Es dauert nicht mehr lange, genauer gesagt bis nächste Woche Donnerstag. Dann startet mit Gladiator 2 eine Fortsetzung in den Kinos, die bis vor einiger Zeit wohl kaum jemand erwartet hätte. Es ist der nächste Film des unermüdlichen Ridley Scott, der auch mit 86 Jahren noch nicht ans Aufhören denkt und sein Meisterwerk aus dem Jahr 2000, Gladiator, fortsetzen möchte.
Neben vielen hochklassigen Filmen ist Ridley Scott auch dafür bekannt, von seinen Werken sogenannte Director’s Cuts oder Extended Cuts nachträglich zu erstellen. Das jüngste Beispiel ist Napoleon, der in der Kinofassung eine Laufzeit von 159 Minuten hatte und im Director’s Cut ganze 204 Minuten Sitzfleisch erfordert.
Napoleon ist keine Ausnahme: Auch Filme wie Blade Runner, Königreich der Himmel oder Robin Hood haben zusätzliche Schnittfassungen erhalten. Ebenso Alien - Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt und Gladiator, wobei Scott bei diesen beiden Filmen jeweils anmerkte, dass die Kinofassung bereits seiner ursprünglichen Vision entsprach.
Das soll auch auf Gladiator 2 zutreffen. Wie Ridley Scott kürzlich mitteilte, entspricht die 148-minütige Schnittfassung seiner Intention für den Film. Er hat sich das Recht erarbeitet, den Schnitt selbst zu bestimmen und diese Version können wir nächste Woche im Kino sehen.
Eine Lehre aus Napoleon? Eine tagesabhängige Aussage? Wir werden sehen, ob Ridley Scott seine Meinung für die Heimkinoauswertung vielleicht doch noch ändert.
Gladiator 2 startet am 14. November in unseren Kinos.