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MCU Zukunft

Kang frühzeitig besiegt: Majors fliegt aus dem MCU

Kang frühzeitig besiegt: Majors fliegt aus dem MCU
75 Kommentare - Di, 19.12.2023 von Moviejones
Es zeichnete sich schon seit vielen Monaten ab, doch nun hat Disney die Konsequenzen gezogen und schmeißt Jonathan Majors aus dem MCU.

In Loki spielte er noch eine der Hauptrollen und er sollte der neue große Bösewicht des MCU werden, doch nachdem es in der Vergangenheit heftige Anschuldigungen über häusliche Gewalt gegen Kang-Darsteller Jonathan Majors gegeben hatte, war klar, seine Zukunft im MCU steht auf wackeligen Füßen. Nachdem Majors gestern nun für schuldig gesprochen wurde, zieht Disney/Marvel nun die Konsequenz darauf. Mayors fliegt mit sofortiger Wirkung aus dem MCU und damit ist Kang Geschichte. Mit Auswirkungen für Avengers 5 - The Kang Dynasty.

Auch wenn die Entwicklung sich seit langer Zeit abzeichnete, noch ist nicht klar, wie es genau weitergehen wird. Disney wollte sich bis zum Schluss alle Optionen offen halten, doch jetzt muss eine Entscheidung her. Zwar gibt es potenziell die Möglichkeit Majors durch einen anderen Kang-Darsteller auszutauschen, doch die Umbesetzung einer so zentralen Rolle wäre im MCU Neuland und man hat hier etwas Respekt, dass dies die Zuschauer nicht honorieren. Da das MCU sowieso schwächelt, bietet sich jetzt die Möglichkeit einer Neuausrichtung an.

Nachdem zuletzt Avengers 5 - The Kang Dynasty personell umstrukturiert wurde und auch das Drehbuch überarbeitet wird, könnte vieles auf einen neuen Schurken hindeuten. Hier ist immer mal wieder Dr. Doom im Gespräch, der als neuer Oberschurke ebenfalls Potenzial hätte und auch für die Fantastic Four gebraucht wird. Da nächstes Jahr mit Deadpool 3 auch nur ein MCU-Film geplant ist, kommt insgesamt etwas Ruhe ins Marvel-Universum und damit auch die Chance ein paar Weichen gerade zu rücken.

Wie es in Zukunft mit dem MCU weitergeht, ist damit aktuell ungewisser denn je. Sicherlich wird Marvel nun verstärkt auf andere Helden setzen, ein paar alte zurückholen und wohl die Fantastic Four und X-Men stärken. Diese bleiben bisher nur im Hintergrund.

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75 Kommentare
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Batmobile : : Moviejones-Fan
20.12.2023 12:17 Uhr
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Dabei seit: 27.06.22 | Posts: 72 | Reviews: 0 | Hüte: 2

@smith

Ja, ist er. Vielleicht ist Mastermind etwas überzogen, doch da Feige immer als dieser betitelt wird, gab ich den Titel mal weiter.

Ohne Favreau hätten wir kein MCU wie wir es kennen, es gab damals auch noch nicht diesen Plan von Phase 1-10000... die waren natürlich am Erfolg und weiteren Filmen interessiert, doch was Iron Man auslöste hatte niemand aufm Schirm. Die ganze Reise hätte mit Iron Man 2 auch schon fast wieder geendet, da dort alles nur pures Chaos war, Drehbuch, Cast, Produktion usw. Favreau konnte dort zumindest noch einiges retten, es war daher kein Feige oder Whedon die den Grundstein legten.

Whedon verdanken wir Avengers, doch zum Start des ganzen war er noch nicht an Bord, also wenn hier jemand erzählt der sei für den Erfolg verantwortlich, stimmt das einfach nicht. Er hob das ganze jedoch aufs nächste Level.

Es gibt einige erwähnenswerte Köche denen wir die Filme zu verdanken haben, Kevin Feige gebührt der Titel Mastermind daher nicht, ich schrieb jedoch er hat sicher großes geleistet. Da Feige jedoch auch jetzt viel zu diesem Dilemma beitrug, denke ich er sollte das Zepter weitergeben.

Er ist keine Katastrophe wie Kennedy, doch von seiner großartigen "Vision" sah man leider nichts mehr.

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PaulLeger : : Moviejones-Fan
20.12.2023 11:21 Uhr
0
Dabei seit: 26.10.19 | Posts: 2.363 | Reviews: 17 | Hüte: 264

@ Smith2601

Hat er so viel für das MCU getan?

