Brian Cox gehört zu den etablierten Namen in der Film- und Serienwelt, aktuell spielt er in der preis-gekrönten HBO-Serie Succession das Familienoberhaupt Logan Roy. Im Laufe einer Karriere wie der seinen bekommt man oft Rollen angeboten, die man am Ende ausschlägt. Darunter befanden sich in Cox’ Fall unter anderem Rollen in Fluch der Karibik, Harry Potter und der Feuerkelch und Game of Thrones!
In der Fantasy-Serie hätte Cox die Rolle des Robert Baratheon übernehmen sollen. Er lehnte die Roll ab und gab lange Zeit an, auch sehr wenig über die Serie zu wissen. Er habe keine Ahnung, ob die Figur eine wichtige gewesen wäre oder nicht, und er hätte es auch nie recherchiert.
Später stellte sich aber heraus, dass der Schauspieler die Rolle im Nachhinein sehr wohl recherchierte - und bereute, sie nicht angenommen zu haben. Er rechtfertigt das damit, dass aufgrund der Popularität der Serie jeder Game of Thrones-Darsteller ein kleines Vermögen verdient habe. Insgesamt scheint es Cox aber trotzdem nicht allzu sehr zu ärgern, die Rolle abgelehnt haben.
Ein weiteres Fantasy-Projekt, für welches der Schauspieler vorgesehen war, waren Harry Potter und der Feuerkelch sowie die darauffolgenden Harry Potter-Streifen. Cox hätte die Rolle des Mad-Eye Moody spielen sollen. Laut Cox waren auch ein großer Teil seiner Schauspieler-Freunde in den Filmen involviert. Brian Cox jedoch lehnte die Rolle aber ab und scheint damit ganz zufrieden zu sein. Er sagt, dass Brendan Gleeson die Figur weit besser gespielt habe, als er es hätte tun können.
Ebenso hätte Brian Cox in Fluch der Karibik mitwirken sollen! Für ihn vorgesehen war die Rolle des Gouverneurs, die am Ende von Jonathan Pryce ausgefüllt wurde. Im Rückblick ist Cox auch relativ glücklich darüber.
Mit Regisseur Gore Verbinski würde er sich zwar gut verstehen, aber die für ihn vorgesehene Rolle sei seiner Meinung nach die undankbarste im ganzen Film gewesen. Außerdem kritisiert der Schauspieler, dass es sich bei den Filmen im Grunde nur um eine Johnny Depp-Show handele.
Über den Jack Sparrow-Darsteller verliert Cox auch keine lobenden Worte: Depp spiele übertrieben und sei überbewertet, selbst seine hochgelobte Leistung in Edward mit den Scherenhänden beeindruckt Cox nicht. Er sagt dazu, dass man nicht viel schauspielern müsse, wenn man so ein Make-Up und Kostüm habe wie es in dem Film der Fall war. Und Depp habe in dem Film nicht viel geleistet und in darauffolgenden wie Fluch der Karibik sogar noch weniger, so Cox.
Am Ende scheint es für das Klima am Set wohl besser gewesen zu sein, dass Brian Cox Fluch der Karibik eine Absage erteilte, wenn man sich seine Ansichten zu Depp vor Augen führt. ;-)