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Aronofskys "Noah" wird episch!

Aronofskys "Noah" wird episch!
7 Kommentare - Di, 21.06.2011 von S. Spichala
Rege streut Aronofsky seine Infos zu seinem Arche-Epos "Noah" in die Welt. Genau, Epos - keine Charakterstudie, kein Comic, kein Emmerich-Katastrophen-Film. Und das wird unbiblisch-biblisch.

Ein wenig ließe sich vermuten, dass das aktuelle Gerücht, Christian Bale würde in Darren Aronofskys  Noah  die Hauptrolle spielen, dazu dient, eine möglichst hohe Geldgeber-Aufmerksamkeit zu erreichen. Die wird Aronofsky auch brauchen, denn er plant, die Bibelgeschichte als großes Leinwand-Epos zu inszenieren. Da dürften 130 Mio. US-Dollar doch noch etwas mager aussehen.

Und wer nun traditionelles Bibelkino erwartet, den können wir weder erfreuen noch enttäuschen. Recht vage deutete Aronofsky in einem Interview mit IFC News an, dass die Geschichte doch nicht eine spezielle Religion anspreche und religionsübergreifend sei. Dennoch, da sein Comic schon die bekannte Geschichte mit Adam, Eva, Schlange und Co. thematisiert und die finanzkräftigen Christen in den USA durchaus ein interessante Geldquelle sein dürften, wird sich Aronofsky wohl kaum allzu sehr von der klassischen Bibelgeschichte entfernen.

Zum Thema, ob denn nun Christian Bale an Deck der Arche sein wird, gab er grinsend die ebenfalls klassische Antwort "kein Kommentar". Wir dürfen also weiter gespannt sein, ob diese Gerüchteblase platzen wird - oder Batman zum grob anvisierten Kinostart von Noah für 2014 vom Batmobil auf die Arche umsteigt.

Quelle: IFC News
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7 Kommentare
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ScorchONeill : : Goldkerlchen 2011
22.06.2011 13:36 Uhr | Editiert am 22.06.2011 - 13:36 Uhr
0
Dabei seit: 09.02.10 | Posts: 759 | Reviews: 16 | Hüte: 7
@BlackSwan. Anhand der 130 Millionen Dollar kann man denke ich aber eine
epische Verfilmung, also eine mit einem derartigen epischen Ausmaß wie es die
Bibelgeschichte von Noah verlangt, erkennen oder deuten. Ich meine wenn
Aronofsky Noah eher von der Größe wie Black Swan drehen will, dann benötigt er
nicht ein 10 Mal so großes Budget, auch nicht wenn die Schauspieler mehr Kohle
verlangen. Man darf ja nicht vergessen in Black Swan spielen nicht gerade
unbekannte Gesichter mit und der Film hatte lediglich ein Budget von 13
Millionen Dollar. 

Ich bin aber der Ansicht, wenn man eine Bibelgeschichte, gerade eine so
bekannte wie Noah,  verfilmt, sollte man diese wirklich im epischen Ausmaß
verfilmen. Wäre ja auch ein aussagekräftiger Beiweiß dafür, dass Darran
Aronofsky auch andere Filme auf die Leinwand bringen kann, die nicht erneut ein
ähnliches thematisches Ziel verfolgen, wie seine bisherigen Filme.
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Ater : : Moviejones-Fan
22.06.2011 10:27 Uhr
0
Dabei seit: 09.12.10 | Posts: 663 | Reviews: 0 | Hüte: 44
@Patertom
Das von Dir geschilderte Problem mit der "religiösen Sicht" gibt es bei diesem Film nicht. Das christliche "Alte Testament", die jüdische "Tora" und der muslemische "Koran" sind sich vom Kern her allesamt sehr ähnlich. So kommt z. B. die Person des "Noah" in allen dreien dieser Werke vor. 
 
Aber selbst wenn das nicht der Fall wäre - wenn man Filme unter dem Gesichtspunkt angeht, bloss niemanden auf die religiösen Füsse treten zu wollen, werden wir sehr schnell inhaltliche Engpässe bekommen. Ich denke da z. B. an Filme wie "Harry Potter" (böser, böser Hexer) oder "Jurassic Park" (Charles Darwin war ein Lügner! - es gab nie irgendwelche Dinosaurier) - die sind in Teilen dieser Welt - auch in einigen Bezirken der USA, verboten. Aber deshalb darf man sich natürlich nicht davon abhalten lassen, diese zu drehen. Oder denke einmal an die Verfilmung von Dan Browns "Illuminati" mit Mr. Hanks - Seine Heiligkeit der Papst persönlich, hat sowohl den Film als auch das Buch verbannt. Und trotz der vielen Millionen gläubiger Katholiken wurden beide Riesenerfolge. Und dann gab es da doch mal einen Film, der Jesus in einer Beziehung mit Maria Magdalena zeigte (der Titel ist mir leider entfallen)... auch da war das Geschrei groß.
 
