Videospiele, die eine Verfilmung verdient hätten, gibt es viele. Videospiele, die würdig verfilmt worden sind, noch nicht genug, wie man unserer Übersicht ansieht. Leider sind die vergurkten Adaptionen noch weit in der Überzahl, aber das muss ja nicht so bleiben.
Auch Assassin's Creed, basierend auf den sensationell erfolgreichen Ubisoft-Games, soll gegen den schlechten Ruf dieses "Genres" ankämpfen, allerdings müsste man dazu langsam mal in die Gänge kommen. Hauptdarsteller Michael Fassbender, der Regisseur Justin Kurzel und Co-Star Marion Cotillard schon von Macbeth her kennt, hat gute Nachrichten: Dieses Jahr wird gestartet, ab September laufen die Dreharbeiten. Es brauche nun mal seine Zeit, eine gute Geschichte zu stricken. Und man wolle es ja auch richtig machen, erklärt Fassbender die lange Vorlaufzeit.
Ansonsten lässt er sich wenig bis gar nichts entlocken. Dass er Desmond Miles, den Helden der meisten Assassin's Creed-Teile, spielt, bestätigt er nicht. Wir sollen nicht auf das hören, was man uns erzählt, das sei die erste Regel, meint Fassbender schmunzelnd. Die Frage, welche Spiele und Zeitperioden dem Film zugrunde liegen werden, umschifft er ebenfalls. Bei etwas so "Dichtem" mit so vielen Elementen bestehe die Herausforderung immer darin, etwas zu finden und zu kürzen, es für ein Publikum zu übersetzen. Man müsse sich die Schlüsselelemente herausgreifen.
Wenn er seinen Magneto-Part für X-Men - Apocalypse erledigt hat, wechselt Fassbender also zu Assassin's Creed. Der deutsche Kinostart liegt auf dem 29. Dezember 2016.