Charlize Theron im Babyglück? In ihrem neuesten Streifen Tully eher nicht. Zwar ist die frischgebackene Mutter Marlo mit dem neuesten Nachwuchs ganz glücklich, doch weiß sie die Belastung nicht länger zu tragen. Keine Nacht schläft sie durch. Jeden Morgen ist sie fix und fertig und den Tag über auch. Das bleibt ihrem Bruder (Mark Duplass, The Lazarus Effect) nicht verborgen, der ihr eine Nacht-Nanny empfiehlt. Daraufhin lernt sie Tully (Mackenzie Davis) kennen.
"Tully" Trailer 1
Die ungewöhnliche junge Frau bekommt anfangs noch die ganze Skepsis Marlos zu spüren, doch mit der Zeit formt sich zwischen den beiden ein einzigartiges Band. Diese unkonventionelle Freundschaft wirkt auf Marlo in gewisser Weise wie eine Therapie, und sie erfährt endlich wieder, wie es sich anfühlt, ein Leben abseits des reinen Mutterdaseins zu führen. Mit der Zeit findet Marlo allerdings auch heraus, dass Tully mehr ist als das, was sie vorgibt zu sein.
Was genau, verrät uns Regisseur Jason Reitman (Up in the Air) mit Tully ab dem 20. April im Kino. Beim Drehbuch verließ er sich auf eine alte Bekannte, seine Young Adult- und Juno-Autorin Diablo Cody, die umfassende Erfahrung damit hat, schwierige Themen wie dieses in Worte zu fassen.