Anzeige
Anzeige
Anzeige

Star Trek Beyond

News Details Kritik Trailer
Führerloses "Star Trek 3"

Geht von Bord: Roberto Orci fliegt bei "Star Trek 3" raus! (Update)

Geht von Bord: Roberto Orci fliegt bei "Star Trek 3" raus! (Update)
33 Kommentare - Mi, 10.12.2014 von Moviejones
Erst groß angekündigt, nun aber doch nicht. "Star Trek 3" steht ohne Regisseur da, doch ein Ersatz ist in Sicht.

Update: Regie führt Roberto Orci vielleicht nicht mehr, gefeuert wurde er bei Star Trek 3 aber auch nicht. Auf der Fanseite TrekMovie.com hat er mehrere Kommentare gepostet, in denen er dazu Stellung bezieht. Er werde sehr involviert bleiben, schreibt Orci. Und er freut sich immer noch darauf, den Film zu machen, der weiter im Zeitplan liegen soll. Man werde schon den richtigen Regisseur finden. Und nein, Zeitreise sei nie ein Thema für Star Trek 3 gewesen.

++++++++

Nachdem sich J.J. Abrams Star Wars - Das Erwachen der Macht zugewendet hatte, wurde der Regieposten für Star Trek 3 frei. Anfang des Jahres kochte dann die Gerüchteküche hoch und der bisherige Autor der Reihe, Roberto Orci, meldete Interesse an. Sein Wunsch ging in Erfüllung und Paramount wählte ihn letzten Endes tatsächlich aus, auch wenn Orci noch keine Erfahrung mit derartigen Großprojekten hinter der Kamera hatte.

Alles sah so aus, als wäre Paramount damit auf der sicheren Seite, doch es schien nur so, denn in einer überraschenden Wendung hat Roberto Orci nun den Regieposten verloren. Ob er freiwillig aufhörte, gehen durfte oder man sich einvernehmlich einigte, darüber gibt es (noch) keine Informationen. Fest steht nur, dass der Posten frei ist und Paramount wohl allem Anschein nach bereits jemanden als Ersatz ins Auge gefasst hat.

Niemand Geringeres als Shaun of the Dead und The World's End Regisseur Edgar Wright soll nun Star Trek 3 in unbekannte Regionen des Alls vorstoßen lassen. Wright dürfte vielen auch deswegen bekannt sein, weil er längere Zeit bei Marvel an Ant-Man gearbeitet hat, bevor er kurz vor Drehstart gegen Peyton Reed ausgetauscht wurde.

Es wird angenommen, dass Star Trek 3 auch weiter auf dem Drehbuch von Orci, Patrick McKay und J.D. Payne basiert. Ein Kinostart wurde noch nicht bekanntgegeben, es wird aber erwartet, dass der Film zum 50-jährigen Jubiläum und damit 2016 erscheinen wird. Chris Pine, Zachary Quinto, Anton Yelchin, Karl Urban, Simon Pegg, Zoe Saldana und John Cho werden voraussichtlich alle wieder ihren Part auf der U.S.S. Enterprise übernehmen, im Gegensatz zu den Abrams-Filmen soll die Action dieses Mal jedoch vorwiegend in den Tiefen des Alls stattfinden und nicht so erdgebunden sein.

Mehr Infos, sobald diese vorliegen.

