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Rogue One - A Star Wars Story

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Optisch ein absoluter Leckerbissen!

Rogue One - A Star Wars Story Kritik

Rogue One - A Star Wars Story Kritik
6 Kommentare - 18.12.2016 von sublim77
In dieser Userkritik verrät euch sublim77, wie gut "Rogue One - A Star Wars Story" ist.
Rogue One - A Star Wars Story

Bewertung: 4 / 5

Wie immer die SPOILERWARNUNG vorab! Wer den Film noch nicht gesehen hat, sollte nicht weiterlesen!!

Auch dieses Mal war ich mit meinem Sohn, noch 13, bald 14 (ein Detail, dessen Erwähnung mein Co-Autor zur Bedingung seiner Mitarbeit gemacht hat) im Kino. Da seine Meinung fester Bestantteil meiner Kritiken ist, hier seine Einschätzung zu Rogue One: "Na das war doch mal ein geiler Star Wars Film. Mit Jyn hat man endlich wieder eine sympathische Hauptdarstellerin, mit der hätte ich auch mitgekämpft".

Trailer zu Rogue One - A Star Wars Story

Zur Kritik:

Rogue One beginnt ohne den bekannten Lauftext. Auch wenn sich viele daran zu stören scheinen, muss ich sagen, dass für alle die sich nicht nur mit den Filmen, sondern auch mit Serien wie The Clone Wars und Rebels befassen, nichts allzu Neues ist. Auch hier gibt es verschiedene Arten wie der Zuschauer eingeführt wird. Während man bei The Clone Wars meistens durch einen kurzen gesprochenen Text eingeführt wird, beginnt Rebels ohne eine Einführung. Der Zuschauer wird, wie auch bei Rogue One, direkt in das Geschehen hineingeworfen. Für mich war es deshalb absolut in Ordnung, dass man den Lauftext auch hier weggelassen hat.

Die Musik klingt vertraut, aber auch nichtssagend. Bis auf die bekannten Themen, die in die Melodienfolge immer wieder eingebunden werden, bleibt kein Sound im Ohr an den man sich noch nachhaltig erinnern könnte. Das typische Summen der Titelmelodie nach dem Kinobesuch,blieb, zumindest bei mir, völlig aus.

Die Charaktereinführung und die Beweggründe der Hauptfigur Jyn Erso sind schlüssig und nachvollziehbar, im Gegensatz zu den weiteren Rebellen, die ihr später zur Seite stehen. Tatsächlich baut man zu dem umprogrammierten imperialen Droiden K-2SO, welcher dem Rebellencaptain Cassian Andor zur Seite steht, mehr emotionale Bindung auf, als zu dem Rest der Truppe. Was dem eigentlich sehr emotionalen Ende (da hat Disney endlich mal Mut bewiesen und mich tatsächlich überrascht) die Wirkung nimmt. Leider ist es gerade der Droide, der mir mit fortschreitender Handlung ein wenig auf die nerven ging. Zu gewollt wirken seine one-liner leider auf mich und wecken leichte Erinnerungen an vergangene "Ulknudeln".

Die Story ansich wirkt schlüssig. Über Logikfehler kann man streiten. Wenn man will, kann man sich natürlich alle diskutierten Kanonbrüche erklären. Mir jedenfalls, haben die sogenannten "Fanservice-Szenen" kein Kopfzerbrechen bereitet. Dennoch bleibt bei mir während des ganzen Films die Frage der Notwendigkeit. Für meinen Sohn ist dieser neue Beitrag zum Star Wars Universum ein Bindeglied zwischen seinen bevorzugten Prequels und meiner bevorzugten Original-Trilogie. Sicher, es ist recht interessant den Rebellen beim Stehlen der Pläne zuzuschauen, aber für mich ist diese Episode 3.9 einfach nur die Vorgeschichte zur eigentlichen Story. Dabei gäbe es so viele Geschichten, die es in diesem rießigen Universum zu erzählen gäbe. Geschichten über die alte Republik, über die Entstehung der Sith, die die Regel der Zwei behandeln könnte. Jedigeschichten aus dem bekannten Universum oder auch komplett neue. Der Fantasie wären da keine Grenzen gesetzt.

