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Seth Rogen plädiert für mehr Fairness

"Kritiken sind oftmals unfair!" Seth Rogen zur Schattenseite des Showgeschäfts

"Kritiken sind oftmals unfair!" Seth Rogen zur Schattenseite des Showgeschäfts
19 Kommentare - Do, 09.03.2023 von Moviejones, A. Seifferth
"The Fabelmans"-Star Seth Rogen gilt für manche Personen als rotes Tuch: Der Komiker musste durch Filmbeiträge wie "The Green Hornet" oder "An American Pickle" viel Kritik einstecken. Manchesmal zu viel.

Ganz grundsätzlich können wir die Stoßrichtung von Seth Rogen verstehen, denn zuweilen lassen manche Kritiken die gute Kinderstube außen vor und zielen deutlich über das eigentliche Ziel der Berichterstattung, Informationsweitergabe und näheren Einordnung hinaus. Es muss nicht sein, dass Menschen etwa als "unterwältigende Schlaftablette" oder Schlimmeres tituliert werden, nur weil ihre Leistung nicht den gesteckten Erwartungen entspricht. Nur damit wir das klargestellt haben: Selbstverständlich sind wir in dieser Hinsicht auch nicht fehlerfrei! ;-)

Dabei sollte man auch nicht vergessen, dass Schauspieler besonders in der Schusslinie stehen, weil sie diejenigen sind, die eine Film- oder Serienidee zum Ausdruck bringen. Jar Jar Binks-Darsteller Ahmed Best musste etwa ungeheuer viel Spott über sich ergehen lassen, obwohl er lediglich als Medium für die Vision von George Lucas herhielt. Bei Kindern kam die Figur beispielsweise besser als beim erwachsenen Publikum an, was wiederum die Intention von Lucas gewesen sein dürfte. Simon Pegg hatte den Sachverhalt bereits letztes Jahr im Zuge "toxischer Internetkultur in Fankreisen" adressiert.

Natürlich muss man aber auch über gewisse Schieflagen einer jeweiligen Produktion sprechen dürfen. Schließlich ist es wichtig, dass man nicht in einen Duktus verfällt, der alles über den grünen Klee lobt. Es bedarf zielführender Abstufungen, um besondere Leistungen gegenüber durchschnittlichen oder schlechteren Arbeiten herauszustellen. Das ist allein schon deshalb wichtig, um über Medien in angemessener Weise sprechen zu können und anderen Menschen die Entscheidung, etwa für oder gegen einen Kinobesuch, zu erleichtern. Die Prädikate "toll" oder "super-toll" reichen für diesen Zweck aber leider selten aus.

Ihr ahnt es bereits: Wie so oft macht dabei aber der Ton die Musik. Es gibt durchaus einige Stars, die mit einem gewissen Abstand ebenfalls über ihre eigenen zweifelhaften Performances lachen können. Das gelingt allerdings deutlich leichter, wenn man nicht über Jahre hinweg dem Spott der Öffentlichkeit ausgesetzt ist.

Eine kleine Liste gefällig?

Halle Berry kann ihre Performance in Catwoman anscheinend genauso wenig ausstehen wie Sam Worthington seinen Part in Terminator - Die Erlösung. Ben Affleck hat wiederum so seine Probleme mit dem 2003 veröffentlichten Daredevil, den er als einzigen Film bezeichnet, den er in seiner Karriere ernsthaft bereue. Von den Performances von Bob Hoskins im unglaublich misslungenen Super Mario Bros. oder Jessica Alba in Fantastic Four - Rise of the Silver Surfer möchten wir gar nichts mehr wissen, den beiden Hollywoodgrößen geht es da laut eigenem Bekunden aber nicht unbedingt anders. Und auch ein George Clooney würde wohl liebend gern das Cape über seine Darbietung in Batman & Robin legen.

Mit Sicherheit kennt ihr noch weitere solcher prominenten Beispiele und habt zu dem übergeordneten Thema (zu) harscher Kritik auch eine Meinung, die ihr mitteilen möchtet. Schreibt dazu gern etwas in die Kommentarspalten!

