obi-Wan Kenobi" Season 1 Trailer 1 (dt.)

Im Einklang mit dem Kanon?

Schon vor Beginn von Obi-Wan Kenobi herrschte bei vielen Fans die Sorge darum, die Serie könne mit dem Kanon brechen oder für Ungereimtheiten sorgen. Macht das Aufeinandertreffen zwischen Darth Vader und Obi-Wan in Star Wars: Episode IV - Eine neue Hoffnung noch Sinn, wenn sie sich bereits hier begegnet sind? Bislang dachte man ja, ihr letztes Treffen habe auf Mustafar stattgefunden bei ihrem legendären Duell in Star Wars: Episode III - Die Rache der Sith.

Als man dann sah, dass eine junge Leia eine große Rolle in der Serie spielen würde, gab es erneut große Sorgen um die Kontinuität. Ihr Hilferuf in Star Wars: Episode IV - Eine neue Hoffnung machte plötzlich keinen Sinn mehr, wissen wir doch jetzt, dass sie Obi-Wan Kenobi selbst kannte. Warum also der Verweis auf ihren Vater in ihrem Hilferuf?

Man kann jetzt sicherlich darüber streiten, ob es die Serie als Ganzes überhaupt gebraucht hätte. Musste es dieses erneute Duell zwischen Meister und ehemaligen Schüler geben? Die Antwort darauf überlassen wir euch.

Aber nach dem Finale können wir festhalten, dass mit dem Kanon nicht gebrochen wurde und es am Ende dann doch soweit alles Sinn ergibt. Darth Vader musste erkennen, dass er immer noch ein Schüler und Obi-Wan der Meister ist. Obi-Wan musste erkennen, dass sein alter Freund gestorben und nur noch eine diabolische Maschine übrig ist. Es macht jetzt sogar mehr Sinn, warum er ihn später in ihrem Duell auf dem Todesstern nur noch mit Darth anredet, wie er es auch hier zum Abschied getan hat.

Auch die Sache mit Leia gibt am Ende Sinn, dank des finalen Gesprächs zwischen ihr und Obi-Wan, wo der Jedi-Meister ihr klarmacht, dass niemand von ihrer beider Verbindung wissen dürfe, da dies sie sonst in Gefahr bringen würde - wie gefährlich eine Botschaft in den falschen Händen ist, wurde ebenfalls deutlich gezeigt. Leia wusste also von Obi-Wan in Star Wars: Episode IV - Eine neue Hoffnung, sie wusste, dass er auf Tatooine ist und helfen kann. Und statt auf ihre gemeinsame Verbindung hinzuweisen, nutzte sie für ihre Nachricht denselben Grund, denn auch ihre Entführer und Reva benutzt hatten: General Kenobi, der Bail Organa in den Klonkriegen gedient hatte. Es macht Sinn, ob es einem jedoch gefällt, ist eine andere Sache.

Am Ende gibt es jedoch eine Sache, wo sie dann doch mit dem Kanon brechen: Qui-Gon Jinn. Es war toll, Liam Neeson wieder in der Rolle zu sehen, ohne Frage. Aber eigentlich hätte dieser Auftritt so nicht passieren dürfen, zumindest nicht körperlich. Qui-Gon hat es geschafft, sein Selbst nach dem Tod zu bewahren. Eine Fähigkeit, die er von den Whills erlernt hat. Er war jedoch nicht in der Lage, diese Fähigkeit vollständig zu meistern und konnte sein physisches Selbst nach seinem Tod nicht erhalten. Erst Obi-Wan gelang dies und nach ihm dann auch Yoda. Qui-Gon ist also nur eine Stimme und kann selbst nicht als ein Machtgeist erscheinen.

Das ungeduldige Urteil der Fans

Fans sind mitunter sehr leidenschaftlich und oftmals sehr schnell mit einem Urteil. Obi-Wan Kenobi bewies dies leider erneut. Über den Hass, den Reva-Darstellerin Moses Ingram seit Folge 1 aushalten muss, wollen wir dabei nicht einmal sprechen, da wir dieses unnötige und dumme Verhalten einiger Leute dort draußen nicht mit zusätzlicher Aufmerksamkeit belohnen wollen.

Doch auch inhaltlich waren viele Fans schnell mit einem Urteil, ohne dabei jedoch den weiteren Verlauf der Geschichte zu kennen. Hier zeigt sich einmal mehr, dass die Vorgehensweise der Jedi oftmals die richtige wäre: Geduld haben.

Als Beispiel kann die Szene am Ende der zweiten Episode von Obi-Wan Kenobi herangezogen werden, als nicht nur der Großinquisitor vermeintlich getötet wurde, sondern Reva auch offenbart, zu wissen, dass Darth Vader einst Anakin Skywalker war. Viele Fans haben dies teils hart kritisiert. Nicht nur breche man mit dem Kanon, da der Großinquisitor Jahre später in Star Wars Rebels auftreten würde, auch könne Reva nicht Vaders wahre Identität kennen, da dies ein Geheimnis sei, selbst innerhalb des Imperiums.