Nein. Mastermind der ersten beiden MCU-Phasen war Joss Whedon und nicht Favreau. Der hat die übergeordnete Handlung festgelegt und den Machern der Solofilme Anweisungen gegeben wie sie ihre Geschichten abschließen sollen.

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MobyDick : : Moviejones-Fan
20.12.2023 11:21 Uhr
2
Dabei seit: 29.10.13 | Posts: 7.688 | Reviews: 254 | Hüte: 620

Zu dieser leidigen und unsinnigen Woke-Sexismus-Rassismus-Thematik

2023 waren für mich die besten Comic-Verfilmungen tatsächlich derjenige über den Afro-Hispanic Spider und einen blauen Käfer, sowie diese beiden Serien über die pakistanische Muslima und die grüne Anwältin. Und Jonathan Majors hat - völlig unabhängig von seiner Hautfarbe ! - tatsächlich schauspielerisch überall wo er tatsächlich was reissen konnte mächtig Eindruck hinterlassen, beim Ameisenmann hatte er einfach kein dankbares Material. Dass er jetzt schuldig gesprochen wurde in seinem Privatleben, ist vollkommen folgerichtig und auch wie es scheint gerechtfertigt, ist mE aber unabhängig von seinen Leistungen vor der kamera anzusehen. Und diese Leistungen jetzt aus einer irgendwie spinnerten Gesinnung heraus kleinzureden ist halt mal wieder typisch, genauso wie alle anderen "Anti-Woke-Schein-Argumente" die hier immer wieder angeführt werden.

Mittlerweile ist es zunehmend unangenehm hier ernsthaft auf solche Leute einzugehen, daher mein vollster Respekt nochmal an Duck, dass er da nach wie vor ganze Romane gebetsmühlenartig zu verfassen in der Lage ist

Dünyayi Kurtaran Adam
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Smith2601 : : Moviejones-Fan
20.12.2023 11:10 Uhr
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Dabei seit: 02.05.17 | Posts: 200 | Reviews: 2 | Hüte: 7

Wieso ist Favreau das Mastermind?

Hat er so viel für das MCU getan?

Meines Wissens nach ist er doch "nur" Darsteller von Happy und Regisseur von Iron Man 1 & 2 gewesen (nicht abwertend gemeint).

Bei Star Wars war er deutlich mehr involviert in die Produktion der Serien.

Kevin Feige hat mMn genug bewiesen, dass man ihm noch Vertrauen schenken sollte.

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Manisch : : Moviejones-Fan
20.12.2023 11:07 Uhr
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Dabei seit: 19.10.18 | Posts: 1.377 | Reviews: 27 | Hüte: 62

@Duck-Anch-Amun

"Aber ich sehe es wie bei Star Wars, dass die Fans das Problem sind und man den unterschiedlichen Zuschauergruppen es nicht mehr insgesamt Recht machen kann."

Das würde ich aber auch ungerne so stehen lassen wollen. Das Problem dabei ist, dass man die konkreten Kritikpunkte komplett übergeht.

Die beziehen sich eben nicht nur auf anekdotische Lautäußerungen, sondern durchaus spezifisch und sachlich auf das Handwerk in jedem einzelnen Film - allen voran die Schreiberlinge, die es nicht hinbekommen, solide Geschichten zu schreiben. Am Ende kommt dann sowas raus wie "somehow Palpatine has returned".

Die ganzen Punkte, die man an einem Film kritisieren kann, sind ja auch nicht binär, sondern stehen in einem Verhältnis zueinander. Schlechte Effekte und den einen, oder anderen dummen Dialog kann man verkraften, wenn das Gesamtpaket stimmt. Darum kann man natürlich bei älteren Filmen auch jedes Haar in der Suppe suchen. Im Gesamtpaket war es aber verzeihlicher.

Das Zielgruppen-Problem sehe ich eher weniger. Wie genau soll das aussehen? Fans der genannten Genres haben doch durchaus im Erwachsenenalter auch eine Affinität für vermeintlich Kindliches, spielen Videospiele, haben eine Laserschwert-Attrappe zu Hause...dass die Leute zu alt wären und der Content zu jung, kann ich nicht so nachvollziehen.


