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Star Trek - Strange New Worlds

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Wo schon lange keine "Star Trek"-Serie mehr war

Endlich verfügbar: Unser Ersteindruck zu "Star Trek - Strange New Worlds" (Update)

Endlich verfügbar: Unser Ersteindruck zu "Star Trek - Strange New Worlds" (Update)
3 Kommentare - Do, 08.12.2022 von Moviejones, F. Bastuck
Während der Großteil der Welt noch warten muss, lief in den USA bereits die Premiere von "Star Trek - Strange New Worlds", und die soll tatsächlich geschafft haben, was viele Fans erhofft haben. Geringe Spoiler.
Achtung, diese Meldung enthält Spoiler!

++ Update vom 08.12.2022: Ab heute ist Paramount+ auch in Deutschland verfügbar und damit auch endlich Star Trek - Strange New Worlds. Star Trek-Fans mussten hierzulande sehr lange auf die Serie warten. Wir konnten uns den Auftakt bereits vergangenen Sommer ansehen und haben hier für euch noch einmal unseren äußerst positiven Ersteindruck in der ursprünglichen News weiter unten hervorgeholt.

Via Paramount+ sind die ersten beiden Episoden von Star Trek - Strange New Worlds online, jeden Donnerstag kommt eine weitere Folge - man soll ja nicht im Testlauf gleich die Staffel durchbingen können.^^ Noch ist die deutsche Version nur im Stereo-Format verfügbar, da es im OV aber auch Dolby Digital Plus 5.1 gibt, wird da vielleicht noch nachgebessert, wollen wir hoffen. Ebenso könnte sich bei der Auflösung noch etwas tun, immerhin kann der US-Streamer eigentlich auch 4K/Dolby Vision und 3D-Atmos-Sound...

Übrigens, Sky Ticket/WOW-Kunden gucken in die Röhre trotz Film-/Serie-Paket, den Aktivierungscode für Paramount+ gibt es nur für die Sky Q-Kund:innen mit Cinema-Paket. Jedoch wird immerhin zugesagt, dass bereits vorhandene Paramount/Showtime-Serien dort weiter zu sehen sind, bis die Lizenz ausläuft, und man sich einige Paramount-Blockbuster gesichert habe. Warten wir mal ab, was das für die WOW-Kundschaft auf längere Sicht bedeutet. Strange New Worlds sucht man dort jedenfalls vergeblich...

++ News vom 07.05.2022: Zumindest in einigen Teilen der Welt, darunter vor allem die USA, ist mit Star Trek - Strange New Worlds eine neue Star Trek-Serie gestartet. Der Rest der Welt muss warten. Bis wann? Selbst diese Information hält Paramount+ den vielen Fans weltweit aktuell noch vor.

In unserer aktuellen Zeit, wo schon nach wenigen Stunden einer Premiere das Internet, vor allem die sozialen Medien, überfüllt sind mit potenziellen Spoilern, war es eigentlich nicht mehr vorstellbar, dass vor allem ein so großer Name, ein so großes Franchise mit weltweitem Interesse, nicht zeitnah einem globalen Publikum verfügbar gemacht wird. Nicht einmal die englische Originalversion ist über Dienste wie Amazon, Apple oder Itunes per Staffelpass verfügbar. Nicht nur schadet Paramount dem eigenen Image und verscherzt es sich mit Millionen von Fans, man könnte dadurch auch zu einem erneuten Sturm auf illegale Streams beigetragen haben.

Warum so vorgegangen wird und wer dafür verantwortlich ist, können wir nicht sagen. Alex Kurtzman selbst zeigt Verständnis für die Wut der Fans und deutet zumindest an, dass er selbst es gerne anders gehandhabt hätte. Seine Aussage findet ihr hier.

"Star Trek - Strange New Worlds" Season 1 Trailer 1

Aufgrund des großen Interesses, natürlich vor allem der Star Trek-Fans, haben wir unsere Fühler in die USA ausgestreckt und uns auch die dortigen Reviews zur Premiere angesehen, um euch einen Eindruck der Premiere zu vermitteln.

Der überwiegende Eindruck ist sehr positiv, geradezu hoffnungsvoll. Star Trek - Strange New Worlds hat es tatsächlich geschafft, ein klassisches Star Trek-Gefühl wiederzubeleben. Der Pilotfilm besteht nur aus einer Folge, erzählt aber eine in sich abgeschlossene Geschichte.

Während Captain Pike auf der Erde zurückgezogen lebt und sich fragt, ob er zur Sternenflotte zurückkehren soll, befindet sich Nummer 1 auf einer Mission zur Herstellung eines ersten Kontakts zu einer Zivilisation, bei der kürzlich erstmals Warp-Signaturen festgestellt wurden. Kurz nach ihrer Ankunft dort bricht jedoch der Kontakt zum Schiff ab. Pike wird informiert und gebeten, mit der Enterprise loszufliegen, um herauszufinden, was geschehen ist. Doch er hadert noch mit sich und dem Blick, den er in seine eigene, tödliche Zukunft während seiner Zeit auf der Discovery erhalten hat.

