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Mission: Impossible - The Final Reckoning

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Von Spionage zu Stunts

"Mission: Impossible" - Vom Spionage-Thriller zum Tom Cruise Stunt-Spektakel

"Mission: Impossible" - Vom Spionage-Thriller zum Tom Cruise Stunt-Spektakel
4 Kommentare - Sa, 17.05.2025 von MJ-Caminito
Vom Spionage-Thriller zum Action-Monster: Mit "The Final Reckoning" steuert "Mission: Impossible" auf sein spektakuläres Finale zu. Zeit für einen Blick zurück auf knapp 30 Jahre, in denen die Filmreihe immer wieder die Grenzen des Actionkinos verschoben hat.

Das große Finale (2023/2025)

Mit Mission: Impossible - Dead Reckoning präsentierte das Franchise 2023 den Auftakt zu einem zweiteiligen Finale, das von Anfang an als episches Abschlusskapitel angekündigt wurde. Christopher McQuarrie und Tom Cruise setzten alles daran, nicht einfach nur einen weiteren M:I-Film zu liefern, sondern ein filmisches Ereignis, das Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Reihe miteinander verknüpft.

In M:I 7 war die Bedrohung abstrakter als je zuvor: Eine allgegenwärtige, aber kaum greifbare K.I., die nicht nur das Schicksal der Welt, sondern auch Ethans Selbstverständnis als Agent infrage stellte. Die Frage, ob eine einzige Person - so aufopferungsvoll und fähig sie auch sein mag - überhaupt noch in der Lage ist, gegen ein solch übermächtiges System anzukommen, schwebte wie ein dunkler Schatten über dem Film.

Dazu kamen neue Figuren wie Hayley Atwells Grace, die frischen Wind in das Ensemble brachte - verschlagen, ambivalent und nicht sofort zu durchschauen. Die Dynamik zwischen ihr und Ethan zeigte erneut Cruise’ Gespür dafür, starke Partnerinnen auf Augenhöhe zu etablieren. Rebecca Ferguson als Ilsa Faust hingegen hinterließ ein emotionales Loch - ihr tragisches Schicksal sorgte für eine seltene Melancholie, die dem sonst so adrenalingetriebenen Franchise eine neue Facette verlieh.

Der Film endete mit einem klassischen Cliffhanger, der nicht nur das Schicksal der Welt, sondern auch das Schicksal deren Retter, Ethan Hunt, ins Ungewisse führte. The Final Reckoning wird damit zur Projektionsfläche aller Erwartungen - ein Endpunkt, der alles bündeln soll, was die Reihe ausmacht.

Ab dem 21. Mai ist es dann so weit: The Final Reckoning wird somit nicht nur der achte Film und das finale der Reihe sein, sondern voraussichtlich auch der letzte große Auftritt von Tom Cruise als Ethan Hunt. Und wer Cruise kennt, weiß: Er wird das Franchise bestimmt nicht leise verlassen. Schon jetzt ist klar, dass das Team um Cruise und McQuarrie erneut auf handgemachte Stunts setzt, die an die Grenzen des Machbaren gehen.

Doch M:I 8 soll nicht nur ein großes Action-Spektakel werden, sondern auch den emotionalen Abschluss bilden, der dem kompletten M:I-Mythos gerecht wird. Nach fast drei Jahrzehnten, acht Filmen und zahllosen ikonischen Momenten nähert sich Mission: Impossible seinem Ende - zumindest in dieser Form. Was bleibt, ist eine Reihe, die sich nie mit Mittelmaß zufriedengab, sondern sich mit jeder Mission neu erfand.

Was als kühler Spionage-Thriller begann, entwickelte sich zu einem weltweiten Action-Phänomen. Die Mission: Impossible-Reihe ist ein Paradebeispiel dafür, wie sich ein Franchise über Jahrzehnte neu erfinden kann, ohne die eigene DNA zu verlieren. Tom Cruise hat sich mit Leib und Seele diesem Projekt verschrieben und das merkt man jedem einzelnen Film an.

