Das Finale von Daniel Craigs James-Bond-Epoche, James Bond - Keine Zeit zu sterben, liegt inzwischen schon über drei Jahre zurück. Seitdem gab es keine offiziellen Meldungen, wie es mit dem beliebten britischen Geheimagenten weitergehen soll.
Die britische Zeitung The Sun hat in der Vergangenheit Aaron Taylor-Johnson zum Topfavoriten für die Hauptrolle ernannt und ging von einer zeitnahen Verkündung aus. Das liegt nun auch schon sechs Monate zurück.
Andere Spekulanten und Insider beschäftigen sich mit der Frage, wer den Film überhaupt inszenieren möchte. In diesem Zuge wurde auch Christopher Nolan genannt. Von ihm weiß man, dass er gerne einen James-Bond-Film inszenieren würde, aber das Projekt komplett nach seinen Vorstellungen gestalten möchte. Dazu gab es bereits vor einem Jahr Spekulationen.
Bei den letzten beiden James Bond-Neustarts – 2006 mit Casino Royale und 1995 mit GoldenEye – klärte man zunächst den Regisseur (in beiden Fällen Martin Campbell) und kümmerte sich anschließend gemeinsam mit Campbell um die Besetzung.
Tatsächlich soll eine Auswahl an möglichen Regisseuren zu Eon Productions in London eingeladen worden sein, um erste Ideen und Vorstellungen zu besprechen.
Der Telegraph berichtet und spekuliert darüber, dass Christopher Nolan für die Rechteinhaber um Barbara Broccoli möglicherweise zu viele eigene Ideen einbringen könnte und man stattdessen lieber einen soliden Handwerker haben möchte. Das würde zu einem vermeintlichen Dementi von vor knapp einem Jahr passen.
Passenderweise wäre Martin Campbell weiterhin eine Option. Der Regisseur ist zwar inzwischen 80 Jahre alt, aber weiterhin als Regisseur aktiv. So drehte er 2022 mit Liam Neeson den Actionthriller Memory.
Eine andere Option, die der Telegraph ebenfalls in den Raum stellt, ist der deutsche Regisseur Edward Berger. Dieser hatte zuletzt mit seiner Neuverfilmung Im Westen nichts Neues einen Erfolg und ist seitdem in den Fokus größerer Hollywood-Persönlichkeiten gerückt.
Festhalten kann man wohl, dass ein neuer James Bond-Film weiterhin nicht sonderlich schnell im Kino erscheint. Bevor verkündet wird, ob nun Aaron Taylor-Johnson oder jemand anders den Geheimagenten verkörpert, dürfte zunächst der Regisseur geklärt werden. Auch wenn Edward Berger in Spekulationskreisen gehandelt wird, so kann man an dem Punkt festhalten, dass es im Westen nichts Neues gibt.
Vor 2027 sollte man nicht mit einem weiteren James Bond-Film rechnen.