Schnell wurden die Autoren und Macher der Serie kritisiert, sie hätten hier große Fehler begangen und der Serie als Ganzes wurde von einigen bereits ein schlechtes Zeugnis ausgestellt. Dabei lagen zu diesem Zeitpunkt noch vier Episoden vor uns. Abwarten, ob dies alles noch in den kommenden Folgen aufgeklärt wird? Dies scheinen einige nicht zu können und ergießen sich lieber in ihrem Hass. Man kritisiert des Kritisierens wegen.

Dies ist aber nicht nur hier ein Problem. Auch bei vielen anderen Serien fällt immer öfters auf, dass den Zuschauern die nötige Geduld fehlt, um Story-Entwicklungen abzuwarten.

Die hier angesprochenen beiden vermeintlichen Fehler der Macher wurden in Episode 5 der Serie aufgeklärt und ergaben Sinn. Manchmal ist Geduld eben der richtige Ratgeber.

Gleiches gilt für Reva als Ganzes. Ihre Figur und ihr Story-Arc wurden wohl am meisten kritisiert. Viele behaupten aktuell sogar, ihre Figur könne man getrost aus der Serie streichen, ohne, dass sich dabei etwas ändern würde. Dies stimmt so aber nicht.

Tatsächlich ist ihre Geschichte, wenn man sie jetzt als Ganzes betrachtet, eine sehr tragische. Denn von Anfang an wurde sie von Vader und dem Großinquisitor nur benutzt. Vader wusste die ganze Zeit, was ihr eigentlicher Plan war und wer sie in Wirklichkeit ist. Er benutzte sie und ihren Schmerz nur, um seine eigenen Ziele zu erreichen. Und ihr gelang es dann ja auch tatsächlich, Kenobi aus seinem Versteck zu locken. Ohne Reva wäre es also nie zum Aufeinandertreffen zwischen Obi-Wan und Vader gekommen.

Wir wollen dabei natürlich nicht unterschlagen, dass es durchaus einige zutreffende Kritikpunkte in der Serie gibt. Doch das harsche Vorgehen mancher Fans wirkt oft schon sehr eigenartig. Ja, Obi-Wan und Leia hätten die Laserschranke einfach umgehen können, die Szene wirkt schon ein wenig merkwürdig. Doch wegen solcher paar Sekunden eine ganze Serie verteufeln? Man kann nur froh sein, dass die Original-Trilogie vor 40 Jahren bereits veröffentlicht wurde. Würde sie heute erscheinen, man kann sich gar nicht ausmalen, wie über so machen Fehler (und davon gab es auch dort einige) oder so manche Story-Entscheidung hergezogen werden würde.

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37 Kommentare
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JackSparrow86 : : Moviejones-Fan
28.06.2022 00:00 Uhr | Editiert am 28.06.2022 - 00:02 Uhr
0
Dabei seit: 26.01.15 | Posts: 332 | Reviews: 0 | Hüte: 7

@Duck

Ich finde den Artikel hier auch gut, da mir die ganze Kritik an der Serie auch auf die Nerven geht. Und das nicht, weil sie ungerechtfertigt ist (teilweise), sondern eher weil es nur noch Kritik ist und viele meinen sie müssten jetzt auch nochmal in dieselbe Kerbe hauen und am besten noch eins drauf setzen und gleich mal alle Beteiligten an der Serie als Idioten und unfähig bezeichnen.

Bzgl. Moses Ingram im besonderen: Es gibt rassistische Kommentare gegen sie und das ist einfach nicht hinnehmbar. Es gibt darüber hinaus auch viel Kritik an ihr, die nicht rassistisch gemeint ist. Problematisch finde ich diese Kritik dennoch, wenn sie auf die geschriebene Figur abzielt, denn damit hat Moses Ingram nix zu tun. Ich hab sonst auch öfter gelesen, dass sie ja so schlecht spiele. Interessanterweise hab ich dabei nie irgendwelche Erläuterungen gelesen, was genau an ihrer Schauspielleistung eigentlich so schlecht ist. Hier wird einfach auch viel von der verhassten Rolle auf die Schauspielerin übertragen. Das hat nix mit Kritik zu tun, sondern eher mit verletzten Fanhoffnungen.

Und für alle anderen die gleich wieder loswettern wollen, dass sie ihre kritische Meinung nicht äußern dürfen. Dürft ihr. Macht ihr ja auch unentwegt. Rechnet halt einfach immer damit, dass es auch Gegenmeinungen gibt.

