Die anfangs verschüchterten Blicke von Andrew Garfield und Emma Stone lassen es kaum vermuten, doch bei einer Pressekonferenz zu The Amazing Spider-Man im fernen Japan kamen einige interessante Details zu Marc Webbs Neuinterpretation ans Tageslicht. Am 30. Juni startet der Film dort und läutet damit die Veröffentlichung ein, denn in keinem anderen Land startet er früher.
Die Aufzeichnung der Pressekonferenz könnt ihr euch im Video unten anschauen, die wichtigsten Details haben wir für euch natürlich zusammengefasst. Auf der Bühne finden sich neben den beiden Hauptdarstellern auch die Produzenten Avi Arad und Matthew Tolmach wieder.
Arad sagt, dass Peter Parker in The Amazing Spider-Man endlich seine wahre Liebe findet, denn dies sei immer Gwen Stacy (Stone) gewesen. Es wurde eine spannende Geschichte gefunden, die das unterstreicht und was es darüber hinaus ausmacht, ein Mensch zu sein. Damit gelang der Schwenk zu Dr. Curt Connors (Rhys Ifans), der eine Verbindung zu beiden Figuren im Film haben wird. Einerseits ist er ein Mentor für Gwen, andererseits der Schurke, dem sie am liebsten zurufen würde "Was wurde aus meinem Vater?". Dabei unterscheidet sich die neue Gwen Stacy deutlich von der Person, die in Spider-Man 3 von Bryce Dallas Howard gespielt wurde.
Angesprochen auf die Stunts im Film, antwortet Andrew Garfield, dass sie bodenständig seien. Eine Entscheidung, die auf Marc Webbs Wünschen beruht, sich von Sam Raimis Vorgängern zu unterscheiden. Garfield hätte während des Drehs sowohl von den Stuntteams viel aufgesaugt, sich jedoch auch stark damit auseinandergesetzt, was das Spinnengift mit seinem Alter Ego Peter Parker macht. Was geschieht mit seinen Genen, seinem Empfinden, und hat es eine Auswirkung auf sein Verhalten gegenüber seiner Umwelt? Für ihn sei der Dreh ein regelrechtes Geschenk gewesen, denn so wie es klingt, sei er sowohl auf der physischen Ebene als auch auf der psychischen gewachsen.
Abschließend wurde noch über den berühmten Kuss gescherzt, den sich Spider-Man und Mary-Jane einst kopfüber gaben. Gäbe es denn eine Kopie oder Vergleichbares in The Amazing Spider-Man? Daraufhin antwortete Emma Stone, dass man das doch lieber im Kino herausfinden solle. Es gäbe einen netten ersten Kuss zwischen den beiden, doch ob dieser ebenso "ikonisch" sei, muss jeder für sich selbst entscheiden. Dem Team gefiel die Idee jedenfalls gut.
Am 3. Juli wissen wir mehr, dann startet The Amazing Spider-Man sowohl in 2D als auch 3D in unseren Kinos.