Quelle: Comingsoon
Erfahre mehr: #ScienceFiction, #Weltraum
Mehr zum Thema
Horizont erweitern
Was denkst du?
Ich stimme den Anmelderegeln beim Login zu!
33 Kommentare
1 2 3
Avatar
MrBond : : Imperialer Agent
11.12.2014 12:10 Uhr | Editiert am 11.12.2014 - 12:12 Uhr
0
Dabei seit: 03.12.14 | Posts: 3.607 | Reviews: 23 | Hüte: 586
Vielen Dank, Tim!
Ich sehe, wir sind auf der selben Wellenlänge. Das mit den "Raumschlachten auf Schlachtschiffebene" ist exakt auch einer der Punkte. Riesige Schlachtschiffe, die träge und doch leicht durch den Raum gleiten, die taktisch klug ausgerichtet werden müssen, damit man den größtmöglichen Schaden beim Gegner anrichten kann und das dumpfe Grollen der Triebwerke - man bekommt einfach den Eindruck von Größe. Der Vorbeiflug der Reliant an der Enterprise beim Erstkontakt in Star Trek II ist episch und einfach nur legend... moment, es kommt gleich... dääär! Ebenso der Kampf in Star Trek VI.
Dieses super wendige mit hochfrequentem Antriebsgeräusch versehene Enterprise-Modell aus den neuen Filmen vermittelt nichts dergleichen. Man hat ständig das Gefühl ein kleines ferngesteuertes Modell zu sehen. Die Wackelkamera soll dann auch noch die Hektik der Schlacht simulieren... das ist aber mMn nicht notwendig.
Naja, genug geschwelgt... Ich beende meinen Post mit einem Zitat von James T. Kirk: "All I ask is a tall ship and a star to steer her by"...

Sehe ich so aus als ob mich das interessiert?!"

Avatar
Tim : : King of Pandora
10.12.2014 17:16 Uhr
0
Dabei seit: 06.10.08 | Posts: 3.037 | Reviews: 192 | Hüte: 85
@MrBond
Für den Kommentar gibt es erst einmal einen Hut. Ich kann das so wie du es schreibst nur unterschreiben. Diese dichte Atmosphäre von II und VI, die haben die nie wieder hinbekommen und da kommt die Handschrift des Regisseurs so durch. Hier wurde noch wert gelegt auf den Zusammenhalt der Mannschaft, das Raumschiff war nicht nur ein Schiff, es gehörte zu dieser Crew. Es war nicht nur Mittel zum Zweck. Dazu dann auch Charakterentwicklung und neben den beklemmenden Momenten wurde die Action nicht vergessen, sie drängte sich nicht in den Vordergrund aber sie war da und die beiden Filme bieten für mich noch immer die besten Raumschlachten auf Schlachtschiffebene. Wahnsinn. Ja, wir sind vermutlich wirklich zu alt für diesen Sch... (Murtaugh hat so Recht)
Avatar
MrBond : : Imperialer Agent
10.12.2014 14:07 Uhr
1
Dabei seit: 03.12.14 | Posts: 3.607 | Reviews: 23 | Hüte: 586
@Lehtis

Naja, die Borg durften ja sogar in der Serie "Enterprise" mitmischen, die bekanntlich vor der Kirk-Ära spielt. Umso erstaunlicher war es, dass sich bei TNG niemand mehr daran erinnern konnte. Aber das ist eine andere Geschichte...
Ich persönlich würde mir wünschen, dass eben nicht alle Gegner, die wir bereits kennen neu aufgewärmt bekommen. Immer her mit neuen Bedrohungen!
Oder zumindest eine Rahmenhandlung, die ein bisschen in die Richtung Star Trek II geht. Kirks persönlicher Kobayashi Maru Test: Plötzlich muss er mit grossen Verlusten klar kommen - er muss Opfer bringen, die er nie zuvor bringen musste.
Dann auch diese ganze "U-Boot-Stimmung" während des Gefechts u.a. im Mutara-Nebel. Das war so Nicholas Meyers Ding - auch in Star Trek VI, wo er ebenfalls sehr stimmungsvoll rüber brachte. Die Inszenierung war einfach so unglaublich bedrückend und für den Zuschauer real. Man fieberte einfach mit. So etwas wünscheich mir von einem neuen Star Trek. Kein Action-Overkill, in dem der Zuschauer eine Actionsequenz nach der anderen vorgeworfen werden und sich jeder Protagonist nicht mehr nur einer Gefahr, sondern gleich 3 Gefahren gleichzeitig gegenüber sieht. Vielleicht bin ich einfach zu alt für den Sch. (Murtaugh lässt grüssen). Aber das scheint ja heute gar nicht mehr anders zu gehen.

Sehe ich so aus als ob mich das interessiert?!"