MJ-Pat
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Kayin : : Hollywoodstar
27.06.2022 20:51 Uhr
0
Dabei seit: 11.10.15 | Posts: 3.040 | Reviews: 2 | Hüte: 344

@duck-anch-amun

Da muss ich dir vollumfänglich Recht geben.

Das Drehbuch und die Inszenierung (besonders die Kamera) sind für eine Serie dieser Güte einfach unterirdisch. Deborah Chow hat diese Serie auf ganzer Linie fehlinterpretiert.

"I’ll do my best."

"Your best! Losers always whine about their best. Winners go home and fuck the prom queen."

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MJ-FrankBastuck : : Moviejones-Fan
27.06.2022 20:13 Uhr
0
Dabei seit: 07.02.21 | Posts: 118 | Reviews: 0 | Hüte: 28

@2Cents

Du müsstest den Film jetzt finden können.

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MJ-SteffiSpichala : : Moviejones-Fan
27.06.2022 18:26 Uhr
0
Dabei seit: 07.01.14 | Posts: 820 | Reviews: 0 | Hüte: 30

@Duck-Anch-Amun - zum Thema sich etwas in einem Franchise zusammenreimen müssen bis ein weiterer Part Erklärungen liefert - siehe früherer Kommentar zu dem Thema. Zum Thema Reva ein letztes Mal ganz deutlich:

Es ist ein Unterschied zwischen dem Job, den die Schauspielerin macht (einen verbitterten, hasserfüllten Charakter spielen - erfüllt! Man soll sie ja zu Beginn auch hassen als Figur. Wie weich ihr sonst so hartes Gesicht bei einer gewissen Szene am Ende wird - mega!), und der Art, wie die Macher sie in die Story einführen, mit welchen Dialogen und welcher Handlung und welchen Wendungen. Man darf natürlich auch kritisch sagen, gefällt mir nicht, weder das eine, noch das andere.

Die Kritik unsererseits richtet sich 1. an hasserfüllte, rassistische, sexistische Kritik, wie im Artikel und in unseren Kommentaren nun wirklich zig Mal deutlich gemacht wurde, von einigen, nicht allen, was schlimm genug ist, sowie 2. doch bitte andere Meinungen zu akzeptieren beim Thema gefällt mir/gefällt mir nicht (tun wir ja auch), sowie beim Thema finde ich unlogisch/finde ich dies oder das bedenkend aber auch nicht oder auch: jupp, unlogisch, macht mir an der speziellen Stelle aber nicht viel aus. Wo es uns etwas ausmacht, haben wir erwähnt, Stichwort Kanonbruch. Und selbst das ist diskutierbar, ob das nun fatal oder auch mal ok ist für den Fanservice, sich später gar noch erklärt vielleicht (wie auch immer man das hinbiegen will) - auch dazu darf man verschiedene Gedanken und Meinungen haben! Und sich auch leidenschaftlich streiten - nur eben ohne dabei mit respektlosem Hass um sich zu werfen.

Schlimm genug, wenn Stars es ertragen müssen, dass man die Art des Spiels mag oder nicht (siehe Ben Affleck, Mark Wahlberg o.ä. Diskussionen), es herrscht aber bei der Mag ich/Mag ich nicht-Frage bei Ingram leider ein übertrieben hasserfüllter Ton bei manchen Fans, dem sich andere bei Kritik eben nicht so arg ausgesetzt sehen - und das fällt natürlich negativ auf und muss auch benannt werden, auch wenn es nicht alle betrifft, die sich kritisch zu ihr äußern - einige sind einfach einige zu viel.

Es gibt auch genug Sätze, die zeigen, dass sich die Autoren vielleicht etwas mehr bei so mancher Szene und Wendung gedacht haben, sei es ein "Ich will dich leiden sehen" (ein schneller Tod ist kein Leiden, wie es auch Vader ertragen muss immer noch durch seinen Zustand - und die ihm Liebste verloren zu haben, die ER beschützen wollte!). Vader hat und soll zudem auch noch genug anderes zu tun, als eben seiner privaten Rache selbst nachzujagen und benutzt andere dafür (Reva). Bis dahin war sie ihm nützlich, warum sie früher schon töten, sie hat Kenobi ja erfolgreich hervorgelockt wie erwünscht, dass sie ihm dabei gern selbst ans Leder wollte, macht einem mächtigen Vader keine großen Sorgen wink

Oder auch zB die viel beschworene Raumschiff-Szene - vielleicht ließ er es im anderen Format entkommen, weil er sich in genau dem Moment an die Finte beim letzten Mal hier in Kenobi mit einer ihm wichtigen Person erinnert hat, was ihn abgelenkt hat? Wer weiß das schon... kann zu viel Interpretation sein, vielleicht aber auch nicht. Darf man gern anders sehen und als unlogisch betrachten, muss man aber nicht.