Erfahre mehr: #Debatte, #Kritiken
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19 Kommentare
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Rafterman : : Moviejones-Fan
14.03.2023 15:04 Uhr
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Dabei seit: 18.01.17 | Posts: 862 | Reviews: 0 | Hüte: 24

@Poisonsery Ich komme nicht aus der Gegend und es war in den überregionalen Nachrichten, aber soll keine Rolle spielen ^^

Ich sage immer die Wahrheit. Sogar wenn ich lüge!

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Kimikohori : : Moviejones-Fan
10.03.2023 14:33 Uhr
0
Dabei seit: 26.02.23 | Posts: 204 | Reviews: 1 | Hüte: 7

@Sid "Aber professionelle Kritiker sollten auch professionell bleiben. Einige Kritiken gehen direkt über in Verrisse der Schauspieler als Personen. Das ist vielleicht unterhaltsam für manche Leser, vor allem die missgünstigen, hat dort aber nichts verloren."

Absolut! Ich habe mir erst diese Woche 2-3 Videos über den Sinn und Unsinn von Filmkritikern (professioneller und laienhafter Art wie es viele auf Youtube gibt) angeschaut. Gute Kritiker können sachlich und objektiv bleiben. Nein, sie sollen nicht lügen und alles schönreden. Aber sie können trotzdem den Menschen vor und hinter der Rolle würdigen. Dass einige User natürlich dazu neigen, Schauspieler direkt anzugehen, wissen wir. Das mag mit dem Recht auf freie Meinungsäußerung gededeckt sein. Aber Worte bewirken etwas. Mann kann schreiben: "Seth Rogen ist absolut grottenschlecht in seiner ernsten Rolle. usw." oder man formuliert etwas wie "Seth Rogens Stärken liegen in der Komödie. Er zeigt zwar Potenzial, sollte aber noch an sich arbeiten etc.".

Ich zumindest finde, dass man auch durch das was irgendjemand über irgendeinen doofen Film schreibt, etwas über die Person und ihren Charakter aussagt. Ich bemühe mich um Sachlichkeit und Ich-Botschaften (in Reviews). Ich gebe auch gerne zu, dass ich in früheren Jahren immer mal wieder durchaus aggressiv gegen missfallende Elemente in Filmen gelästert habe. Ist ganz einfach dies zu tun. Einfach mit schlechter Laune, Vorurteilen, Desinteresse an einen Film rangehen et voilà findet man meistens mehr als genügend Kritikpunkte.

Es ist halt schon ein zweischneidiges Schwert. Darsteller bekommen recht viel Asche für ihre Rollen und erzählen der tumben Audienz dann das Blaue vom Himmel (logo, ist ihr Job). Und wer nicht mit deren Meinung übereinstimmt, wird ausgelacht wie in des Kaisers neue Kleider... Aber gut gemeinte Kritik ist durchaus gerechtfertigt, wenn man fair an einen Film, eine Performance etc. rangeht. Der Wunsch der meisten Filmschauenden ist es doch, einen guten Film zu bekommen. Ich denke schon, dass die Summe der Kritiken letztendlich auch über Umwege bei den Darstellern ankommt. Jeder am Film Beteiligte braucht ja auch Feedback, und sei es von seinem Agenten.

Drüberstehen müssen Peformer in einem gewissen Rahmen, weil sie in der Öffentlichkeit stehen. Aber wie @luhp92 treffend formuliert "Mit Hass aber nicht, da sollten Promis nicht drüberstehen". Und zu viel Hass und Gegenwind kann einen Darsteller ziemlich hart treffen (jeden Menschen letztendlich). Als Beispiel Brie Larson (ich verfolge Promis an sich nicht, so weiß ich nicht, welche Sau von welchem Shitstorm verfolgt wird/wurde) wird im Netz spürbar für ihre Aussagen über einfarbige Filmkritiker, ihr awkwardes Verhalten, angeblichen Männerhass und Arroganz und für alles mit Captain Marvel attackiert. Zum Glück scheint sie drüberzustehen. Aber was wäre, wenn sich dieser Gegendwind in ihrem Kopf manifestiert? Brie bezeichnet sich als introvertiert, also scheint sie nicht jemand zu sein, der sich lachend vor den Wind stellt und ruft: Mehr habt ihr nicht zu bieten? Das Internet ist halt eine Art Wilder Westen, wo jeder auf jeden schießt, auch wenn der Gegenüber unbewaffnet ist.