Avatar
Lehtis : : Bowser
10.12.2014 13:23 Uhr | Editiert am 10.12.2014 - 13:35 Uhr
0
Dabei seit: 24.08.11 | Posts: 1.785 | Reviews: 6 | Hüte: 69
Wäre cool wenn in Star Trek 3 die Borg wieder kommen^^
Würde mich interessieren, wie Borgs im neuen Universum ausschauen würden.
(Und ja ich weiß in der offiziellen Zeitlinie sind dir Borg erst ab TNG zu sehen und folglich waren sie in der Kirk Zeit noch nicht so weit, aber man wird sich schon was einfallen lassen^^)

--
Und ich finde die neuen Star Trek Filme ziemlich gut.
Und ich bin ein Trekki^^ (hab alle Serien gesehen und alle Filme zudem noch zahlreiche Spiele gespielt und früher an Star Trek RP teilgenommen. (mit Hilfe des Mods "RPGX" für Star Trek Eliteforce)

Klar ist es nicht mehr das alte Star Trek, aber ich denke das war eh die letzte Chance für Star Trek. Eine komplett neue Crew wäre mit Sicherheit ein Flop gewesen.
Mit Kirk verbinden viele was und so lockt man viele Leute an. (Star Trek Fans alleine reichen halt nicht)

@Mr.Bond: Also ich fand die Anfangsszene von Into Darkness super. Ob notwendig oder nicht, es war nett anzuschauen und man sah mal was neues.
Avatar
MrBond : : Imperialer Agent
10.12.2014 11:52 Uhr
0
Dabei seit: 03.12.14 | Posts: 3.607 | Reviews: 23 | Hüte: 586
Ich würde mich ja über Nicholas Meyer als Regisseur freuen. Beide ST Filme, die er gemacht hat, gehören zu den besten aus der Reihe. Und dann lasst mal die Altmeister ans Drehbuch ran... ach so, stimmt ja, dann sind die ganzen unnötigen Sequenzen vom Tisch, wie z.B. [spoil]die völlig unnötig unter Wasser geparkte Enterprise (was bei früheren Forschungsmissionen nie notwendig war)[/spoil]

Sehe ich so aus als ob mich das interessiert?!"

Avatar
Han : : Space Cowboy
09.12.2014 19:51 Uhr
0
Dabei seit: 14.04.13 | Posts: 1.977 | Reviews: 8 | Hüte: 102
@Uatu:
Vielen Dank für den Hut! smile

@Batman76:
Da hast Du natürlich nicht unrecht. Wenn Orci als Drehbuchautor bestehen bleibt, ist die Gefahr immer noch hoch, dass wir wieder so eine hanebüchene Story bekommen. Allerdings gerade in Bezug auf Wright denke ich, dass dieser ein schlechtes bzw. ihm nicht passendes Drehbuch einfach hin nehmen würde. Wird Wright aber eine Überarbeitung verwehrt, könnte ich mir gut vorstellen, dass er wahrscheinlich gar keinen Vertrag unterschreiben wird. Der Mann hat immerhin erst vor kurzem Ant Man genau wegen sowas hingeschmissen. Marvel wollte ihm ein Drehbuch aufdrücken, dass für ihn nicht okay war. Da wird er jetzt wohl kaum aus der Pfanne ins Feuer springen.^^

"In der Geschichte passiert alles zweimal. Das erste Mal als Tragödie, das zweite Mal als Farce." - J.J. Abrams

Avatar
Uatu : : The Watcher
08.12.2014 18:40 Uhr
0
Dabei seit: 12.10.11 | Posts: 1.393 | Reviews: 1 | Hüte: 140
Ich hatte einen Super-Tag und bin daher in Geberlaune, deshalb jetzt mal einen Hut für Han und ArneDias, die auch meinen Standpunkt hier soviel besser vertreten als es mir selbst möglich ist.
Leider behersche ich die Kunst des Argumentierens nicht so schön wie ihr.
Avatar
ArneDias : : Mr. Wick
08.12.2014 14:39 Uhr
1
Dabei seit: 07.05.09 | Posts: 4.485 | Reviews: 29 | Hüte: 255
Also ich muss hier auch noch mal etwas zu sagen. Die Ablehnung des neuen Star Trek hat sicher nichts mit Intoleranz zu tun. Ich weiß nicht wo man das hergeholt hat, aber es ist verdammt weit hergeholt.