Allerdings gebe ich zu, dass über einen Film erzürnte Christen im Gegensatz zu den Moslems davon absehen, mit Bomben um sich zu werfen - aber das wäre noch ein Grund, so einen Film zu machen.
§ 46A: Wenn während eines Gefechtes Nachrichten übertragen werden, sind verschlüsselte Nachrichten in jedem Fall untersagt.
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BlackSwan : : Moviejones-Fan
22.06.2011 01:50 Uhr
0
Dabei seit: 05.02.11 | Posts: 0 | Reviews: 22 | Hüte: 57
@Scorch - 130 Mio. finde ich schon eng, klar, mit viel Geschick geht ne Menge - aber eben genau das ist nötig - viel Geschick und viel Glück - denn die Noah-Story verlangt so einiges mehr als seine bisherigen Settings, die ganzen Außendrehs, ne Menge Bauten und/oder CGI, Panorama-Deluxe - sowas gehört zu nem Epos ja nunmal dazu - viel mehr Risikofaktoren, die ganzen Tiere, die Sintflut etc..
 
Und angesichts Aronofskys bisheriger Filme fand ich eine epische Gestaltung nun noch nicht so unbedingt sicher - man MUSS die Noah-Story nicht als Epos erzählen - es liegt nahe, klar - aber ein MUSS ist es ja nun nicht. Ich hätte ihm zu dem Thema z.B. durchaus eine Art sinnbildliche Charakterstudie zugetraut... wäre durchaus ein interessanter Ansatz und im Sinne seines bisherigen Spiels mit Schein und Sein auch passend gewesen... aber auch er will ja mal was Neues machen... ;)
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ScorchONeill : : Goldkerlchen 2011
21.06.2011 21:34 Uhr
0
Dabei seit: 09.02.10 | Posts: 759 | Reviews: 16 | Hüte: 7
@Nackbraten. Das ist schon richtig was du sagst. Doch sieht man seine Filme,
dann wieß man warum diese wenig Geld verschlingen. Nicht das ich hier etwas an
der Qualität auszusetzen habe, denn vom qualitativen Standpunkt aus, sind seine
Filme niveaumäßig höher situiert als so manche andere größere
Hollywoodproduktion. Viel eher spreche ich hierbei die Thematik seiner Filme
an, wobei Aronofsky demgemäß nie auf größere Sets oder Filmteams angewiesen
war. Auch sind seine Filme meistens mit eher unbekannteren Schauspielern gedreht
worden oder die Schauspieler nahmen für seinen Film geringere Gagen in Kauf. 
Jetzt aber ist er mit einen, im Verhältnis zu seinen bisherigen Projekten, immensen
Großprojekt konfrontiert. Mal sehen wie gut er das meistern wird.
 


@topic.  Diese Nachricht ist für mich eher nur eine Feststellung zu
etwas, das für mich bereits bekannt war. Denn würde man eine Bibelgeschichte,
wie Noah, nicht im epischen Ausmaß verfilmen, könnte man es gleich lassen.
Bitte, was wäre Ben Hur, wenn er nicht in einem derartig exorbitanten Ausmaß
verfilmt worden wäre, ich könnte es mir jedenfalls nur schwer vorstellen. Und
130 Millionen Dollar sind doch nicht wenig. Wenn man das Geld klug investiert
und keine größeren Fehler baut, dann reicht das Budget für einen gelungenen
Noah, im Stile und mit dem Geschick von Aronofsky, meiner Meinung nach aus.
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Rimek : : Moviejones-Fan
21.06.2011 17:44 Uhr
0
Dabei seit: 27.05.11 | Posts: 113 | Reviews: 0 | Hüte: 1
Also ich finde es wirklich eine gute Idee, Bibelgeschichten mal als richtige Blockbuster zu produzieren, die aber möglichst neutral gehalten werden. Die Bibel, aber auch der Koran oder andere Glaubensrichtungen haben so viele Geschichten über die Jahrtausende angesammelt, die teilweise richtig tiefe Interpretationen zulassen und somit auch richtig tiefgreifende Filme zuließen. Wenn man dann das ganze noch spannend inszeniert und gleichzeitig schafft, das ganze nicht zu Werbefilme der einzelnen Religion verkommen zu lassen, sondern den Hauptaugenmerk auf die Story zu richten, dann sehe ich hier großes Potential!
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Nackbraten : : Moviejones-Fan
21.06.2011 17:11 Uhr
0
Dabei seit: 28.03.11 | Posts: 113 | Reviews: 2 | Hüte: 2
@Patertom
Aronofsky ist dafür bekannt, dass er selbst mit wenig Geld großartiges auf die Leinwand zaubern kann. Ich habe wie immer vollstes Vertrauen in ihn, wurde noch nie auch nur ansatzweise enttäuscht.
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patertom : : Fieser Fatalist
21.06.2011 13:15 Uhr
0
Dabei seit: 20.01.10 | Posts: 4.401 | Reviews: 95 | Hüte: 23
logisch kann der regisseur den film nicht aus einer religiösen sicht machen, sonst schreien gleich sicher wieder viele der andersgläubigen wie muslime und juden rum.
und 130 millionen sind vllt. noch ein bisschen wenig, für ein Epos.
(=0:
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