Es liegt an jedem einzelnen Internetmenschen, sich nicht an Hass und Häme zu beteiligen, sondern seine Meinung mit konstruktiven und sachlichen Worten Ausdruck zu verleihen.

„I always felt like everyone around me knew how to do things. Like they knew how to do life and I didn’t know and it was like this big secret that everyone was like: You don’t get it? Sorry.” – Brie Larson
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Rursus : : Moviejones-Fan
10.03.2023 07:04 Uhr | Editiert am 10.03.2023 - 07:09 Uhr
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Dabei seit: 02.03.13 | Posts: 61 | Reviews: 0 | Hüte: 1

Es gibt aber auch Stars die mit der (teilweise gerechtfertigten) Kritik richtig gut umgehen. Mein Lieblingsbeispiel dafür ist der Auftritt von Sandra Bullock (Klick) oder Halle Berry (Klick) bei den Golden Raspberry Awards.

Ein Kommentator fasst es meiner Meinung nach sehr gut zusammen:

"It takes talent to win an Oscar. But it take class to win a Razzie and accept it."

Wobei die Kritik immer oberhalb der Gürtellinie bleiben sollte!

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JackSparrow86 : : Moviejones-Fan
09.03.2023 22:56 Uhr
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Dabei seit: 26.01.15 | Posts: 332 | Reviews: 0 | Hüte: 7

@MJ-Andre-Seifferth

Das war jetzt sehr gut auf den Punkt gebracht...und ja ich hab mich definitiv an dem Lapsus gestört und aufgehangen und bin nach wie vor der Meinung, dass der Artikel den nicht braucht und deine Erklärung gerade dem was du im Artikel ausdrücken willst deutlich gerechter wird. Aber wie gesagt, ich Stör mich da nur an der einen Formulierung. Ich glaub ich werde drüber wegkommen ;)

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MJ-AndreSeifferth : : Moviejones-Fan
09.03.2023 19:28 Uhr | Editiert am 10.03.2023 - 08:42 Uhr
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Dabei seit: 05.01.22 | Posts: 161 | Reviews: 0 | Hüte: 9

@JackSparrow86

Bezüglich Beleidigungen war das nicht so gemeint, dass ich denke, dass du so denkst, sondern, dass du meine komplette Einordnung darauf reduzierst. Die Passage will lediglich ausdrücken, dass es Graustufen braucht. Im Nachgang wird das auch deutlich, wenn meinerseits von "zielführenden Abstufungen" die Rede ist. Im Kern ist das eigentlich eine Aussage, die wohl weitestgehend oder sogar komplett mit Rogens Aussagen daccord geht. Mein Beitrag schließt deshalb, dass es um "(zu) harsche Kritik" geht.

Ich glaube, dass hier einfach ein Missverständnis vorliegt, denn im Text wird das Thema meiner Empfindung nach differenziert betrachtet. Ich wollte auch dem rhetorischen Lapsus "Nichts darf man mehr sagen", den Wind aus den Segeln nehmen, denn sehr wohl darf man so etwas schreiben, doch dann muss man auch damit rechnen, dass das nicht mehr ohne Weiteres durchgeht. Demnach sollte man Kritik immer fair formulieren und sich über die Macht seiner Wortwahl im Klaren sein. Es geht hier auch darum, die Gratwanderung zwischen Informationsgewinn, Unterhaltsamkeit und Wahrung der Würde zu verdeutlichen.

