Spider-Man und Die Mumie sind sich ähnlicher, als man auf Anhieb denken würde: Sie kommen nächstes Jahr kurz nacheinander ins Kino (Die Mumie am 8. Juni, Spider-Man am 6. Juli 2017), sie starten beide ein bekanntes Franchise neu und sie sind beide Teil eines größeren Ganzen, eines übergreifenden Filmuniversums nämlich. Und sie haben nahezu gleichzeitig eine weibliche Hauptrolle vergeben.
Bei Spider-Man gesellt sich Zendaya (K.C. Undercover) zu Tom Holland und Marisa Tomei, die schon als Peter Parker/Spidey und seine Tante May feststanden. Irgendwann reicht es ja auch mal mit Disney Channel-Rollen. Rätselhaft wird es bei ihrem Charakter: Zendaya soll jemanden namens Michelle spielen, also weder Mary Jane Watson noch Gwen Stacy und damit keine von Peter Parkers üblichen Romanzen. Ob sie das von vornherein als Love Interest disqualifiziert, muss sich noch zeigen. Jedenfalls scheint es kein Zufall sein, dass man sich für sie entschieden hat. Laut Borys Kit vom Hollywood Reporter legen es Marvel und Sony Pictures darauf an, den Film möglichst multikulturell und "nicht-weiß" zu besetzen.
Die Mumie verstärkt sich mit Annabelle Wallis (Annabelle), aktuell im TV in Peaky Blinders - Gangs of Birmingham und im Kino in Der Spion und sein Bruder zu sehen. Variety schreibt, ihr Charakter sei eine Archäologin, während man beim Hollywood Reporter von einer Wissenschaftlerin liest. Aber Archäologie ist ja eine Wissenschaft, von daher müssen sich diese Angaben nicht widersprechen. Die Mumie selbst verkörpert Sofia Boutella (Kingsman - The Secret Service), während Tom Cruise einen (vielleicht auch ehemaligen) Soldaten der Special Forces darstellen soll. Auch neu dabei: New Girl-Star Jake Johnson (Jurassic World) als irgendein Militär-Fritze, eine Rolle, die speziell für ihn geschrieben wurde.