Wir kennen die genauen Gedanken der Autoren alle nicht - ob wir also zu viel hineininterpretieren oder andere bestimmte Hinweise/Sichtmöglichkeiten übersehen, bleibt ein Fragezeichen, zu dem jeder seine eigene Meinung haben darf - auch wir in der Redaktion streiten über so manche Stelle. Doch solcherlei Kritikpunkte lassen uns eben das Positive nicht übersehen, das gern mal zu kurz kommt bei Serien/Filmen mit solch leidenschaftlicher Fanbase. Und es lässt auch nicht übersehen, dass so manche Kritik von manchen Fans den emotionalen Bogen derbe überspannt und völlig am eigentlichen Thema vorbeischießt.

Wir haben es im Artikel erwähnt, es gibt natürlich so einige Kritikpunkte und reichlich Diskussionsstoff, aber wie ebenfalls erwähnt, wollten wir bei der Negativwelle aktuell zu der Serie & Reva eben auch mal das Positive hervorheben, statt nur alle Kritikpunkte bloß wiederzukäuen. Könnt ihr mögen, oder eben auch nicht. wink

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
27.06.2022 15:24 Uhr
3
Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.487 | Reviews: 45 | Hüte: 772

@Kayin @Steffi @TiiN @JackSparrow86
Also ich fand den gesamten Reva-Plot ziemlich unnötig und seltsam geschrieben. Z u Beginn denken wir, dass sie sich in der Gunst von Vader nach oben arbeiten möchte und Großinquisitorin sein ihre Motivation ist. Dies erreicht sie am schnellsten dadurch, dass sie Obi-Wan findet oder tötet. Dies klappt ja auch einfach und Vader belohnt sie. Auf diesem Weg dahin hat sie unzählige Menschen getötet und gefoltert, würde eine 10-jährige foltern und tötet ihren Vorgesetzten.
Dann kommt der "Twist" in dem wir erfahren, dass sie als Jüngling schreckliches durch Anakin/Vader erfuhren hat (wie sie überhaupt Inquisitor wurde, wird verschwiegen) und sie eigentlich hinter ihm her ist. Dies erkennt Obi-Wan und hält ihr den Spiegel vor, so dass sie Vader attackiert. Daraus impliziert man, dass es ihr eigentliches Ziel war, in Vaders Nähe zu kommen. Ok, leider hat die Serie uns gezeigt, dass sie auch als Inquisitorin mehrfach in Vaders Nähe war - dieses Selbstmordkommando wurde also ziemlich kompliziert umgesetzt.

Davon abgesehen, dass sie für ihren Plan Vader zu töten selbst zu einer Art Mini-Version von Vader wurde, beschließt sie dann einen ihr unbekannten Jungen zu töten, welcher von Obi-Wan versteckt wird. Aber warum? Hat sie dann doch ebenfalls Hass auf Obi-Wan? Das hätte man auch leicht darstellen können wie ich schon bei der Review zu Folge 5 schrieb, ein einfacher Nebensatz hätte gereicht. Oder checkt sie, dass das Kind was mit Vader zu tun hat? Was bringt es ihrer Rache einen kleinen ihr unbekannten Jungen zu töten? Also doch eher Hass auf Obi-Wan womit der Twist komplett lächerlich wirkt .

Davon abgesehen, dass sie überlebt und Vader sie nicht final tötet, erklärt er, er habe immer gewusst, was sie vor hatte. Ja wow, warum dann dieser Zirkus? Warum der inzenierte Mord am Großinquisitor? Warum nicht die anderen Inquisitoren bestrafen/töten, da diese es nie hinbekamen Obi-Wan aus seinem Versteck zu locken? Warum nicht mal selbst nach Obi suchen, wenn er dies ja sowieso immer selbst machen wollte?

Also ja, Reva nimmt dann die Strapazen auf sich und will diesen random Jungen töten. Und bekommt es dann nicht hin, weil sie sich halt selbst erinnert an die Order 66 und was mit den Kindern und ihr passierte. Verständlich, aber leider doch eine sehr späte Einsicht, nachdem sie bereit war Leia zu töten und sicherlich für unzählige Morde verantwortlich war. Und Obi-Wan lässt sie dann ebenfalls leben, weil er ihr vergibt - nur, da sie everybodys Darling Luke nicht tötete. Die hat dafür gesorgt, dass Obi-Wans gesamter Orden und seine Freunde ermordet wurden - und er spielt den Samariter. Oder ist es einfach so dämlich geschrieben, weil in dieser Serie einfach keine Konsequenzen entstehen dürfen?
Vader tötet Obi-Wan nicht und lässt ihn durch das Feuer entkommen. Vader tötet Reva nicht, obwohl er sie mehrfach bestrafen möchte (und er bestraft die anderen Inquisitoren nicht, die ja ebenfalls nicht die Hellsten sind). Nach dem Twist tötet Vader Reva ein weiteres Mal nicht, aus Gründen. Vader tötet Obi-Wan nicht oder glaubt, dieser sei tot wegen paar Steinen (nachdem Obi-Vader ihm Gliedmaßen abhackte und ihn verbrennen ließ eine doch sehr banale Rache). Obi-Wan tötet Vader nicht, obwohl er kurz davor noch sagt, er würde es ein für alle Male beenden (sry, hatten wir schon in Episode 3, aber wahrscheinlich ist Obi-Wan dann aufgefallen, dass Vader auch in Episode 4 mitspielt und hat ihn deshalb verschont). Und schlussendlich lässt Obi-Wan Reva leben, da es ja bestimmt ein Spin-Off geben muss
.

