Andy Serkis ist momentan damit beschäftigt, Venom - Let There Be Carnage zu schneiden, seine dritte Regiearbeit nach Solange ich atme und Mogli - Legende des Dschungels (und wohl seine bisher größte). Doch das hindert ihn nicht daran, über The Batman zu sprechen, wo er nicht hinter, sondern vor der Kamera steht - wenn es denn irgendwann weitergeht: Er sei mit seinem Teil der Dreharbeiten zur Hälfte durch gewesen, als die Produktion dichtgemacht worden sei. Es werde interessant sein, zu sehen, wie das alles vom Corona-Lockdown beeinflusst worden sei. Aber es werde ein schöner Film, so Serkis.
Ob man einen düstereren Batman-Film erwarten könne, wurde er auch gefragt. Er würde sagen, dass das nicht weit von der Wahrheit entfernt sei, antwortete Serkis. Es gehe vor allem um die emotionale Beziehung zwischen Alfred Pennyworth und Bruce Wayne (Robert Pattinson), das stehe wirklich im Zentrum des Films. Und es sei ein sehr exquisites Drehbuch, dass Matt Reeves da geschrieben habe. Als neuer Alfred tritt Serkis in die Fußstapfen von Michael Gough und Michael Caine, aber er will seinen eigenen Weg gehen: Man finde es für sich selbst, meint er. Es sei wie mit den ikonischen Shakespeare-Rollen, man überdenke sie neu und müsse sie sich zu eigen machen, indem man schaue, was einen persönlich an dem Charakter interessiere. Statt am 24. Juni 2021 soll The Batman nun am 30. September 2021 in unseren Kinos starten.