Was bei den Transformers funktioniert, kann auch woanders funktionieren, glauben Hasbro und Paramount Pictures - und schreiten zur Tat. Um ein neues Transformers-Universum (also die reinste Gelddruckmaschine) auf die Beine zu stellen, nahm man sich die Strategie vieler TV-Serien zum Vorbild und berief einen "Writers Room" ein, eine Art Denkfabrik aus zwölf Drehbuchautoren.
Unter der fähigen Leitung von Akiva Goldsman (A Beautiful Mind - Genie und Wahnsinn) sollten sie im Kollektiv Ideen für zukünftige Transformers-Projekte generieren. Haben sie getan: Mindestens drei solcher Ideen wurden ausgebrütet. Klingt nach wenig, reicht Paramount und Hasbro aber offenbar, um sich in dieser kostspieligen Maßnahme bestätigt zu sehen. Deshalb wird sie jetzt auch auf G.I. Joe (G.I. Joe 3 hängt ja schon länger in der Entwicklung fest) und Micronauts, zwei andere Hasbro-Marken mit Luft nach oben, angewandt.
Wieder bildet Goldsman die Speerspitze. Er soll beide Writers Rooms betreuen und mithelfen, sowohl G.I. Joe als auch Micronauts filmisch voranzubringen. Das heißt für ihn, dass er Transformers 5 zwar noch beaufsichtigen, aber nicht länger schreiben kann, wie er es eigentlich sollte. Stattdessen - so der Plan - würden sich Art Marcum und Matt Holloway (Iron Man) sowie Ken Nolan (Black Hawk Down), alles Mitglieder des Transformers-Autorenstabs, gemeinsam darum kümmern. Zementiert wurde dieser Kurswechsel von Paramount, Hasbro, Michael Bay, Steven Spielberg und den Produzenten Lorenzo di Bonaventura und Don Murphy.