Sorry, dies hat nichts mit Hass auf die Serie zu tun, nix mit Rassismus zu tun und ist auch kein banales Logikproblem - das ist einfach selten dämlich und schlecht geschrieben. Ja, man kann sich dies alles irgendwie zusammenreimen, wenn man dann irgendwie möchte. Dann darf man aber auch rein gar nichts mehr kritisieren und muss in Zukunft alles durch die rosarote Brille sehen. Vor allem da es mit wenigen Sätzen SO VIEL MEHR Sinn ergeben hätte.

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2Cents : : Moviejones-Fan
27.06.2022 14:06 Uhr
0
Dabei seit: 31.03.22 | Posts: 787 | Reviews: 0 | Hüte: 12

@MJ-FrankBastuck

Anderes Thema: Hab den russischen Kriegsfilm: "Komm und sieh" in eurem Archiv nicht gefunden. Hab mir den gerade gekauft und würde dann eventuell etwas darüber schreiben, wenn ich ihn mir angeschaut habe.

Der frühe Vogel fängt den Wurm, aber erst die zweite Maus bekommt den Käse. Und am Ende ist alles für die Katz.

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Lehtis : : Bowser
27.06.2022 08:45 Uhr | Editiert am 27.06.2022 - 10:28 Uhr
0
Dabei seit: 24.08.11 | Posts: 1.773 | Reviews: 6 | Hüte: 67

@downset666 :

Deine Aussage, dass es ja eine "Fantasy Welt" sei und deswegen man nicht von "Logiklücken" sprechen darf ist halt einfach quatsch.
Auch (gute) Fantasywelten haben in ihrere Welt regeln aufgestellt und diese Regeln müssen eingehalten werden damit die Welt auch Glaubwürdig wirkt, ganz einfach ist das.

Es ist dabei völlig egal ob das etwas ist, was es bei uns gibt oder nicht. z.B. wenn ein Lichtschwert durch einen Menschen durchgeschwungen wird, ist dieser Mensch durchtrennt. Zeigst du jetzt in einer Szene einen Kampf und das Lichtschwert prallt einfach am Menschen ohne Rüstung ab, dann ist das ein Logikfehler, weil die Welt vorgibt, dass ein Lichtschwer Menschen durchtrennt. Wird das dann auch nicht begründet (z.B. es ist ein Jedi der mit seiner Macht einfach nur das Schwert aufgehalten hat) dann ist es ein ziemlicher Fehler der die Welt weniger Glaubwürdig macht.

Jetzt daher kommen und sagen "LOL Lichtschwerter gibt es in echt gar nicht, deswegen ist das kein Fehler", ist halt somit quatsch.

Btw das Beispiel war ausgedacht und kommt so nicht in SW vor.


---


@MJ-FrankBastuck dass einige von Star Wars ernsthaft inhaltlich etwas auf dem Niveau von Better Call Saul erwarten, fragt man sich schon, ob diese Zuschauer jemals Star Wars gesehen haben.

Das war doch nur ein Beispiel für ausgezeichnetes Writing. Da muss man nicht direkt raus lesen, dass man das auch erwartet hat... Mandalorian hat auch gutes Writing und ist Star Wars. Das erwarte ich.

"Noch kurz zu Reva: Doch es gab in ihrem Fall eben von Anfang an auch eine Welle der Kritik, die sachlich nicht zu erklären ist."

Sehe ich anders. Der Charakter wird schon in Episode 1 und 2 sehr schlecht eingeführt und da wundert es mich genau 0, dass es diese Kritik gibt. In meinem Freundeskreis, der sicher nicht Rassistsich ist, war sich auch jeder direkt einig, dass der Charakter richtig schrecklich ist. Auch David Hain und Robert Hoffmann haben in ihrem Podcast nach 3 Folgen gesagt, dass die Rolle schrecklich ist.