Ich bitte das nicht Böse zu verstehen, aber solche Aussagen sprechen eher dafür das sich hier jemand nicht so gut mit Star Trek auskennt, was ja aber vorkommen kann und nichts schlimmes ist.

Star Trek war immer etwas besonderes. Und dort wo Star Wars auf Fantasy und Märchen setzte, war Star Trek stets sehr akkurat in allem. Sei es die eigene Timeline oder die Wissenschaft. Technologien hatten immer einen wissenschaftlichen Hintergrund, sogar so extrem wissenschaftlich das man wirklich angefangen hat nach dem Warp Antrieb zu forschen oder dem Beamen. Und beides ist, stand Heute, möglich! Zum Warpantrieb beispielsweise fehlt uns nur noch die Nötige Energie, hier macht man aber auch Fortschritte. Und das sind nur zwei Beispiele. Denkt mal drüber nach wenn ihr euer Smartphone oder euer Ipad oder euer Laptop benutzt wo deren Ursprung war wink

Star Trek hatte aber auch immer eine genaue Timeline. Alle Ereignisse hatten ein genaues Datum und mussten immer in allem Bedacht werden. Und hier schmeißt schon das neue Star Trek vieles kreuz und quer.
Ein großes Problem ist, das es ja nie ein reines Reboot war, sondern die Zeitlinie einfach ab Neros Auftreten geändert wurde. Aber auch das ist blödsinn und macht keinen Sinn! Denn laut der Star Trek Geschichte sind die Klingonen zu dieser Zeit von einer genetischen Krankheit betroffen und sehen daher aus wie Menschen. In Into Darkness sehen sie aber aus wie gepiercte Klingonen mit Spitzen Orhen. SPITZE OHREN!!!!!!!! Das darf einfach so nicht sein. Auch Into Darkness muss als Star Trek Film die Geschichte der Ereignisse von Star Trek beachten, tut es aber nicht. Aber auch im ersten Star Trek Film gab es schon Probleme, nämlich die Romulaner! Zu diesem Zeitpunkt nämlich hatte noch nie ein Mensch visuellen Kontakt zu einem Romulaner. Niemand in der Sternenflotte wusste wie sie aussehen. Auch das wurde vollkommen ignoriert.

Ja natürlich, es gab auch früher gute und schlechte Star Trek Film. Doch das ist nicht das Problem der aktuellen Filme, diese liegen einfach woanders. Es wurde viel zu viel geändert und ignoriert was nicht hätte geschehen dürfen. Das komplette Gerüst passt nicht mehr. Daher ist das neue Star Trek einfach kein Star Trek mehr. Das hat nicht mit den neuen Schauspielern zu tun, die ich sogar ziemlich gut finde. Sondern mit dem ganzen drumherum. Hier gibt es keine wissenschaftlichen Hintergründe mehr, man kann sich Plötzlich durch die ganze Galaxie Beamen, Qunos ist plötzlich in der Nähe der Erde und macht die eigentlichen Sternenkarte der Star Trek Galaxie nichtig und von dem Wunder Blut von Khan, dank dem jetzt nie mehr eine Lebensform sterben muss, will ich erst gar nicht anfangen! Das hat bis auf die Namen alles einfach nichts mehr mit Star Trek zu tun. Das sind nur noch Oberflächliche Filme für ein Massenpublikum ohne jegliche Philosophie dahinter.
Avatar
Batman76 : : Moviejones-Fan
07.12.2014 22:13 Uhr
0
Dabei seit: 12.12.11 | Posts: 1.082 | Reviews: 0 | Hüte: 87
@Han
Aus meiner Sicht kann das Wegfallen von Orci auch nur von Vorteil für Star Trek 3 sein!
So wie ich das verstanden habe, scheidet Orci (bislang) aber nur als Regisseur aus. Das Drehbuch stammt, sofern es nicht nochmal überarbeitet oder verworfen wird, neben Patrick McKay und J.D. Payne ja auch von ihm. Und da könnte gerade das Problem entstehen.
Alle Mängel, die du zu Into Darkness genannt hast, fand auch ich ärgerlich. Aber da diese Sachen ja (höchstwahrscheinlich) ihren Ursprung in dem Skript von Lindelof, Kurtzmann und Orci haben, hätte ein anderer Regisseur statt Abrams auch nicht viel geändert.
Und wenn das Drehbuch zum nächsten Film auch solche "Patzer" enthält, weiß ich nicht, ob Edgar Wright da groß was reißen kann/darf.
Immerhin sind die Abrams- Filme bislang, soweit ich weiß, die erfolgreichsten Star Trek- Filme, die es jemals gegeben hat. Und ob Paramount sich von dieser Machart der Filme einfach so trennen wird, wage ich zu bezweifeln.

