Unter dem Radar wurde ein neuer Netflix-Film gedreht, ein auf wahren Begebenheiten beruhendes Survival-Drama, vom dänischen Regisseur Peter Flinth (Arn - Der Kreuzritter) inszeniert und vom isländischen Filmemacher Baltasar Kormákur (Everest) produziert. Die Dreharbeiten in Island und Grönland sind vor Kurzem zu Ende gegangen, ohne dass wir von alldem etwas mitbekommen haben.
Ganz witzig: Against the Ice vereint Nikolaj Coster-Waldau wieder mit seinem Game of Thrones-Vater Charles Dance, der aber wohl nur eine Nebenrolle hat. Die zweite Hauptrolle spielt Joe Cole (Green Room), bekannt auch aus Serien wie Peaky Blinders - Gangs of Birmingham und Gangs of London, während Heida Reed (Poldark) weibliche Akzente setzt. Coster-Waldau selbst hat das Projekt vorangetrieben und das zugrunde liegende Buch - ein autobiografisches Werk des dänischen Polarforschers Ejnar Mikkelsen - mit Joe Derrick als Co-Autor adaptiert.
Im Jahr 1909 unternahm die von Mikkelsen (Coster-Waldau) angeführte Alabama-Expedition den Versuch, den Territorialanspruch der USA auf den Nordosten Grönlands zu widerlegen. Mikkelsen und sein unerfahrenes Crewmitglied Iver Iversen (Cole) lassen die anderen Expeditionsteilnehmer auf der "Alabama" zurück und überqueren das Eis mit dem Hundeschlitten. Tatsächlich gelingt es ihnen, den Beweis dafür zu finden, dass Grönland eine Insel ist und nicht - wie angenommen - aus zwei separaten Landstücken besteht, aber die Rückkehr zum Schiff dauert länger und gestaltet sich wesentlich schwieriger als erwartet. Gegen Hunger, Erschöpfung und eine Eisbären-Attacke ankämpfend, erreichen sie endlich ihr Ziel, nur um die "Alabama" vom Eis zerdrückt und das Lager von der Mannschaft verlassen vorzufinden...