Wirklich sehr viele finden den Charakter einfach schlecht und natürlich gibt es auf dieser Welt genug Rassisten und Sexisten die sich dann auf sowas stürzen und das ausnutzen (nur was willst gegen die machen? Deswegen kann man einen Charakter jetzt auch nicht schönreden). Wenn es wirklich nur darum geht, dass der Großteil Rassistisch ist, wie kann dann ein Mace Windu ein Fanliebling sein? Der müsste doch auch Hass ohne Ende bekommen? Nagut vll sind es alles Sexisten? Wie kann aber dann Ashoka ein Fanliebling sein? Auch Jyn Erso aus Rogue One war ein wirklich starker Charakter und kam auch gut an. Wenn man will kann man auch in Star Wars Frauen eine gute Rolle schreiben.

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MJ-SteffiSpichala : : Moviejones-Fan
26.06.2022 17:27 Uhr
0
Dabei seit: 07.01.14 | Posts: 820 | Reviews: 0 | Hüte: 30

@Kayin - mit journalistisch richtig oder falsch haben verschiedene Meinungen und Perspektiven oder mal ein spezieller Fokus nichts zu tun. Der Sinn unseres Artikels mit seinem Fokus wurde deutlich gemacht, man darf das gern auch anders angehen. Aber das ist dann eben nur anders, nicht mehr und nicht weniger.

MJ-Pat
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Kayin : : Hollywoodstar
25.06.2022 17:31 Uhr
0
Dabei seit: 11.10.15 | Posts: 3.040 | Reviews: 2 | Hüte: 344

@mj-steffispichala @mj-frankbastuck

Wie man dieses Thema journalistisch richtig aufarbeitet, seht ihr hier bei Robert Hofmann

https://youtu.be/UZSSOpFoSpA

"I’ll do my best."

"Your best! Losers always whine about their best. Winners go home and fuck the prom queen."

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MJ-SteffiSpichala : : Moviejones-Fan
25.06.2022 14:32 Uhr | Editiert am 25.06.2022 - 14:36 Uhr
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Dabei seit: 07.01.14 | Posts: 820 | Reviews: 0 | Hüte: 30

@Tiin - Aspekt 1: genau wie du sagst, "Bloß dass Obi-Wan sie durchschaut hat und sie gegen Vader eingesetzt hat." - sowohl Kenobi wie auch Vader haben sie benutzt und ihre Pläne durchkreuzt - Leia war ein Mittel zum Zweck, das aber eben nicht im Endziel funktioniert hat, zwar wurde Kenobi vorgelockt, doch was sie selbst damit erreichen wollte, hat sie eben nicht erreicht, im Gegenteil. An Vader kommt sie nun auch nicht mehr ran, bleibt noch Kenobi und dessen Schützling Luke. Blind vor Rache eben - aber noch so gerade rechtzeitig die Kurve bekommen, bevor sie selbst endgültig zu dem Monster wird, dass sie eigentlich bekämpfen will.

Ich verstehe auch, was du mit der Laserschranke meinst, natürlich gibt es mehr fragwürdige Szenen, das sollte nur ein Beispiel sein - liest sich missverständlich. Haben daher aus "wegen dieser paar Sekunden" nun "solcher paar Sekunden" gemacht, das Beispielhafte wird so sicher klarer, denn solcherlei gibt es natürlich nicht nur an einer Stelle. Und darf natürlich auch kritisiert werden, wir stellen nur infrage, ob man solchen Kritikpunkten wirklich so viel Gewicht beimessen muss, deshalb gleich die ganze Serie komplett mies zu finden.

@Mabuse - es gibt diese typischen Themen in Märchen / SW, die nie abgedroschen sind, weil sie bis heute immer wieder auch gelebt werden, zB: In Kriegen und sonstigen gewaltsamen Konflikten mit Opfern wird die nächste Hass- & Rachewelle herangezüchtet, und zwar immer von beiden Seiten der Front. Einfach, weil es IMMER Opfer gibt und deren traumatisierte Hinterbliebene.

SW hat schon immer diese typischen Themen eben bedient, die einen auf die Dunkle Macht reinfallen lassen oder eben zum auch zweifelhaften Helden der Hellen Macht motivieren, und das immer eher märchenhaft oberflächlich bis hin zu humorvoll trotz Tragik, und auch gern überzogen, nicht als spannende tiefschürfende Charakterstudien und allzu komplexe clevere logisch total saubere Plots - wenn man das nicht mehr sehen will, sollte man kein SW gucken. Dass die 6 Serienfolgen grob auch 6 Filmepisoden spiegeln, zeigt den Wiederholfaktor der Grundthematik recht deutlich. laughing

@all - Es hätte sicher niemand etwas dagegen, wenn auch mal alles total logisch wäre in jeder Szene (ähnlich im Alien-Franchise, immer wieder die gleichen dummen Fehler von Wissenschatlern/Forschern/Entdeckern - dont touch the egg!), aber erwarten kann man das von SW einfach nicht, auch nicht, wenn Obi-Wan Kenobi draufsteht. laughing

