Falls sich jemand wundert: Dass zurzeit so viel über Ant-Man and the Wasp geredet wird, obwohl der Film erst im Sommer 2018 fällig ist, hängt damit zusammen, dass Ant-Man in den USA gerade fürs Heimkino erschienen ist. Für Regisseur Peyton Reed heißt das: Interviews geben, was das Zeug hält! Und für uns, dass wir bereits erste Informationen zur Fortsetzung einsacken können.
Kein Heist-Movie, aber was dann?
Auch mit Comic Book Resources unterhielt er sich über Ant-Man and the Wasp. Es soll zwar Aspekte geben, die an den ersten Teil erinnern, das Sequel wird aber nach einer völlig anderen Schablone gestaltet, sagt Reed. Welche das ist, weiß er schon. Für Ant-Man and the Wasp habe man ein gänzlich anderes Genre gewählt, ein weiterer Heist-Film wird es demzufolge nicht. Was sonst, soll ein Geheimnis bleiben. Ist ja auch nur logisch, wenn die Drehbucharbeit nicht vor Januar 2016 beginnt und der Kinostart noch in so weiter Ferne liegt.
Wer schreibt das Drehbuch?
Adam McKay, der mit Paul Rudd schon das Ant-Man-Skript von Edgar Wright und Joe Cornish umgekrempelt hatte, bekundete Interesse, an Ant-Man and the Wasp wieder mitzuarbeiten, wenn es sein Terminkalender erlaubt. Und das darf er wohl auch. Er ist heiß darauf, zurückzukommen, und man will ihn auch zurückhaben, bestätigt Reed. Es hängt eben nur von der Zeitplanung ab, da McKay seine neue Regiearbeit The Big Short promotet und sich vielleicht sogar Oscar-Chancen ausrechnen kann. In irgendeiner Funktion werde er aber wieder dabei sein. Ebenso wie Andrew Barrer und Gabriel Ferrari als zusätzliche Autoren. Zu viert entwickelt man die Story, dann schreiben Barrer, Ferrari und Rudd das Drehbuch.
Mehr von Hank Pym
Noch viel abgedrehter soll Ant-Man and the Wasp werden, möglichst auch wieder mit Michael Douglas als Hank Pym. So kann die Vater/Tochter-Beziehung zwischen ihm und Hope Van Dyne (Evangeline Lilly) ausgeweitet werden, zudem möchte sich Reed eingehender mit Pyms Identität und seiner Superhelden-Vergangenheit beschäftigen. In den Comics mache das einen so wichtigen Teil seines Charakters aus, dass es doch verrückt wäre, es zu ignorieren. Was genau meinte Pym damit, als er sagte, es habe seinen Tribut gefordert, dass er den Ant-Man-Anzug lange Zeit selbst getragen hat? Da sieht Reed noch viel Potenzial.