Als Stolz und Vorurteil und Zombies vor mehreren Monaten angekündigt wurde, hielten wir uns mit der Berichterstattung noch dezent zurück. Einige Regisseure kamen und gingen bis Craig Gillespie (Lars und die Frauen) vor einiger Zeit das Ruder übernahm. Nun wird verkündet, dass auch er das Projekt verlassen hat und damit wieder ein Rückschlag zu verzeichnen ist.
Anfänglich sollte David O. Russell (The Fighter) die Regie übernehmen, der im November 2010 von Mike White, dem Drehbuchautor von und Darsteller in School of Rock, ersetzt wurde. Doch nur zwei Monate später war von ihm nicht mehr die Rede und Gillespie übernahm.
Dabei sind nicht nur die Regisseure äußerst sprunghaft, auch die Darstellerinnen: Emma Stone (Crazy, Stupid, Love) wollte, dann wieder nicht, Blake Lively (Green Lantern) angeblich, ebenso Natalie Portman (Black Swan). Die bleibt dem Film zumindest als Produzentin erhalten, aber irgendwie geht es mit Stolz und Vorurteil und Zombies nicht voran. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von Seth Grahame-Smith, der Jane Austens Klassiker Sinn und Sinnlichkeit um eine nette Idee erweiterte - Untote.
Warum das so ist und was hinter den Kulissen passiert, dass es offenbar zu eklatanten Meinungsverschiedenheiten kommt, können wir nicht sagen. Wenn zwei wichtige Bereiche so lange Probleme machen - Regie und Hauptrolle - dann lässt es nichts Gutes erhoffen. Siehe The Crow oder Uncharted, um nur zwei Beispiele zu nennen. Hoppla, war ja auch Russell.
