Scarecrow und der Joker im Zweiten Weltkrieg, so in etwa könnte man diese Doppelmeldung auch überschreiben. Denn ihre neuen Rollen führen Cillian Murphy und Jared Leto - der eine ehemaliger, der andere zukünftiger Batman-Bösewicht - zurück in die Vergangenheit.
Im Falle von Murphy zurück zu Christopher Nolan, mit dem er bei Dunkirk schon zum fünften Mal zusammenarbeiten wird (nach Inception und den drei The Dark Knight-Filmen). Nolan fährt also damit fort, einen ausgewogenen Mix aus etablierten Darstellern und jungen Newcomern zu casten. Die anderen Etablierten neben Murphy sind Tom Hardy, Kenneth Branagh und Mark Rylance (Bridge of Spies - Der Unterhändler), die Jungspunde Fionn Whitehead, "One Direction"-Sänger Harry Styles, Jack Lowden (’71 - Hinter feindlichen Linien) und Aneurin Barnard (The White Queen).
Ab dem 27. Juli 2017 erzählt Dunkirk, was sich damals im französischen Dünkirchen zugetragen hat, als bei der "Operation Dynamo" über 300.000 Alliierte evakuiert wurden, die von deutschen Truppen eingekesselt waren und sich in einer scheinbar aussichtslosen Lage befanden. Produktionsstart ist im Mai.
Erst im Herbst laufen die Dreharbeiten zum Actionthriller The Outsider an, wobei man froh sein muss, dass sie überhaupt noch anlaufen. Der Verlust von Hauptdarsteller Tom Hardy und Regisseur Takashi Miike (13 Assassins) vor zwei Jahren warf den Film weit zurück, jetzt ist er wieder da. Mit Leto als amerikanischem Kriegsgefangenen in Japan, kurz nach dem Zweiten Weltkrieg. Sein Yakuza-Zellenkollege hilft ihm, wieder auf freien Fuß zu kommen. Daraufhin beginnt er, sich den Respekt der Yakuza zu verdienen und seine Schuld zu begleichen, während er sich seinen Weg durch die gefährliche kriminelle Unterwelt bahnt. Der dänische Filmemacher Martin Zandvliet (Unter dem Sand - Das Versprechen der Freiheit) gibt mit The Outsider sein englischsprachiges Debüt.