Was mir an Rogue One wirklich gut gefallen hat, ist die gesamte Optik des Films. Die Art wie alles in Szene gesetzt wird ist absolut grandios. So muss ein Star Wars Film aussehen. Gäbe es eine Petition, die sich für die Neuverfilmung der Episoden I-III (wer die Bücher gelesen hat, weiss welches Potential eigentlich darin steckt) im Stil eines Rogue One einsetzt, würde ich mich ihr sofort anschließen. Selbst die Wiederauferstehung des Großmoff Tarkin und die Erscheinung der jungen Leia haben mir gefallen. Ja, man sieht dass sie digital erschaffen wurden. Aber meiner Meinung nach ist das sehr gut gelungen.

Mein Fazit:

Ich habe mich immer gefragt, wie man so blöd sein kann und solch eine wichtige Waffe wie den Todesstern mit solch einem Fehler bauen kann. Rogue One liefert die Erklärung. Ob man dafür einen ganzen Film gebraucht hätte? Ansichtssache. Natürlich stellt sich bei mir nun umso mehr die Frage, wieso es zwei weitere Male den Bau solcher Waffen gebraucht hat und wieso diese dann wieder einfach mal so beseitigt werden konnten? Was die Charaktere angeht ist Rouge One für mich auf jeden Fall der Film, der Episode VII hätte sein sollen. Wie mein Sohn so schön bemerkte, entwickelt man für Jyn Erso eine Sympathie, die bei Rey einfach nicht aufkommen will. "Weisst du, Papa", meinte er zu mir, "in dem Moment als Rey die Hand von Finn weggeschlagen hat, hatte sie bei mir verloren". Dieser Satz hallt in meinen Ohren wieder, denn genauso geht es mir auch. Rogue One stellt keine Demontage alter Helden dar, zeigt nicht die absolute Sinnlosigkeit vergangener Erfolge. Die Geschichte der Figuren in Rogue One endet mit dem Abspann. Sie ist emotional und ihr Sieg ist ihnen nicht mehr zu nehmen. Wenn Disney diesen Weg weitergeht und sich vielleicht Geschichten mit mehr Eigenständigkeit annimmt, kann es für mich gerne so weitergehen.

Rogue One - A Star Wars Story Bewertung
Bewertung des Films
810

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6 Kommentare
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theduke : : Moviejones-Fan
23.12.2016 19:53 Uhr
0
Dabei seit: 12.11.13 | Posts: 5.431 | Reviews: 12 | Hüte: 288

sublim. Ich werde Episode VII immer wieder verteidigen. Klar ist mir im Kino einiges übel aufgestoßen, doch wie soll ich es erklären. Es machte einfach klick, als hätte jemand einen Schalter umgelegt und ich war binnen Sekunden wieder ein Kind. Das hatte bisher kein Film geschafft und das reicht um meine negative Kritik in die Ecke zu schieben und das war es auch warum ich keine Kritik veröffentlichte. Ich tue es hier an dieser Stelle aber trotzdem einmal. Finn ist ein ausgebildeter Trooper, renn nach der Flucht wie ein gestörtes Kind planlos durch den ganzen Film. Das er leichte Fähigkeiten mit dem Lichtschwert hatte, ist durch Phasma zu erklären die manche Trooper am Lichtschwert ausbildete. Bei Rey habe ich es auch nicht verstanden. Sie fliegt den Falken als hätte sie nie was anderes gemacht, kann urplötzlich gut mit dem Lichtschwert kämpfen und kann Kylo Paroli bieten, den neuen angehenden Sith der seine Ausbildung fast abgeschlossen hat? Aber lassen wir das, sonst komme ich doch noch auf die dunkle Seite rüber.

So morgen Abend treffe ich unsere Sith. Darth Goose, aus der dunklen Seite des Backofenstongue-out

Wer denkt im Internet kann man Punkte erlangen um der Größte zu sein, der ist im realem Leben oft der Kleinste.
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sublim77 : : Moviejones-Fan
23.12.2016 12:40 Uhr | Editiert am 23.12.2016 - 13:06 Uhr
0
Dabei seit: 18.12.15 | Posts: 5.298 | Reviews: 43 | Hüte: 501

@theduke:

Alleine schon für eine Bemühungen mir Rey auf die helle Seite der Sympathie zu bringen, sind einen Hut wert. Vor allem aber für deine ausführliche Analyse meiner Aussagen.

