Wenn man eine Lieblingsbuch-Umfrage startet, wird man wohl relativ häufig "Der kleine Prinz" (im französischen Original "Le petit prince") zu hören bekommen. Kein Wunder, denn mit seiner charmanten, aber gesellschaftskritischen Erzählung samt eigenen Illustrationen hat Autor Antoine de Saint-Exupéry einen zeitlosen Klassiker erschaffen, ein modernes Märchen, das wie kein zweites für Freundschaft und Menschlichkeit steht. Seit der Erstauflage von 1943 wurde "Der kleine Prinz" zu einem der meistverkauften Bücher überhaupt, mehrere Verfilmungen und Bühnenadaptionen waren die logische Konsequenz.
Unter der Regie von Mark Osborne (Kung Fu Panda) entsteht jetzt ein 3D-Animationsfilm, der 2014 ins Kino kommen soll. Paramount Pictures hat wohl schon ein Auge auf das Projekt geworfen und könnte sich später um den Vertrieb kümmern. Damit der Film ein Erfolg wird, hat man einen ziemlich beeindruckenden Voice-Cast zusammengestellt: Jeff Bridges, Marion Cotillard, Benicio Del Toro, James Franco, Paul Giamatti und Rachel McAdams haben allesamt unterschrieben und sollen The Little Prince mit Leben füllen. Mackenzie Foy (Twilight) ist für eine weitere Rolle im Gespräch.
Wer wen spricht, ist bis auf Bridges noch unklar. Er leiht dem Piloten seine Stimme, der mitten in der Sahara notlanden muss und dort dem kleinen Prinzen begegnet. Der verrät ihm, dass er auf einem winzigen Asteroiden - "kaum größer als ein Haus" - lebt und durchs Universum reist, um zu lernen und zu verstehen, was ihm die Erwachsenen aber nicht gerade leicht machen. Während der Pilot sein Flugzeug repariert, erzählt ihm der Junge seine fantastische Geschichte.