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Mabuse : : Moviejones-Fan
25.06.2022 11:20 Uhr
0
Dabei seit: 27.03.11 | Posts: 84 | Reviews: 0 | Hüte: 5

Ich bleibe dabei: Die Serie ist leider Mist. Die letzte Folge hat mich ein Bischen versöhnt, aber im großen und ganzen finde ich die Serie schlecht. Ist meine Meinung und dazu stehe ich. Um mich an meinem Feind zu rächen werde ich ein Teil seiner Gang und ein noch üblerer Massenmörder als er selbst. Foltere Leute, lasse welche hinrichten usw. Und dann zum Schluß falle ich in der Wüste auf die Knie, heule rum und alles ist vergeben und vergessen. Friede Freude Eierkuchen. Sorry leute, das ist mir zu dumm und zu billig und abgedroschen.

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TiiN : : Goldkerlchen 2019
25.06.2022 01:03 Uhr | Editiert am 25.06.2022 - 01:07 Uhr
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Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 8.975 | Reviews: 173 | Hüte: 604

@Moviejones / MJ-FrankBastuck

Euren Standpunkt kann ich absolut nachvollziehen. Vermutlich wird euch niemand groß widersprechen, dass es genug Leute gibt, welche die Serie feiern und dass Kritik einen bestimmten Anspruch mit sich bringen sollte. Die Ausnahmen gibt es leider immer wieder. Da wo ich im Netz unterwegs bin waren das meiner Meinung nach wirklich Ausnahmen.
Jedoch solltet ihr euch nicht wundern wenn ihr sowas postet:

Ja, Obi-Wan und Leia hätten die Laserschranke einfach umgehen können, die Szene wirkt schon ein wenig merkwürdig. Doch wegen dieser paar Sekunden eine ganze Serie verteufeln?

und Leute schreiben, dass ihr mit Kritik nicht ausreichend sachlich, journalistisch etc. umgeht. Ich glaube wenn ihr diese zwei Sätze weggelassen oder anders formuliert hättet wäre es etwas anders gelaufen.
Rechtfertigen ist eine natürliche und menschliche Reaktion. Verständnis aufbringen ebenso. Beides steht oft nicht im Gleichgewicht.


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MJ-FrankBastuck : : Moviejones-Fan
24.06.2022 23:30 Uhr | Editiert am 24.06.2022 - 23:32 Uhr
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Dabei seit: 07.02.21 | Posts: 118 | Reviews: 0 | Hüte: 28

Hallo allerseits. Ich wollte mich jetzt auch einmal zum Artikel äußern und auch einige Missverständnisse aufklären.

Zum einen, was Kritik betrifft: Selbstverständlich darf man die Serie kritisieren. Teilweise muss man dies sogar, in der Hoffnung, dass die Macher aus ihren Fehlern lernen. So wie man die Kritik, wenn sie sachlich ist, akzeptieren sollte, sollte man aber auch andere Meinungen akzeptieren. Und es gibt viele Fans, die voll des Lobes für die Serie sind. Wie wir eingangs im Artikel erwähnt haben: Die Meinungen sind wie immer geteilt.

Etwas schwer nachzuvollziehen ist manche Kritik an unserem Artikel. Nein, wir betreiben hier kein Fanbashing. Wir kritisieren einen Teil der Fans für ihr Verhalten und nicht alle Fans. Wir schreiben explizit von manchen Fans und einige Fans, nicht jedoch von allen Fans und Zuschauern und auch nicht gezielt von euch hier in den Kommentaren. Hier wurde von einigen von euch etwas hineininterpretiert, was wir einfach so nicht geschrieben haben.

In den letzten Wochen wurde vor allen in den sozialen Medien international viel geschrieben, viel kritisiert und auch viel Hass verbreitet. Unter diesen Eindrücken haben wir einen Teil der Fans kritisiert. Und gleichzeitig auch angemerkt, dass diese Vorgehensweise vieler (nicht aller) Zuschauer auch bei anderen Serien immer öfters vorkommt.

Es ist üblich, dass zumeist vor allem die negativen Punkte lautstark besprochen werden und das oftmals Positive schlicht hingenommen wird, ohne es gesondert zu erwähnen oder gar zu loben.

Dies ist kein neues Phänomen. Gerade in den sozialen Medien wird oft nur kommentiert, wenn man etwas schlecht findet und kritisiert. Und unter dem Deckmantel der Anonymität "Meinungen" verbreiten, die einfach inakzeptabel sind.