"With great power comes great responsibility!"

"To boldly go, where no one has gone before!"

"Bei der Macht von Grayskull, ich habe die Zauberkraft!"

Avatar
Han : : Space Cowboy
07.12.2014 18:26 Uhr
1
Dabei seit: 14.04.13 | Posts: 1.977 | Reviews: 8 | Hüte: 102
Aus meiner Sicht kann das Wegfallen von Orci auch nur von Vorteil für Star Trek 3 sein! Hab nie verstanden, wie man überhaupt auf die Idee kam, ihm den Regieposten anzubieten. Wright wäre interessant! Würde mich interessieren was er aus Star Trek macht, wobei ich ein gutes Gefühl mit ihm hätte. Seine Filme sind alle so leicht nerdig und damit genau das, was das Franchise nach dem viel zu sehr auf auf cool getrimmten Star Trek Into Darkness dringend braucht!

Ja, ich bin auch nicht wirklich ein großer Fan von Into Darkness. Wohlmeinend betrachtet, ist der Film aus meiner Sicht ein ordentlicher SciFi-Streifen fürs Mainstream-Publikum mit schönen Effekten. Aber mehr wirklich nicht. Ich bin Warsler und kein Trekkie, aber selbst mir missfällt, was hier aus Star Trek gemacht wurde (Und das, obwohl offensichtliche Star Wars Anleihen - wie z.B. der berühmte Falkenflug - im Film enthalten sind!). Dabei finde ich den Vorgänger Star Trek von 2009 eigentlich noch ganz gut für ein Reboot. Da war zwar auch nicht alles perfekt, vor allem die Story hatte so einige Schwächen, aber man hat sich sehr beherzt auf die Crew konzentriert und diese wirklich klasse dargestellt! Bei Into Darkness hingegen wird darauf auch keinen großen Wert mehr gelegt. Es geht hauptsächlich darum, viel "coole" Action zu zeigen, was eigentlich gar nicht zu Star Trek passt. Besonders blöd waren aber aus meiner Sicht 2 Storyentscheidungen, die jegliche Dramturgie killen und weitere Star Trek Filme eigentlich so gut wie überflüssig machen:

1. Dass man nun wohl fast unbegrenzt weit beamen kann, macht wie Arne auch schon erwähnte, die Raumfahrt praktisch überflüssig. Wozu z.B. diese 5 Jahresmission, wenn man z.B. kleine Sonden hin und her beamen könnte, die alles auskundschaften und dies viel, viiiiiiiel schneller, sicherer, unerkannter und kostengünstiger als ein riesiges Raumschiff samt enormer Crew?!?

2. Khans Superblut, dank dem keiner mehr sterben muss, außer er hat einen wirklich heftigen Tod.^^ Man kann in Zukunft also die meisten Leute einfach wieder beleben. Khan und seine Crew bleiben einfach im Koma und dienen als Blutlieferanten, bis man fähig ist, das Zeug zu dublizieren. Was vielleicht höchstens eine Woche oder so dauern sollte.

