Bärige Protagonisten sind stark im Kommen. Paddington 2 ist zwar noch ein gutes Jahr entfernt, aber offiziell angekündigt, und Ride Along-Regisseur Tim Story verfilmt Corduroy, das Kinderbuch von Don Freeman über einen Kaufhaus-Teddy. Und Disneys Live-Action-Rundumschlag macht auch vor Winnie Puuh nicht halt.
Alex Ross Perry (Listen Up Philip) liefert das Drehbuch zum Realfilm, den - das ist neu - Marc Forster inszenieren wird. Nicht der fast identisch geschriebene deutsche Sänger, sondern der Mann hinter World War Z, Ein Quantum Trost und Wenn Träume fliegen lernen. Vor allem letztgenannter Film qualifiziert Forster für Christopher Robin, da es ein herzerwärmendes Abenteuer und eine emotionale Reise mit magischem Realismus werden soll.
Für den mittlerweile erwachsenen Christopher Robin geht es zurück in den Hundert-Morgen-Wald. Ähnlich wie Peter Pan in Hook ist aus ihm ein fantasieloser Geschäftsmann geworden, der keine Zeit für Frau und Tochter hat und die Arbeit seiner Familie vorzieht. Das Letzte, was sein Leben jetzt braucht, ist Puuh, aber der braucht ihn, um seine Freunde wiederzufinden. Robin muss versuchen, beiden Seiten zu helfen, oder er riskiert, alles zu verlieren, was ihm lieb und teuer ist. Perry verglich Christopher Robin auch schon mit A.I. - Künstliche Intelligenz und Toy Story.