Ob auch der Abschluss der Reihe diesem Erbe gerecht wird - das könnt ihr in unserer ausführlichen Kritik zum Film nachlesen!

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4 Kommentare
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Stahlking : : Moviejones-Fan
18.05.2025 18:27 Uhr
0
Dabei seit: 23.12.09 | Posts: 263 | Reviews: 0 | Hüte: 4

Mission Impossible 3 ist für mich der beste Teil der Reihe.Spannung, Emotionen und Wendungen sind und bleiben unerreichbar

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CountDooku : : Moviejones-Fan
17.05.2025 13:18 Uhr
0
Dabei seit: 01.06.11 | Posts: 425 | Reviews: 5 | Hüte: 1

Ich mag den 2. Teil immer noch sehr gerne. War der einzige Film in dem Ethan nicht als Abtrünniger gejagt wird.

MJ-Pat
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Raven13 : : Desert Ranger
17.05.2025 12:11 Uhr | Editiert am 17.05.2025 - 14:32 Uhr
0
Dabei seit: 13.02.16 | Posts: 8.544 | Reviews: 145 | Hüte: 728

Für mich eine der wenigen langen Filmreihen, die durchgehend ein hohes Niveau halten konnten, ja das Niveau sogar noch steigern konnten. Ich finde keinen einzigen Teil der bisherigen sieben Teile schlecht oder mittelmäßig. Mein Rewatch vor zwei Jahren hat mir gezeigt, dass ich sogar M:I 2 ziemlich gut finde, besser, als ich ihn in Erinnerung hatte.

Mein Ranking sähe wohl so aus:

  1. Mission: Impossible 6 - Fallout (10/10)
  2. Mission: Impossible 5 - Rogue Nation (10/10)
  3. Mission: Impossible 7 - Dead Reckoning (9/10)
  4. Mission: Impossible 3 (9/10)
  5. Mission: Impossible 4 - Phantom Protokoll (9/10)
  6. Mission: Impossible 1 (9/10)
  7. Mission: Impossible 2 (8/10)

Jepp, ich bin ein Riesenfan der Reihe und mag jeden Teil sehr gerne.

Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.

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TiiN : : Goldkerlchen 2019
17.05.2025 10:53 Uhr
0
Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 9.993 | Reviews: 179 | Hüte: 681

Schade, dass man ab Teil 5 sich so sehr auf dieses eine Konzept versteift hat. War man doch bis dahin immer sehr offen und hat die Filme entsprechend mit ihren Regisseuren immer auch anders gestaltet. Auch wenn Fallout natürlich ein großes Kinospektakel war.

Inhaltlich gefallen mir Teil 3, Teil 1 und Teil 4 am besten. Der zweite Film ist am meisten anders, was ihm eine Besonderheit verleiht. Von dem Christopher McQuarrie-Block fand ich Teil 6 (Fallout) am interessantesten, war aber auch der Meinung, dass man hier den Bogen schon etwas überspannt hat.

Aus dem Bauch heraus:

  1. Mission: Impossible 3
  2. Mission: Impossible 1
  3. Mission: Impossible 4
  4. Mission: Impossible 6
  5. Mission: Impossible 2
  6. Mission: Impossible 5
  7. Mission: Impossible 7

Den achten Film schaue ich vermutlich nächste Woche.

Mit einer Neuausrichtung nach Teil 6 hätte man die Reihe sicher gut weiterführen können. Aber am Festhalten vom Konzept, den Schwierigkeiten durch Corona, einem immer älter werdenen Cruise bei immer verrückteren Stunts und dem insgesamt resultierenden ernüchternden Box Office Einnahmen hat man die Reihe leider in eine Sackgasse manövriert.

Mission: Impossible wurde irgendwann mal mit James Bond vergleichen. Das macht auch Sinn, aber im Gegensatz zu James Bond hat MI vergessen, sich weiterzuentwickeln und zu erneuern. Ich hoffe, dass man in Zukunft noch von beiden Filmreihen neue, gute Ideen sehen wird.


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