Die Mission: Impossible-Filme sind wie die James Bond-Filme, es hält sie nie lange an einem Ort. Aber Regisseur Christopher McQuarrie, der in Paris gerade Mission: Impossible 6 dreht, will es mit dem Durch-die-Welt-Tingeln auch nicht übertreiben. Er war entschlossen, diesmal mehr Zeit an einer Location zu verbringen, sagt er, als ihm auffiel, dass die erste Hälfte des ersten Mission: Impossible nur in Prag spielt. Deshalb habe er das Weltenbummeln ein bisschen zurückgeschraubt. Kein Vergleich mehr zu Mission: Impossible 5 - Rogue Nation, wo in den ersten zehn Minuten sechs Länder oder so abgeklappert worden seien.
Und noch auf etwas anderes legte McQuarrie großen Wert: Das Problem bei solchen Filmen sei, dass die Action die Geschichte diktiert. Mit Mission: Impossible 6 wollte er das ändern, darum wird Ethan Hunt (Tom Cruise) auf eine emotionalere Reise geschickt, wie es McQuarrie ja schon mal angekündigt hat. Dann aber setzt die Action ein. Am Ende des Films soll es eine Actionsequenz geben, wie es sie noch nie gab, absolut fotorealistisch und unglaublich. Eine Sequenz, die man nur an wenigen Orten auf der Welt filmen kann und die bestimmte Vorrichtungen erfordert. Na, da kann der Kinostart am 16. August 2018 ja gar nicht schnell genug kommen!