AfD-Verbot (:

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Batmobile : : Moviejones-Fan
20.12.2023 10:20 Uhr
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Dabei seit: 27.06.22 | Posts: 72 | Reviews: 0 | Hüte: 2

Das MCU ist nicht tot, es könnte jedoch zum Sargnagel für Disney werden.
Ein neuer Käufer wird sich da immer finden.
Auch wenn es bei Disney bleibt, besteht durchaus noch etwas Hoffnung, dort herrscht mittlerweile Panik und die können nicht so weitermachen wie bisher.
Der Versuch die Serien und Filme zu verbinden dürfte als gescheitert betrachtet werden. Da es bei Marvel jedoch unzählige Figuren gibt, bleibt genügend Stoff den man exklusiv für Disney+ machen könnte, selbst Figuren die einfach verheizt wurden, wie z.b Crossbones, könnten so ihren Film oder Serie bekommen. Die haben genügend Stoff der ihre Abos erhöht, Kinofilme die enorme Gewinne einfahren wären auch kein Problem, die müssen sich nur mal wieder auf gute Storys konzentrieren.

Kevin Feige sollte gemeinsam mit Kennedy endlich Platz machen, Feige hat zwar viel erreicht, doch der wahre Mastermind war Favreau.

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TiiN : : Goldkerlchen 2019
20.12.2023 10:01 Uhr | Editiert am 20.12.2023 - 10:14 Uhr
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Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 9.071 | Reviews: 173 | Hüte: 609

@Duck-Anch-Amun
Ob die Leute am Ball bleiben oder nicht, dies kann ich nicht beurteilen. Aber ich sehe es wie bei Star Wars, dass die Fans das Problem sind und man den unterschiedlichen Zuschauergruppen es nicht mehr insgesamt Recht machen kann. Und deshalb ist es doch schön, dass man neue Zielgruppen austestet.

In diesem Punkt mag ich widersprechen. Die Fans sollten nie ein Problem sein, sondern eine Herausforderung.
Man sollte sich seinen Zielgruppen bewusst sein und diese ansprechen.

Hier kommt aber ein Problem (gerne auch Herausforderung) auf, welches ich vor einer Seite angesprochen habe: Der Kapitalismus. Der Gewinn muss maximiert werden. Das geht nur mit weiteren Zielgruppen.
So baut man verschiedene Fanlager auf und sorgt indirekt dafür, dass diese zum Problem werden, weil man die eigentliche Herausforderung nicht meistern konnte.

Ich denke damit hat jede erfolgreiche Marke zu kämpfen. Es fängt mit erzählerischer Kunst an und wird zunehmend zu einer wirtschaftlichen Tabellenkalkulation. Daher besteht für mich die große Kunst des Erzählens darin, ein Ende zu finden.


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Andreas2025 : : Moviejones-Fan
20.12.2023 09:42 Uhr
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Dabei seit: 22.08.23 | Posts: 116 | Reviews: 0 | Hüte: 3

Dass das MCU noch nicht fertig ist, wird wohl jedem klar. Noch sind ja die Umsätze auf einem mittleren Niveau, aber man sollte in der Phase 5 keinen Oberschurken mehr machen. Es ist ja bis dato so dass Phase 4 und 5 vor allem der Charakterentwicklung dienen - siehe Wanda, Loki, Hawkeye und nebenbei noch die ganz neuen Figuren. Es ist halt der Vergleich mit Phase 1 - 3 deswegen auch immer da, weil Feige und Disney selbst diesen Blödsinn ins Leben gerufen haben. Nach Thanos braucht es keinen Oberschurken, denn mit dem Multiversum hätte man genug Arbeit und wenn in Avengers 5 und 6 das Multiverse zusammenbrechen dort dann hat man hier auch schon die Mission. Doch warum geht man diesen Weg weil man um jeden Preis noch mehr noch schneller und noch größer sein will. Man will Fanservice machen und irgendwie überall jemanden auch reindrücken, wo es auch unzählige Beispiele gibt, ganz promient darunter Daredevil in She Hulk.