Ja das mit Rey. Ich finde ja nicht, dass die schlecht gespielt ist, ich mag einfach den Charakter den man ihr gezeichnet hat nicht. Es kommt mir einfach so vor, als wäre der ganze Film überhaupt nur gemacht worden, um zu zeigen wie überlegen die gute Rey doch ist (und wie unfähig Finnwink). Bei allen Filmen wo starke Frauen (mental oder körperlich) im Fordergrund standen, und die mir auch gefallen hatten, waren diese Frauen einfach nicht so übertrieben "ich brauch niemanden und kann eh schon alles" mäßig. Egal ob Katniss in die Tribute von Panem, die gute Wunder Woman oder um bei einem Star Wars Thema zu bleiben, auch Ahsoka Tano, ihre Charaktere können eben nicht alles. Sie brauchen auch Hilfe und nehmen diese auch an. Sie sind für mich wesentlich interessantere Figuren, als eine die über alles und jedem steht, oder eben meint zu stehen. Und die Tatsache, dass man ihr dann auch noch so einen schwachen Charakter wie Finn zu Seite stellt (schwach als Figur, nicht schwach gespielt), macht die Sache auch nicht gerade besser. Wenn ich zum Beispiel an den Film Red Sonja denke, die war auch als körperlich sehr starke Frau dargestellt. Aber dennoch hatte sie die Hilfe vom lieben Arnie gebraucht (keine Ahnung wie seine Figur im Film hieß). Und das war es auch, was am Film so gut funktioniert hat. Das Zusammenspiel der beiden.

Aber lassen wir das. Rey hat noch zwei Filme um mein Herz zu erobern. tongue-out

Bei der Macht von Greyskull! Isch han uff de Grub Geschloof!!!

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theduke : : Moviejones-Fan
22.12.2016 23:21 Uhr
1
Dabei seit: 12.11.13 | Posts: 5.431 | Reviews: 12 | Hüte: 288

@sublim Nun sage ich dir mal was, denn Hcchhh Hccchhh Ich bin der Darth Opa Hccchhcool . Fange an Rey zu mögen. Fange an Rey zu mögen. Shit das scheint bei dir nicht zu klappenundecided

Ich habe mich immer gefragt, wie man so blöd sein kann und solch eine wichtige Waffe wie den Todesstern mit solch einem Fehler bauen kann. Rogue One liefert die Erklärung. Ob man dafür einen ganzen Film gebraucht hätte? Ansichtssache. Ich vergleiche solche Sachen ja immer wieder gerne mit Dingen die real existieren. Warum baute man im WKII den stärksten Kampfpanzer der Welt und Henschel hatte bei dem Tiger Panzer die Schwachstellen vergessen? Das Lüftungssystem des Todessterns wurde in Episode IV schon erklärt, denn man hatte niemals angenommen das ein feindlicher Jäger soweit vordringen könne. So doof waren Henschel und AH im WKII auch, denn man war der Meinung es gäbe keinen Feind hinter dem Tiger. Man sieht es gleicht sich also. Und einen ganzen Film darüber zu machen, ich bin da voll deiner Meinung, aber guck mal den VW Skandal, damit sind ganze Aktenschränke gefüllt cry:ani-laugh:yell

Natürlich stellt sich bei mir nun umso mehr die Frage, wieso es zwei weitere Male den Bau solcher Waffen gebraucht hat und wieso diese dann wieder einfach mal so beseitigt werden konnten?
Ich hatte es letzte Woche irgendwo auf einer SW Seite gelesen, mir diese aber nicht gemerkt. Dort stand das die beiden ersten TS in einer Art Wurmloch (schwarzes Loch) gebaut wurden und dort konnte sie keiner entdecken, durchaus möglich das dort mehrere gleichzeitig gebaut wurden und nach und nach die noch vorhandenen eine Art Facelifting bekamen und modernisiert wurden. Könnte ich auch mit dem Tiger vergleichen, oder noch besser mit dem SPZ Marder der BW. Undzählig wurde der Marder immer wieder modernisiert, die Grundprobleme wurden aber nie beseitigt.

