Was wäre die Adventszeit ohne die Filme, die wir lieben? In erster Linie selbstverständlich die vielen Weihnachtsfilme, die bei uns allen zur jährlichen Tradition dazu gehören. Aber natürlich auch Filme, die aus den unterschiedlichsten und manchmal auch ganz persönlichen Gründen, ebenfalls während der Weihnachtszeit nicht fehlen dürfen.
Zunächst noch der Hinweis auf unseren alljährlichen MJ-Adventskalender, wo ihr jeden Tag die Chance auf tolle Preise habt, um euch euer Weihnachtsfest noch etwas zu verschönern:
Ein neuer Tag und wir dürfen ein neues Türchen an unserm filmischen Adventskalender öffnen. Wir präsentieren euch Tag für Tag Filme, die in der Weihnachtszeit sehr gut begeistern können. Den heutigen Film präsentiert euch Alex.
Das 5. Türchen des filmischen Adventskalenders
The Holdovers ist noch ein recht junger Weihnachtsfilm, wenn man bedenkt, dass der Film erst Anfang des Jahres in den deutschen Kinos startete. Umso beeindruckender, dass die Tragikomödie von Alexander Payne schon jetzt einen festen Platz in meinem Herz ergattert hat. Und wohl nicht nur in meinem Herzen, wenn man die fünf Oscarnominierungen sowie zahlreichen Auszeichnungen bedenkt.
Der Professor Paul Hunham (Paul Giamatti) muss über die Weihnachtsferien einer privaten Highschool auf fünf Schüler aufpassen, deren Familien sie über Feiertage nicht bei sich haben können oder möchten. Hunham wirkt wie der klassische alte und verbitterte Professor, während die Schüler für reichlich Probleme sorgen. Für die Feiertage bleibt schließlich nur noch unruhige Angus Tully (Dominic Sessa) in der Schule und so müssen er, Hunham und die Chefköchin Mary Lamb (Da’Vine Joy Randolph) irgendwie miteinander zurechtkommen.
Die Ausgangslage und vor allem die Figuren wirken erst mal recht klischeehaft, doch was ich am Film so schätze, ist, wie viel Raum er den Charakteren und deren Entwicklungen gibt. Unterstützt durch den extrem starken Cast wurde mir jede der Hauptfiguren auf ihre eigene, komplizierte Art sympathisch und wichtig. The Holdovers nimmt seine Figuren ernst und verbindet das mit der Magie von Weihnachten, sodass sich eine ganz eigene, neue Familie entwickelt, die gemeinsam Weihnachten und Silvester feiert. Hunham, Angus und Mary haben aus verschiedensten Gründen keine eigene Familie, mit der sie die Feiertage verbringen können, also nutzen sie ihre gemeinsame Zeit und schaffen einen würdigen Ersatz.
Zwischen all den tragischen Geschichten der Hauptfiguren sowie ihren ulkigen Angewohnheiten und Erlebnissen, versteht der Film es, trotzdem ein Gefühl der Wärme und des Miteinanders zu vermitteln, um das es an Weihnachten doch geht. Genau deshalb ist The Holdovers für mich ganz klar ein Weihnachtsfilm, den ich auch die nächsten Jahre genießen werde.
Wie sieht es bei euch aus? Habt ihr The Holdovers schon gesehen? Und konnte er bei euch so überzeugen wie bei mir? Ich freue mich auf eure Kommentare.
Unser filmischer Adventskalender für euch
Lasst uns gerne in den Kommentaren wissen, wie ihr zum heutigen Film steht. Gehört er für euch auch zur alljährlichen Weihnachtstradition?
Bis zum 24. Dezember präsentiert unsere Redaktion euch jeden Tag einen ihrer liebsten Filme für die Weihnachtszeit. Darunter befinden sich natürlich einige Klassiker, aber vielleicht auch so manche Wahl, die euch überraschen könnte. Morgen schon erwartet euch die nächste Vorstellung in unserem filmischen Adventskalender.