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Rafterman : : Moviejones-Fan
20.12.2023 09:42 Uhr
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Dabei seit: 18.01.17 | Posts: 862 | Reviews: 0 | Hüte: 24

Das MCU ist nicht am Ende wenn einfach Filme produziert werden welche die Leute ins Kino locken. Davon gab es in P4 und 5 für mich 5 Filme (Ant Man3, Strange2,Thor 4, No Way Home und GotG3), 2 davon fand ich durchschnittlich und ein Totalausfall (Thor4), aber natürlich gab es auch in P1-3 schwächere Filme. Mit Black Widow, Shang-Chi, Eternals, Thor4, BP2, kamen aber Filme die würde ich kein 2. mal schauen und das ist defintiv ein Problem und wirkt sich sehr an den Kinokassen aus und auf Gründe D+ zu abonieren. Jetzt kann man natürlich sagen die Fans sind das Problem, aber ganz ehrlich wir reden hier von einem Produkt für die Masse und das muss sich an die Masse richten sonst Flopt es. Vor 4 Jahren hätte ich nicht gedacht das ich mal Marvel Content auslasse, aber wenn selbst Fans wie Duck sagen "nach starkem Beginn verschwendete Zeit", fang ich gar nicht an Secret Invasion zu schauen und ist der Ruf erstmal kaputt muss man viel investieren um das wieder grade zu biegen. Ich freu mich trotzdem auf Deadpool und jeder Film hat in der Zukunft eine Chance von mir geschaut zu werden, aber blind gehe ich nicht mehr in einen Marvel Film und für Star Wars gilt das gleiche.

Ich sage immer die Wahrheit. Sogar wenn ich lüge!

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Batmobile : : Moviejones-Fan
20.12.2023 09:40 Uhr
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Dabei seit: 27.06.22 | Posts: 72 | Reviews: 0 | Hüte: 2

Duck

"dann kommt diese peinliche Woke/Diversität-Diskussion natürlich hinzu, wo erwachsene Menschen sich von Dingen triggern lassen, die eigentlich für Kinder und Jugendliche gemacht sind"

Du hast recht, es sind Filme für Kinder, Jugendliche.

Das viele gute Filme jetzt allerdings nur wegen genau diesem schwachsinnigen Woken-Müll verheizt werden ist ein anderes Kapitel.

Natürlich ziehen Menschen wie du sowas ins lächerliche, doch interessanterweise sind es dann immer genau diese Menschen, die sofort Schnappatmung bekommen wenn man einen weißen in eine Rolle setzt, die ursprünglich ne andere Hautfarbe hat. So eine Logik muss man nicht verstehen, einerseits darf man doch alles beliebig tauschen, sei es die Hautfarbe bei historischen Persönlichkeiten, Sexualität usw...aber wehe ein weisser wird falsch gecastet, da endet dann die sogenannte zeitgemäße Einstellung der tapferen Woken-Krieger. So bekommt man zwar aus seinem Stuhlkreis einige Hüte, doch in der Realität erntet man dafür ein müdes Lächeln, hat irgendwas mit Doppelmoral zu tun.

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Poisonsery : : Moviejones-Fan
20.12.2023 09:33 Uhr
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Dabei seit: 02.03.18 | Posts: 2.017 | Reviews: 7 | Hüte: 32

@Batmobile Bei Kang gebe ich dir vollkommen recht. Kang kann weg fertig.

Zu Duck sage ich mal nichts tongue-out

Poisonsery kommt vom Beyblade und ein Kürzel des Blades Poison Serpent :–)

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Batmobile : : Moviejones-Fan
20.12.2023 09:06 Uhr
0
Dabei seit: 27.06.22 | Posts: 72 | Reviews: 0 | Hüte: 2

Majors hat sich in nächster Zeit erstmal erledigt, seine Vorstellung in Creed 3 war Top, doch sonst war da auch nichts. Er spielte Kang zwar brauchbar, doch er schaffte es nie eine Bedrohung wie Thanos zu sein. Da Majors auch gleich mit seinem Rassismus-Mimimi das Blatt vor Gericht wenden wollte, hat er jetzt seine verdiente Quittung bekommen.

Disney wird die Kurve im MCU nur bekommen wenn sie alle Schreiberlinge die ihre blöde Ideologie vor einer guten Story platzieren umgehend feuern.

Erste Schritte in diese Richtung wurden ja bereits gemacht, es bleibt also ein wenig Hoffnung, dass man noch was retten kann.

Mit Echo, Dp3 und F4 bewegt sich alles in eine brauchbare Richtung, da ist Kang auch nicht mehr notwendig. Der Grundstein für ne gute Story ist gelegt, doch da Disney im Spiel ist muss man abwarten wohin die Reise geht.

Was wir bis jetzt von Kang sahen, war ohnehin lächerlich. Er wurde immer besiegt, seine Pläne sind gescheitert und er starb. Die wichtigste Bedrohung mit dem Eroberer hat man auch gleich in Ant-Man ausgeschaltet, dieser Kang kommt nichtmal annähernd an die Bedrohung von Thanos ran. Thanos wurde aufgebaut, die Steine spielten eine wichtige Rolle und als Thanos dann endlich von der Leine gelassen wurde hatte man die perfekte Bedrohung. Kang ist nur in den Comics ne andere Liga als Thanos, in den Filmen ist er ein Witz gegen Thanos.