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JackSparrow86 : : Moviejones-Fan
09.03.2023 18:08 Uhr
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Dabei seit: 26.01.15 | Posts: 332 | Reviews: 0 | Hüte: 7

@MJ-AndreSeifferth

Ich hab nicht gesagt, dass das Beleidigen und Diffamieren in Ordnung ist. Ich bin nur darüber gestolpert, dass es im Artikel heißt:

Natürlich muss man aber auch über gewisse Schieflagen einer jeweiligen Produktion sprechen dürfen. Schließlich ist es wichtig, dass man nicht in einen Duktus verfällt, der alles über den grünen Klee lobt.

Darum gehts doch eigentlich gar nicht. Er sagt doch nicht, dass es gar keine Kritik geben darf. Also warum gleich wieder diese "aber man muss auch was sagen dürfen"-Keule. Natürlich darf man das, aber halt ohne Beleidigungen.

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Poisonsery : : Moviejones-Fan
09.03.2023 17:29 Uhr
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Dabei seit: 02.03.18 | Posts: 2.017 | Reviews: 7 | Hüte: 32

@Rafterman Naja Regionale Nachrichten interessieren mich nicht.

Poisonsery kommt vom Beyblade und ein Kürzel des Blades Poison Serpent :–)

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Rafterman : : Moviejones-Fan
09.03.2023 17:10 Uhr
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Dabei seit: 18.01.17 | Posts: 862 | Reviews: 0 | Hüte: 24

@Poisonsery Das mit dem Ballettchef von der Staatsoper war aber schon gut in den Medien der nicht mit einer Kritikerin klar kam.

Ich sage immer die Wahrheit. Sogar wenn ich lüge!

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MJ-AndreSeifferth : : Moviejones-Fan
09.03.2023 16:34 Uhr
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Dabei seit: 05.01.22 | Posts: 161 | Reviews: 0 | Hüte: 9

@JackSparrow86

Im Grunde genommen ist die weiterführende Stellungnahme nur eine Einordnung von Seth Rogens Aussage bzw. soll sie darauf verweisen, dass man auch respektvoll über negative Aspakte eines Werkes sprechen kann. Ich kann an dieser Stelle ehrlich gesagt nicht nachvollziehen, wie du trotz der Stoßrichtung des Textes auf die Idee kommst, dass das Beleidigen und Diffamieren einer öffentlichen Person in Ordnung wäre. Es geht um respektvolle Äußerungen über die Arbeit einer anderen Person - selbst wenn diese mal nicht gefällt bzw. sie gewissen Qualitätsmerkmalen zuwiderläuft.

Kleiner Wink mit dem Zaunpfahl: "Wie so oft macht dabei aber der Ton die Musik. Es gibt durchaus einige Stars, die mit einem gewissen Abstand ebenfalls über ihre eigenen zweifelhaften Performances lachen können. Das gelingt allerdings deutlich leichter, wenn man nicht über Jahre hinweg dem Spott der Öffentlichkeit ausgesetzt ist."

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Poisonsery : : Moviejones-Fan
09.03.2023 15:08 Uhr
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Dabei seit: 02.03.18 | Posts: 2.017 | Reviews: 7 | Hüte: 32

@Rafterman Bin in Hannover aufgewachsen und bin regelmäßig dort aber so eine Taktik lese ich zum ersten Mal.

Für Millionengehälter würde ich mich auch gern kritisieren lassen.

