++ Update vom 03.06.2019: In einem Interview mit ComingSoon.net kommt Matthew Vaughn dann doch auch auf Kingsman - The Great Game zu sprechen. Es sei so, als hätten sie das Star Wars-Prequel gemacht, nur dass es 120 Jahre früher spiele, ohne einen einzigen Charakter, den man zuvor kennengelernt habe. Dadurch hofft Vaughn das Problem zu umgehen, dass man bei Prequels meist schon weiß, welche Charaktere überleben oder wie es endet, was der Spannung nicht gerade zuträglich ist. Ein Problem, das er - wie er einräumt - von X-Men - Erste Entscheidung kennt.
Sein Spitzname für Kingsman - The Great Game sei "The Man Who Will Be Kingsman", so Vaughn weiter. Er habe einfach seine Version eines großen, historischen Abenteuer-Epos machen wollen. Dann sei ihm die Story eingefallen und klargeworden, dass es ein Kingsman-Film sein könnte, aber es sei wie der 15. Cousin elften Grades, ein ganz anderer Film. Er würde sogar funktionieren, wenn er nichts mit Kingsman zu tun hätte, erklärt Vaughn. Und er werde die Zuschauer definitiv überraschen, ob sie ihn mögen oder nicht. Selbst ihn überrasche er! Er schneide Kingsman - The Great Game gerade und müsse sich kneifen, weil er nicht glauben könne, diesen Film gemacht zu haben - was das beste Gefühl der Welt sei.
++ News vom 27.05.2019: Auch unter Disney bleibt es dabei: Der nächste Kingsman-Film von 20th Century Fox kommt am 13. Februar 2020 ins Kino, und zwar das so irrsinnig gut besetzte Prequel Kingsman - The Great Game. Nicht zu verwechseln mit Kingsman 3, der Fortsetzung von Kingsman - The Secret Service und Kingsman - The Golden Circle, die ebenfalls kommen soll.
Matthew Vaughn macht beides selbst und sagt über Kingsman 3, man müsse die Beziehung zwischen Taron Egertons Gary "Eggsy" Unwin und Colin Firths Harry Hart noch zu Ende führen. Das finale Kapitel ihrer Beziehung müsse erzählt werden, wofür man auch startklar sei. Er hoffe, diesen Film entweder im späteren Verlauf dieses Jahr oder Anfang des nächsten drehen zu können, sobald Kingsman - The Great Game fertig sei.
Es sei schon lustig, fährt Vaughn fort. Egerton habe gesagt, er freue sich darauf, wieder Eggsy zu werden, weil es emotional sehr viel weniger belastend sei. Als Elton John in Rocketman zu spielen, müsste man da noch ergänzen. Den Film produziert Vaughn immerhin, er lässt seinen Kingsman-Schützling also nicht aus den Augen.