Der Rat der Kangs war peinlich, da das MCU selbst den Eroberer als kleinen Gegner präsentierte, sollte der geneigte Kinogänger jetzt also von zig Kangs beeindruckt sein die wie der Rat der Sheldons wirkte. Sie konnten schon den Eroberer nicht richtig aufbauen, aber mit unzähligen Kangs soll das machbar sein.

Kang wurde verheizt und falls man den wirklich neubesetzt, dann bitte nur mit Ryan Gosling.

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Shred : : Halbtags-Nerd
20.12.2023 08:52 Uhr
0
Dabei seit: 26.10.13 | Posts: 1.821 | Reviews: 15 | Hüte: 102

@Duck-Anch-Amun

ich kann hier auch nur wieder für mich sprechen aber ich mit meinen beinahe 45 Jahren zähle ja auch schon zu den älteren Guckern (nehme ich an) und lese zwar bei den News hier immer noch mit und kommentiere auch (wie auch jetzt), aber was die Kinogänge angeht, bin ich seit Endgame so gut wie raus. Ich war auch nie so der Marvel Leser aber natürlich waren mir Figuren wie Thor, Captain America, Hulk und die ganze alte Garde ein Begriff und das hat mich auch ins Kino gezogen. An den neuen Figuren die nun die klassischen ersetzen habe ich wenig bis gar kein Interesse und auch Filme wie jetzt Ant-Man 3, Black Panther 2 oder Thor 4 habe ich zwar gesehen, aber da hat mir die Disney + Veröffentlichung gereicht. Nach dem großen Finale mit Thanos war mein Interesse schlagartig zusammengeschrumpft und bei einigen setze ich sogar ganz aus. Ich verbinde mit den alten Figuren Nostalgie und diese auf der großen Leinwand zu sehen war schon toll. Zu den neuen Figuren habe ich einfach gar keine Bindung und habe auch nicht wirklich den Drang dieses aufzubauen, zumal die letzten Stories wirklich schlechter oder albener wurden und die Effekte wirklich mittlerweile schon zum davonlaufen sind. Zumal (zumindest bei mir) im Superhelden Genre wirklich eine Übersättigung stattgefunden hat. Bei DC habe ich beispielweise Shazam 2, Wonder Woman 2 und Blue Bettle bis heute nicht gesehen da ich schon bei den Trailern nichts entdeckt habe was mich locken könnte. Früher waren Superhelden Filme wirklich große Ausnahmen im Kino und selbst einem Trash Werk wie SPAWN habe ich damals entgegen gefiebert. Heute ist es einfach zu beliebig geworden

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
20.12.2023 08:26 Uhr
5
Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.537 | Reviews: 45 | Hüte: 775

Ok ich bin gerade etwas sprachlos, 11 Hüte? Vielen Dank an alle Hutgeber und bin doch bisschen überrascht. Denn @TiiN hat ja schon Recht (und ja, ich hab dich vielleicht ein wenig indirekt angesprochen ^^), ich bin mittlerweile ein kompletter Nerd was das MCU betrifft. Und bin dies halt geworden ohne eine Comic-Vergangenheit zu haben, sondern bin halt mit den klassichen Zeichentrickserien aufgewachsen und mit den ersten Filmen (damals vor allem Burtons Batman). Für mich ist das MCU sowas wie für viele andere Star Wars. Und ja, auch wenn es um Star Wars, Herr der Ringe oder Harry Potter geht bin ich Feuer und Flamme. Aber aufgrund der Masse an Produkten kann ich mich bei Marvel viel mehr austoben, besonders wenn man nun endlich wie DC auch die Vergangenheit und alle anderen Filme vor dem MCU berücksichtigt. Ich hab mir neulich die offizielle Timeline des MCU gekauft, welche uns lange versprochen wurde und wow, was für ein Werk und man kann nur den Hut ziehen was Marvel da geleistet hat.

Und es stimmt, aufgrund meiner Begeisterung bin ich vielleicht mehr in der Materie drin. Trotzdem frage ich mich oft was sich geändert haben soll im Vergleich zur Phase 1-3, vor allem da es immer wieder Gegensprüche gibt.