Poisonsery kommt vom Beyblade und ein Kürzel des Blades Poison Serpent :–)

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JackSparrow86 : : Moviejones-Fan
09.03.2023 14:56 Uhr
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Dabei seit: 26.01.15 | Posts: 332 | Reviews: 0 | Hüte: 7

Ich finde interessant im Artikel zu lesen, dass sich Seth Rogen gegen beleidigende Kritiken ausspricht und sofort gesagt wird: man muss aber kritisieren dürfen und kann nicht alles nur über den Klee loben. Als ob es nur zwei Möglichkeiten gibt: entweder loben oder beleidigen... ich finde Rogen hat völlig Recht, als ob nut er allein für die Qualität eines Films verantwortlich ist - da steckt ne Menge Arbeit von ner Menge Leuten drin (die sollten eigentlich auch gerechter bezahlt werden, aber das ist ein anderes Thema) und ja er kriegt (zu) viel Geld dafür, das rechtfertigt aber nicht, das Leute sich verbal über ihn auskommen dürfen. Sinnvolle, fundierte und konstruktive Kritik muss er aushalten können, aber gegen die sagt er auch nix.

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Silencio : : Moviejones-Fan
09.03.2023 14:43 Uhr
0
Dabei seit: 17.08.17 | Posts: 2.417 | Reviews: 54 | Hüte: 290

Ich glaube ja nicht, dass weltberühmte Prominente sich selbst googeln müssen, um Kritiken und Kommentare zu lesen. Das wird sich wahrscheinlich im Social Media-Zeitalter nicht vermeiden lassen, weil man dafür häufig nur den Feed durchscrollen muss...

"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."

-Vern

MJ-Pat
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Raven13 : : Desert Ranger
09.03.2023 13:33 Uhr
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Dabei seit: 13.02.16 | Posts: 7.259 | Reviews: 108 | Hüte: 653

@ luhp92

Natürlich. Gegen Hass sollte immer vorgegangen werden. Nur leider ist das momentan wie das Kämpfen gegen Windmühlen. Aber so oder so muss man halt trotzdem ein dickes Fell haben, wenn man im Rampenlicht steht.

Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
09.03.2023 12:01 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.411 | Reviews: 180 | Hüte: 635

@Raven13

Darauf würde ich mit Jain antworten. Sicherlich ist es für Personen des öffentlichen Lebens von Vorteil, ein dickeres Fell zu haben und mit Kritik umgehen zu können. Mit Hass aber nicht, da sollten Promis nicht drüberstehen oder auf das Sich-Selbst-Googlen verzichten müssen. Da sollten die Verfasser der Hassrede zur Verantwortung gezogen werden. Wenn die Promis dennoch über den Hass hinwegsehen können, natürlich umso besser für sie.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

MJ-Pat
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sid : : Fischschubser
09.03.2023 11:56 Uhr | Editiert am 09.03.2023 - 11:58 Uhr
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Dabei seit: 01.10.12 | Posts: 2.134 | Reviews: 17 | Hüte: 59

Insgesamt stimme ich ihm schon zu. Dass es im Netz drunter und drüber geht, ist bekannt. Aber professionelle Kritiker sollten auch professionell bleiben. Einige Kritiken gehen direkt über in Verrisse der Schauspieler als Personen. Das ist vielleicht unterhaltsam für manche Leser, vor allem die missgünstigen, hat dort aber nichts verloren.

Wenn allerdings fast immer und von allen Seiten (auch von Fans) gemeint wird, dass man (in bestimmten Bereichen) nicht das größte Talent hat, sollte man evtl. darüber nachdenken ^^. Bzw. sich auf das Gebiet beschränken, wo man was kann.

Was ich diesen sensiblen Stars raten würde, wäre, alles gleich zu werten. Zum Beispiel die Kritik eines evtl. gerade frustrierten Kritikers nicht über die eines begeisterten Fans zu stellen. Meinung ist Meinung. Und der eine der beiden hat sogar dafür bezahlt. Das mache ich selbst seit vielen Jahren so, zum Beispiel, wenn es darum geht, einen Film im Kino anzusehen oder auszuleihen. Bin eigentlich ganz gut damit gefahren.

Mit den zerrupften Filmen geht es mir genauso wie @Ellessarr. Meine Erwartungen sind im Keller (was immer hilft) und ich schaue genau hin, ob ich nicht doch was Gutes entdecken kann. Und häufig kann ich die Kritik auch tatsächlich nicht nachvollziehen.

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