Übrigens herrlich parodiert vom guten alten Hishe, siehe HIER. laughing

Zu den Dramaturgie-Killern, die man wohlwollend noch als Problem künftiger Filme abtun könnte, kamen aber auch noch jede Menge blöde Szenen, die mich wirklich nervten. Z.B. dass sich Spock und Uhura dumm anzicken und wegen ihrer Beziehung herumstreiten, während sie eigentlich auf einer höchstgefährlichen Mission sind und ernst und konzentiert bei der Sache sein sollten. Was soll denn der Mist? Wäre ich Kirk, hätte ich die beiden sofort und wortlos mit dem Schleudersitz rausgeschossen.^^ Das ist so RTL2-Frauentausch-Niveau. Aber das Massenpublikum steht leider total darauf. Sieht man z.B. auch gut bei den Marvel-MCU-Filmen, bei denen diese Art von Humor immer zum Einsatz kommt.

Das nächste ist dann die berühmte Unterwäsche-Szene von Carol, die schon exzessiv im Trailer zu sehen war. Diese Szene dient wirklich einizig und allein dazu, eine gut aussehende Frau in Unterwäsche zu zeigen und damit die Trekkie-Nerds bei der Stange zu halten.^^ Traurig, hat Star Trek sowas wirklich nötig? Und was sagt das darüber aus, wie die Macher die Fans sehen?

Am meisten nervte aber das ganze Khan-Getue. Das Gerücht, dass Khan erneut der Gegner sei, kam ja schon Monate ich glaub sogar 1 bis 2 Jahre vor dem Film in Umlauf. Es wurde dann aber geleugnet und am Ende im Kino als Cumberbatch dann Farbe bekannte, wars einfach nicht mehr cool. Bei mir zumindest ging ein kollektives Aufstöhnen durchs Kino. Auch ich selbst fand die Idee von Anfang an blöd und finde es immer noch daneben. Man hat/hatte mit dem Reboot alle Möglichkeiten neu anzufangen, einen neuen coolen Gegner zu etablieren und entscheidet sich stattdessen lieber für Khan. Kotz. Vor allem weil Khan eigentlich genauso aussehen und sein müsste wie in Star Trek 2. Wir erinnern uns: Nero hat eine neue Zeitlinie erschaffen, als er in Star Trek (2009) die USS Kelvin zerstörte und Kirks Vater dort starb. ABER: Khan und seine Crew lagen zu dieser Zeit schon Jahrhunderte lang im Kälteschlaf und waren daher eigentlich nicht von den Veränderungen der neuen Zeitlinie betroffen. Mal abgesehen davon, dass Khan überhaupt nicht mehr so cool böse ist, wie früher. Vor allem nach all dem, was ihm nun auch noch von dem Flottenboss angetan wurde, müsste man doch meinen, dass er so richtig angepisst ist. DAvon spürte man aber gar nix. Schuld in meinen Augen ist hier das lahme Drehbuch, welches Cumberbatch zumindest einen richtig üblen Bösewicht auf den Leib schreiben hätte können, den er auch ohne Probleme gespielt hätte. Stattdessen hat man sogar die meiste Zeit noch Sympathie für Khan und erst ganz am Ende wird er dann so ein bisschen fies.^^

Ach, wo sind nur die guten Film-Bösewichte hin? Irgendwie hab ich das Gefühl, dass Hollywood die kaum mehr hinbekommt. Jeder Horst bekommt heutzutage ne Origin Story, die genau erklärt, warum das arme Kind so böse wurde und daraufhin auch noch Mitgefühl beim Zuschauer weckt. Ätzend. Den letzten richtig geil fiesen Bösewicht hab ich in einer Serie gesehen. In der 2. Staffel von Arrow: Manu Bennett als Deathstroke war einfach herrlich fies! Bitte mal so einen Charakter im Film, dann kann man auch mal wieder richtig mitfiebern.