  • es fehlt ein roter Faden vs. ich hab keinen Bock alle Filme/Serien zu schauen um etwas zu verstehen
  • ich finde das Multiversum belanglos weil alles rückgängig gemacht werden kann vs. ich möchte die alten Avengers zurück
  • etc.

Man spürt auch, dass es eine gewisse Unruhe gibt und ich frage mich wirklich warum man nicht mehr Geduld aufzeigt. Würde man so argumentieren wie viele es tun, dann würde man heute einem Steve Rogers als Captain America nicht hinter her trauern. Der erste Film ist in Rankings immer auf einem der hintersten Plätzen. In Avengers 1 empfanden viele Captain America als langweilige Figur in Clowns-Kostüm. Und dann kam Captain America: Winter Soldier. Ähnliches mit Hawkeye oder Thor, die allesamt Auftritte brauchten um den Status zu erlangen, den sie nun haben. Warum wird dies einem Shang-Chi (1 Auftritt) z.B. nicht gewährt? Ich hab das Gefühl, dass die Leute nur noch die Masse an Produkte schauen und eigentlich nun direkt wieder die Auflösung haben wollen. Infinity War und Endgame hat man Zeit gelassen sich aufzubauen, nun kritisiert man, dass es nicht vorwärts geht. Natürlich liegt es darin, dass man innerhalb kürzerer Zeit mehr Produktionen fertiggestellte und man kann heute kritisieren, dass Marvel den Disney+ Output und die dadurch erziehlte Wirkung unterschätzt hat. Aber nochmal, was wenn nicht alle Serien/Filme auf den nächsten Film hinweisen? Warum möchte man nun schon wissen was das Resultat sein wird? Warum kann man es nicht mehr geniessen und einfach mal bisschen Vertrauen haben?

Und ja, auch bin natürlich nicht zu 100 % zufrieden. Thor 4 war ne riesige Enttäuschung. Secret Invasion nach starkem Beginn verschwendete Zeit. Moon Knight fühlt sich unnötig an. Doctor Strange 2 war zu hastig, Eternals hat irgendwie keine Auswirkungen wenn man sich Phase 5 - 6 so anschaut. Und The MarvelS war uninteressant. Und mich nervt, dass man nicht schon länger auch den Weg für mehr R-Rating ging aufgrund von Disney.
Aber allein schon wenn ich an Ant-Man 3 denke, dann frag ich mich was da so viel schlechter sein soll als gewisse Filme der Phase 1 oder 2. Oder Black Panther 2? Ich hab das Gefühl, die Shuri-Sache blendet die diesmal innovativere Geschichte, was in Teil 1 noch kritisiert wurde.
Und ja, über schlechtes CGI etc. müssen wir nicht reden, das wissen die Macher mittlerweile ja selbst. Trotzdem habe ich das Gefühl, dass Leute ihre Argumente so rauspicken wie es am besten passt und dann kommt diese peinliche Woke/Diversität-Diskussion natürlich hinzu, wo erwachsene Menschen sich von Dingen triggern lassen, die eigentlich für Kinder und Jugendliche gemacht sind. So ehrlich muss man doch mit sich selbst sein, dass dies alles unterhaltsamer Quatsch ohne wirkliche Tiefe ist, auch wenn manche Leute da gerne Sachen hinein interpretieren.

Ob die Leute am Ball bleiben oder nicht, dies kann ich nicht beurteilen. Aber ich sehe es wie bei Star Wars, dass die Fans das Problem sind und man den unterschiedlichen Zuschauergruppen es nicht mehr insgesamt Recht machen kann. Und deshalb ist es doch schön, dass man neue Zielgruppen austestet. Finde ich mal, aber wenn ich die toxischen Reaktionen auf She-Hulk oder Ms. Marvel sehe, dann sehe ich das Problem eindeutig bei den Fans.

Aber gut, wenn Marvel wirklich am Ende ist, dann frag ich mich echt wie man die Situation bei Sony und DC bewertet. Es geht immer schlimmer ;)

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Daywalker : : Moviejones-Fan
20.12.2023 01:05 Uhr
0
Dabei seit: 01.01.23 | Posts: 124 | Reviews: 0 | Hüte: 4

Recasting ist der einzige logische Schritt hätte man schon bei Black Panther 2 machen sollen.

Einen Dr. Doom so einfach zum Hauptschurken zu verbraten tut der Figur nicht gut, einen zweiten Red Skull braucht man nicht. Thanos wurde über 3 Phasen aufgebaut.

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