Die Suche nach dem neuen James Bond 25-Regisseur dauert weiter an, und der angeblich schon so gut wie gecastete Schurkendarsteller wackelt bedenklich. Aber wenigstens beim Skript ist man auf einem guten Wege, das Chaos zu bereinigen.
Neben Danny Boyle zog sich auch John Hodge (Trainspotting - Neue Helden, T2 Trainspotting...), Boyles langjähriger Drehbuchautor, aus dem Projekt zurück. Wie die Daily Mail jetzt schreibt, wollten Daniel Craig sowie die beiden James Bond-Produzenten Barbara Broccoli und Michael G. Wilson, die das Franchise seit vielen Jahren hüten, einen anderen Autor einsetzen. Boyle weigerte sich, stieg aus und nahm Hodge mit. Was nur die Frage aufwarf, ob dessen Drehbuch trotz allem noch für James Bond 25 genutzt werden würde.
Wird es nicht, lautet die Antwort. Stattdessen kommt man doch wieder auf Neal Purvis und Robert Wade zurück, die von Die Welt ist nicht genug bis Spectre gemeinsam alle James Bond-Filme geschrieben oder zumindest gemeinsam daran mitgeschrieben haben. Und ursprünglich auch James Bond 25 schreiben sollten, bevor die Liebelei mit Boyle und Hodge begann und sie rausgedrängt wurden. Ihr bereits abgesegnetes Treatment dürfen die beiden nun zu einem vollwertigen Drehbuch entwickeln, also kein Grund, nachtragend zu sein.
Damit endet es jedoch nicht, denn sobald ein Regisseur unter Vertrag genommen wurde, wird er (oder sie?) dem Skript seinen (ihren?) eigenen Stempel aufdrücken wollen - vielleicht so ähnlich, wie es Sam Mendes bei Skyfall und Spectre tat, indem er als zusätzlichen Autor John Logan heranholte. All dies bringt den James Bond 25-Kinostart Ende 2019 freilich nur noch mehr ins Wanken.