Und genau unter diesem Eindruck der ständigen Negativität wurde auch dieser Artikel geschrieben. Wir sind absichtlich nicht stärker auf die vielen vorhandenen Kritikpunkte der Serie eingegangen, da diese zu jederzeit und überall besprochen werden. Es wäre auch für uns ein leichtes gewesen, einen ebenso langen Artikel darüber zu schreiben, was bei Obi-Wan Kenobi alles schiefgelaufen ist. Das wollten wir nicht, gleichzeitig haben wir aber sehr wohl eben diese Kritikpunkte auch eingeräumt:

Wir wollen dabei natürlich nicht unterschlagen, dass es durchaus einige zutreffende Kritikpunkte in der Serie gibt.

Doch in diesem Artikel sollte es absichtlich nicht darum gehen. Es geht hier nicht um die vielen absolut vorhandenen Kritikpunkte. Es geht um die oftmals überzogene Kritik, die nicht selten mit einer falschen Erwartungshaltung zusammenhängt. Wenn man liest, dass einige von Star Wars ernsthaft inhaltlich etwas auf dem Niveau von Better Call Saul erwarten, fragt man sich schon, ob diese Zuschauer jemals Star Wars gesehen haben. Man kann doch auch nicht bei Star Trek enttäuscht sein, nur weil es nicht so lustig ist wie Hot Shots.

Noch kurz zu Reva: Es gibt tatsächlich viele Fans, welche sie richtig mögen und diesen Charakter richtig spannend finden. Natürlich gibt es ebenso viele, die dies gänzlich anders sehen. Und beides ist ok und sollte jeweils akzeptiert werden.

Doch es gab in ihrem Fall eben von Anfang an auch eine Welle der Kritik, die sachlich nicht zu erklären ist. Die bereits nach der ersten oder zweiten Episode alles an ihr infrage stellten und kritisierten, ohne überhaupt zu wissen, wo die Reise mit ihr hingehen wird. Und direkt nach diesen ersten beiden Folgen wurde die Schauspielerin teils übelst und leider auch rassistisch beleidigt. Es ist sehr bedenklich, dass einige von euch der Ansicht sind, diese Tatsache kleinreden zu müssen. Und selbst wenn es nur ein einzelner vermeintlicher Fan war, wäre dies schon negativ gesehen genug.

Natürlich darf man Kritik an ihr üben, wenn einem nicht gefällt, wie der Charakter geschrieben ist oder Ingram diese Figur spielt. Doch leider können viele Zuschauer nicht unterscheiden zwischen einer fiktiven Figur und der Schauspielerin dahinter, die nur ihren Job tut.

Im Fall von Obi-Wan Kenobi ist uns in den letzten Wochen einfach diese mittlerweile veränderte, sehr kritische Fan-Kultur so stark aufgefallen, wie selten zuvor bei anderen Serien. Uns geht es nicht um die völlig berechtigte Kritik, sondern um teils völlig überzogene Kritik, um die Ungeduld, eine Story sich entwickeln zu lassen und um den Hass gegenüber Schauspielern oder auch Machern, die jederzeit völlig fehl am Platz ist und nicht erst seit Kenobi Ausmaße annimmt, die besorgniserregend sind.

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JackSparrow86 : : Moviejones-Fan
24.06.2022 20:18 Uhr
0
Dabei seit: 26.01.15 | Posts: 332 | Reviews: 0 | Hüte: 7

@ Kayin @ Steffi @ TiiN

Ich dachte mir auch eher, dass Reva am Ende gecheckt oder vermutet hat, dass Leia und Luke quasi Vaders "Jünglinge" sind und da Leia wieder in Sicherheit bei Obi war und Luke ungeschützt (so wie Sie selbst damals) ging sie auf Luke los um es Vader gleich zu tun ... Daher dann ja auch die Erinnerungen. Am Ende konnte Sie es aber nicht durchziehen.

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TiiN : : Goldkerlchen 2019
24.06.2022 18:41 Uhr
1
Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 8.975 | Reviews: 173 | Hüte: 604

@MJ-SteffiSpichala
@Kayin - Aspekt 1: Reva hat bezüglich Leia-Entführung versagt, nur entführen bedeutet eben, kann auch wieder entkommen. wink Denkbar wäre also, dieses Risiko nicht noch einmal einzugehen - die Order 66 lautet schließlich finden und töten.

Aber was hat das mit Revas Motiv zutun Luke zu töten? Leia war doch nur Mittel zum Zweck um an Obi-Wan ranzukommen und das hat sie erfüllt. Bloß dass Obi-Wan sie durchschaut hat und sie gegen Vader eingesetzt hat.

Bleiben nun die beiden Optionen, dass sie Luke töten wollte um sich an Obi-Wan zu rächen oder um sich an Vader zu rächen. Wobei aus dem Nachrichtenfetzen nicht hervor geht, dass der Junge zu Vader gehört. Bleibt nur noch die Rache an Obi-Wan ... kann man natürlich machen. Man tötet ein Kind, weil Kenobi damals nicht Anakin aufgehalten hat, wie er Kinder getötet hat. Aber dass das albern ist merkt man beim Lesen.


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