Ja, es ist kurz nach Mitternacht und das Gerücht macht seit einigen Stunden die Runde. Wir waren aber so baff im ersten Moment, da musste erst mal ne Runde Battleship im ZDF sein (den wir übrigens immer noch cool finden! ;-)
Zum Thema: Erst kürzlich tauchte eine Meldung auf, dass Christopher Nolans nächster Film im Sommer 2017 erscheinen wird. Über Inhalt, Genre und Budget ist nichts bekannt und nun taucht in diesem Zusammenhang eine weitere Meldung auf. Die besagt, dass Nolan an der Akira-Realverfilmung beteiligt sein könnte, möglicherweise sein nächster Film - und dies auch der Start einer Trilogie!
Nachdem Warner Bros. nun schon seit einer gefühlten Ewigkeit versucht, Akira in die Kinos zu bringen, dabei so einige Regisseure wie die Hughes-Brüder und Jaume Collet-Serra verheizte, soll nun Nolan involviert sein. Angeblich habe es schon ein Treffen zwischen Nolan und einem ehemaligen Regisseur für das Projekt gegeben. Doch bisher sind alle Meldungen in diese Richtung nur Gerüchte.
Es steht soweit nur fest, dass Warner Bros. weiter an Akira festhält, auch wenn es bisher unmöglich war, das Projekt auf die Beine zu stellen, denn gerade beim Budget gab es in der Vergangenheit immer wieder Probleme. Lange Zeit war sogar ein Zweiteiler geplant, da die umfangreiche Story von Akira nur schwer in einem Film unterzubringen ist, von daher würde die nun angedachte Trilogie Sinn machen. Leider war der mittelprächtige Erfolg von Watchmen - Die Wächter 2009 der Sargnagel für dieses ambitionierte Unterfangen und so versuchte Warner Bros. in den Folgejahren, den Film mit möglichst geringem Aufwand zu stemmen.
Wie gut schätzen wir die Chancen also ein, dass Christopher Nolan wirklich eine Akira-Trilogie anstößt? Es klingt fast zu schön, um wahr zu sein. Bisher scheiterte das Projekt vor allem daran, den Film möglichst klein zu halten, vielleicht hat aber inzwischen in der Chefetage ein Umdenken stattgefunden und jemand wie Nolan könnte dem Film die nötige Reputation und Aufmerksamkeit in der Mainstream-Zielgruppe verschaffen. Hinzu kommt, dass Akira inhaltlich komplex genug ist, um auch reizvoll für den anspruchsvollen Regisseur zu sein. Vielleicht soll Nolan aber auch nur als Produzent fungieren und so seinen Namen für das Projekt hergeben, während er selbst seinen eigenen Film für 2017 umsetzt. Warten wir also ab, was die kommende Zeit an Klarheit bringt.