Die Masse an Graphic Novels ist schier unerschöpflich und der Hunger Hollywoods nach neuem Material zum Verfilmen ebenfalls. So fügt es sich, dass Warner Bros. sich die Rechte an Scott McClouds The Sculptor gesichert hat, die Sony Pictures ungenutzt an Shawn Levys 21 Laps Entertainment zurückfallen ließ, nachdem man sie Anfang 2015 erworben hatte.
Nun adaptiert Drehbuchautor Michael Mitnick (Hüter der Erinnerung - The Giver) den Stoff für Regisseur Destin Daniel Cretton, der sich mit Filmen wie Short Term 12 - Stille Helden und Schloss aus Glas einen Namen machen konnte. Im Moment arbeitet Cretton noch an einem anderen Warner Bros.-Projekt, dem auf wahren Ereignissen beruhenden Gerichtsdrama Just Mercy.
The Sculptor handelt vom jungen New Yorker Bildhauer David Smith, der gerade so über die Runden kommt. Für seine Kunst gibt er sein Leben - buchstäblich. Er geht einen Handel mit dem Tod ein und erhält so die übernatürliche Fähigkeit, mit bloßen Händen alles erschaffen zu können, was er sich wünscht. Allerdings hat er im Gegenzug nur noch zweihundert Tage zu leben. Während ihm langsam die Zeit davonläuft, begreift David, dass der Weg zum Erfolg kein so leichter ist. Weiterhin auf der Suche nach seiner künstlerischen Stimme, versucht er, seine neuen Kräfte beherrschen zu lernen. Und als wäre das nicht schon schwierig genug, verliebt er sich auch noch.