James Cameron, der als Produzent kreativen Input gibt, und Regisseur Tim Miller meinen es ernst mit ihren großen Terminator-Plänen. Wie ernst, das zeigt sich daran, dass für Terminator 6 (nur ein Platzhalter-Titel) bereits der 25. Juli 2019 zum offiziellen Kinostart erkoren wurde. Ab März 2018 sollen die Kameras rollen, bestätigt Omega Underground, als Drehorte werden die ungarische Hauptstadt Budapest und Spanien genannt.
Terminator 6 soll die schwächlichen Sequels Terminator 3 - Rebellion der Maschinen, Terminator - Die Erlösung und Terminator - Genisys allesamt ignorieren und direkt an den stärksten Teil der Reihe, Terminator 2 - Tag der Abrechnung, anknüpfen, um (mal wieder) eine neue Trilogie einzuläuten. Arnold Schwarzenegger als gealterter T-800 und Linda Hamilton als immer noch toughe Sarah Connor schuften schon fürs Comeback, T-1000-Darsteller Robert Patrick würde auch gerne wieder mitmachen, darf aber wohl nicht, wie zu hören war.
Weniger ist mehr, scheint das Motto zu sein. Schwarzenegger bekräftigt in einem Interview mit Business Insider, dass Terminator 6 einen Neustart darstellt, und räumt ein, dass die Storys der letzten Filme einiges zu wünschen übrig ließen. Es sei schwierig, sich neue Ideen einfallen zu lassen, wenn man innerhalb dieses Rahmens bleibt, meint er. Darum haben sich Cameron und Miller ein Konzept ausgedacht, das es ermöglicht, mit dem T-800 weiter-, aber einen ganz neuen Film zu machen. Sie behalten nur ein paar grundlegende Charaktere wie Sarah Connor und den T-800 und werfen alles andere über Bord, um von all diesen Regeln zur Zeitlinie und anderen Charakteren wegzukommen.
Schwarzeneggers Alter soll in Terminator 6 ja berücksichtigt werden, ihn reizt die Rolle auch nach wie vor. Der T-800 sei ein richtig interessanter Charakter, sagt er. Eine zerstörerische Maschine, die Dinge tun kann, zu denen Menschen nicht in der Lage sind. Gleichzeitig aber werde er plötzlich verwundbar, wenn neuere Technologie auftaucht, was ihn noch interessanter mache.