"In der Geschichte passiert alles zweimal. Das erste Mal als Tragödie, das zweite Mal als Farce." - J.J. Abrams

Avatar
human8 : : Moviejones-Fan
07.12.2014 11:12 Uhr
0
Dabei seit: 20.03.12 | Posts: 1.012 | Reviews: 0 | Hüte: 8
@Critjas27
Das sind nur Gerüchte und wurde schon von Orci wiederlegt.
"no time travel was ever considered"
Avatar
Uatu : : The Watcher
07.12.2014 10:57 Uhr | Editiert am 07.12.2014 - 10:58 Uhr
0
Dabei seit: 12.10.11 | Posts: 1.393 | Reviews: 1 | Hüte: 140
@jerichocane:

Persiflage hin oder her, der Kern der Aussage ist doch, daß Abrams Star Trek genauso viel bzw. wenig mit dem echten Star Trek zu tun hat, wie Austin Powers mit James Bond.
War doch eigentlich gar nicht so schwer zu verstehen.

Und wenn du das nicht so siehst, dann ist das halt nur deine Meinung, du ahnungsloser Nicht-Trekkie. tongue-out
Avatar
jerichocane : : Advocatus Diaboli
07.12.2014 10:42 Uhr
0
Dabei seit: 08.08.09 | Posts: 6.687 | Reviews: 28 | Hüte: 299
@Uatu
Das mit dem Blödsinn ist diesmal eine Feststellung.
Du kannst Star Trek alt und neu nicht mit James Bond und Austin
Powers Vergleichen.
Was James Bond zu Austin Powers ist zu Star Trek Galaxy Quest.
Und jeder mit normalen Verstand, sieht in deinem Vergleich keine Logik
sondern höchstens Frust.
Fakt ist Austin Powers ist eine Persiflage zu den Agentenfilmen ala
James Bond.
Nun zu sagen Abrahms ST ist eine Persiflage zu den alten Star Trek, tut
mir leid aber das ist Unsinn sogar für eine eigene Meinung, dann das ist
nicht nur Apfel mit Birnen vergleichen, das ist schon Auto mit Flugzeug
vergleichen.
Also noch mal das ist nicht nur meine Meinung, sondern diesmal eine
Feststellung die jeder nicht ST Fanatiker mit mir teilen wird.
Avatar
Uatu : : The Watcher
07.12.2014 02:13 Uhr
0
Dabei seit: 12.10.11 | Posts: 1.393 | Reviews: 1 | Hüte: 140
@jerichocane:

Diese Aussage ist also Blödsinn? Aha, und warum ist das so? Sicher wolltest du schreiben, daß das deine persönliche Meinung ist. Nun, und meiner Meinung nach ist diese Aussage sehr treffend.

Und man hat die 40 Jahre also nicht mit Füssen getreten, weil man sich eine haarsträubende Geschichte ausgesponnen hat die zu einem Paralleluniversum führte?
Es spielt doch keine Rolle ob es sich um ein Reboot oder Prequell, selbes oder paralleles Universum handelt. Mit Füssen wurde das Franchise getreten, da nichts mehr eine Rolle spielt was in 40 Jahren aufgebaut wurde. Ich rede nicht von den Ereignissen (wegen alternativer Zeitlinie und so, schon klar) sondern, das beispielsweise plötzlich interplanetares Beamen möglich ist (was die Raumfahrt überflüssig macht), das Flagschiff der Föderation ein paar Kadetten anvertraut wird und so weiter. Normalerweise kann man da sagen: Ist ja nur ein Film, aber Star Trek hat seine eigene bis ins Detail ausgearbeitete Logik an die man sich gefälligst halten muß wenn man Star Trek verfilmt.
Avatar
jerichocane : : Advocatus Diaboli
07.12.2014 01:45 Uhr
0
Dabei seit: 08.08.09 | Posts: 6.687 | Reviews: 28 | Hüte: 299
@Uatu
"Abrams Version verhält sich zu Star Trek wie Austin Powers zu James Bond."

Also die Aussage ist wirklich Blödsinn
Und das gleiche Genre ist es auch noch und mal ehrlich, wer behauptet das die alten Kinofilme alle eine Aussage haben und nicht der Massenunterhaltung dienten, der übertreibt maßlos.

Außerdem treten Sie die 40 Jahre nicht mit Füßen, sonst hätte man einfach ein Reboot gemacht und nicht die Geschichte mit der Zeitreise erzählt.
So entstand ein Paralleluniversum, was doch bei Star Trek nichts neues ist.
1 2 3
Forum Neues Thema
AnzeigeY