Nicht alles, was im Marvel Cinematic Universe glänzt, ist auch Gold. Das meiste schon, zugegeben, aber wir sind uns wohl darüber einig, dass Thor - The Dark Kingdom einer der schwächsten Filme (oder sogar der schwächste) ist, die Kevin Feige und seine Marvel Studios bis zum heutigen Tage produziert haben. Wenn es selbst Chris Hemsworth so sieht, muss da ja was dran sein. Der erste Thor sei gut, der zweite "meh", sagt Hemsworth in einem neuen GQ-Interview. Eine nette Art, um auszudrücken, dass der Film Mist war.
Zum Glück eilte Regisseur Taika Waititi zur Rettung und peppte das festgefahrene Thor-Franchise mit Thor - Tag der Entscheidung gehörig auf. Er selbst spielte Korg, den freundlichen Kronan-Krieger in der Arena auf Sakaar, der maßgeblich zur Auflockerung des Geschehens beitrug. Ein bisschen sind wir ja in Sorge um ihn, nachdem weder er noch sein Sidekick Miek in Avengers - Infinity War zu sehen waren, aber wir nehmen mal an, dass sie Thanos (Josh Brolin) zusammen mit Valkyrie (Tessa Thompson) und einigen der asgardianischen Flüchtlinge noch gerade rechtzeitig entkommen sind. Wäre doch zu schade, wenn nicht.
Bevor wir Korg hoffentlich eines Tages im MCU wiedersehen, hat Waititi die Rolle anderswo fortgeführt: im neuesten von Marvels "Contest of Champions"-Motion-Comics. Wenig überraschend plant Korg mal wieder einen Aufstand, aber er hat anscheinend aus vergangenen Fehlern gelernt und diesmal genug Flugblätter gedruckt, um seine "Revolution 2.0" oder "Re-Revolution", wie er es gerne nennt, anzuzetteln.