Dies sollen in etwa die ersten zehn Minuten sein. Kurz darauf geht es auch schon tatsächlich mit der Enterprise los auf ein Abenteuer, welches recht klassisch daherkommt. Man analysiert ein Problem, sucht nach Gründen, forscht, sammelt Daten und versucht möglichst gewaltfrei nach einer für alle zufriedenstellenden Lösung zu suchen, welche am Ende auch diplomatisch erreicht wird. Gesellschaftliche Kritik darf ebenfalls nicht fehlen. Eine Science-Fiction-Geschichte, wie man sie zuletzt nur aus The Orville kannte, Star Trek selbst jedoch so fokussiert vermissen ließ.

Sehr gut weg kommt Anson Mount als Captain Pike. Ein geborener Anführer, der zwar mit den eigenen inneren Dämonen zu kämpfen hat, aber weiß, wie ein Captain sich zu verhalten hat. Ein guter Mann, mit einem guten und vor allem hoffnungsvollem Herzen. Er trifft kluge und richtige Entscheidungen, handelt nicht emotional, weiß, was er sagen muss. Schon bei seinen Auftritten in Staffel 2 von Star Trek - Discovery konnte er die Fans von sich überzeugen. In Star Trek - Strange New Worlds macht er genau dort weiter.

Ethan Peck spielt einen guten Spock und steht zusammen mit Pike deutlich im Zentrum der Premiere. Auch er konnte schon in Star Trek - Discovery überzeugen und tut dies auch hier. Eventuell steht er aber ein wenig zu sehr im Zentrum, bedenkt man, dass er hier noch nur ein junger Lieutenant ist.

Der Rest der Crew kam in der Premiere noch etwas zu kurz. Rebecca Romijn als Nummer 1 kommt erst im Verlauf der Episode hinzu und hat nicht viel zu tun. Uhura (Celia Rose Gooding) bekommt wohl eine schöne Szene und auch der Rest darf sich mal kurz zeigen. Als Einführung war dies ausreichend. Man wird sehen müssen, wie die Crew in den kommenden Folgen eingesetzt wird.

Unterhaltsam, sympathisch und hoffnungsvoll. Star Trek - Strange New Worlds scheint tatsächlich geschafft zu haben, was sich so viele Star Trek-Fans erhofft haben. Wir haben sogar gelesen, dies soll die beste Star Trek-Serie seit Raumschiff Enterprise - Das nächste Jahrhundert sein. Nach nur einer Folge so eine Aussage zu treffen, ist in jedem Fall mutig. Ob sich dies bewahrheitet, dürfen wir alle hoffentlich schon bald selbst herausfinden. Die meisten werden sicherlich schon froh sein, wenn es einfach nur mal wieder eine gute, typische Star Trek-Serie wird. Und zumindest dafür stehen die Chancen wohl ziemlich gut. Auf Rotten Tomatoes steht die Premiere aktuell bei 100%.

Sobald die Serie auch endlich bei uns in Deutschland verfügbar sein wird, liefern wir euch noch unsere eigene Review nach.

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3 Kommentare
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DrStrange : : Moviejones-Fan
09.12.2022 09:03 Uhr
0
Dabei seit: 07.05.12 | Posts: 3.100 | Reviews: 53 | Hüte: 114

Gestern war dann die Neugier doch zu groß und ich habe mir noch die erste Folge von "Strange New Worlds" reingezogen.

Was soll ich sagen ? Ich hatte wirklich ein Grinsen im Gesicht ! Bei einer Star Trek Serie ! Mein Gott . wann ist sowas das letzte mal passiert ?!?

Ich hoffe jetzt wirklich ganz fest, das die Serie die Qualität aufrecht erhalten kann.

"The Wheel weaves as the Wheel wills"

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2Cents : : Moviejones-Fan
08.12.2022 16:33 Uhr
0
Dabei seit: 31.03.22 | Posts: 787 | Reviews: 0 | Hüte: 12

Jetzt das ganze bitte noch auf einem Streamer, den man sich auch zulegen möchte.

Der frühe Vogel fängt den Wurm, aber erst die zweite Maus bekommt den Käse. Und am Ende ist alles für die Katz.

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Stachybotrys : : Moviejones-Fan
06.05.2022 02:49 Uhr | Editiert am 06.05.2022 - 02:50 Uhr
0
Dabei seit: 12.04.22 | Posts: 22 | Reviews: 0 | Hüte: 1

Nun ja...ich denke die hoffnungsvoll-positive Stimmung resultiert auch aus den Leiden, die Star-Trek-Fans zuletzt erdulden mussten. Star Trek: Picard Staffel 2 ist in vielen Belangen eine Enttäuschung, wenn auch immer noch besser als das unsägliche Star Trek: Miss Space Jesus (a.k.a. Discovery).

Daher liegt die Messlatte nicht hoch und viele lechzen nach erträglichem Star Trek ohne krampfhafte Wokeness. Kein Wunder also, dass diese Serienpremiere viele geradezu manisch werden lässt.

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