Rey Hand in Hand mit Finn. Würdest du jeden Fremden deine Hand geben? Stelle dir mal vor wir treffen uns zufällig auf dem Weihnachtsmarkt und gehen HiH über den Markt.yell wäääähhh :ani-hit:Rey ist sehr gut gespielt, optisch ein Leckerli, aber ihr zickischer Charakter geht einen auf At-At. Liegt aber auch daran das man zeigen wollte das sie ihr ganzes Leben lang auf sich alleine gestellt war und kein anderen Lebewesen vertraute. Bei RO K-2SO passen die Sprüche, auch wenn sie manchmal albern sind. "Sie bekommt eine Waffe? Mir hast du eine Waffe verboten, warum darf sie eine haben?!" oder seine Wahrscheinlichkeitsprognosen die doch sehr an C3 erinnern. Sublim es ist bitte keine Kritik an dich, also bitte nicht falsch verstehen, denn mir fällt da gerade selber was ein. Wenn Fans bei Episode VII schon den Ideenklau dem Film vorgeworfen hatten, müßte man dies hier bei RO eigentlich auch durchziehen. Ich will das nicht, hatte es 2015 auch nicht gemacht, aber wenn man es genau betrachtet findet bei RO genau das gleiche statt. Jyn hat grob die selbe Grundstory wie Rey. Die Schlacht mit den At-At´s ist fast mit dem auf Hoth zu vergleichen, K-2 ist das große Spiegelbild zu C3, Nach der Landung der Rogue Einheit lockte man Troopers an Bord und nahm deren Rüstung an. An was erinnert das wohl? usw usw. Ich will das nicht und mache das auch nicht. In allen SW Filmen fand ich aber die Namen immer richtig gelungen und wenn man etwas forscht dann ergeben diese auch einen Sinn. Bei Dunkler Vater, oder Glücklicher Sternenläufer ist es klar. Das Wort Jedi macht auf Deutsch keinen Sinn, die englische Aussprache aber schon, es kommt aus einem Wort welches mal den Samurai betitelte und sich eben im japanischen anhörte wie Jedai. Bei K-2SO ist es von mir nur eine Vermutung, denn er war ja ein irre großer Droid (K2 der Berg in Asien)

Die Frage zu Vader. Am Ende von RO störte mich folgendes. Nein es soll kein schlechtmachen des Films sein, es gibt aber Dinge die mir auch im Kino aufgefallen sind. Leias Konsularship Tantive koppelte sich in RO aus einem anderen Schiff ab und startete. Ich bin mir etwas unsicher, aber Tantive war doch solo unterwegs und wurde dann von einem Star Destroyer per Tractorstrahl aufgenommen und entkam nicht. Kann sein das es mein Gedankenfehler ist, denn mich verwirrte das dann schon sehr. Ebenso Vaders Auftritt der die Rebellen mit dem Lichtschwert bekämpfte und wie ein zorniges Kind auf sie zuschritt um den Datenspeicher zu erhalten. Wie bei einem Staffellauf bei den Bundesjugendspielen übergab ein Rebell die Speicherkarte an den nächsten. Vader durchschnitt mit dem Laserschwert eine Türe nach der anderen, und man sah Tantive aus einem "Bauch" eines anderen Schiffes sich abzusetzen. Im Film Krieg der Sterne schickte Vader seine Troopers vor und erst als alles gesichert war, trat er in Erscheinung. Sublim mich hat das auch sehr verwundert, denn auch seine Stimme passte diesesmal ganz und gar nicht.

Wer denkt im Internet kann man Punkte erlangen um der Größte zu sein, der ist im realem Leben oft der Kleinste.
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sublim77 : : Moviejones-Fan
22.12.2016 10:07 Uhr
0
Dabei seit: 18.12.15 | Posts: 5.298 | Reviews: 43 | Hüte: 501

@HilbertKinolicht:

Hey, freut mich, wenn sie dir gefallen hat.

Mit dem Rey Thema bin ich ziemlich alleine, ich weiss. Selbst diejenigen die SWVII nicht so gut fanden, empfinden aber gerade Rey als Lichtblick. Für mich ist sie einfach extrem unsympathisch dargestellt. Doch was mich an ihr noch viel mehr stört, ist, dass ich sie als total langweiligen Charakter empfinde. Warum? Tja, die gute Rey kann einfach alles. Sie besiegt einen Meister der Ren (ohne Training), sie kann Jedi Tricks (ohne Ausbildung), sie ist einfach die Beste. Was soll ein Luke Skywalker ihr noch beibringen? Sie kann ja offensichtlich schon alles. Mal ganz abgesehen davon, dass sie sowieso viel zu arrogant ist Hilfe anzunehmen (Handszene mit Finn). Aber wie gesagt, ich weiss, dass ich da sehr alleine mit meiner Meinung bin. Momentan hoffe ich einfach, dass ihre Charakterzeichnung in Episode VIII mehr meinen Erwartungen entspricht.

Bei der Macht von Greyskull! Isch han uff de Grub Geschloof!!!

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HilbertKinolicht : : Moviejones-Fan
21.12.2016 17:21 Uhr | Editiert am 21.12.2016 - 19:33 Uhr
0
Dabei seit: 29.03.16 | Posts: 13 | Reviews: 2 | Hüte: 1

@Sublim77

"Tatsächlich baut man zu dem umprogrammierten imperialen Droiden K-2SO, welcher dem Rebellencaptain Cassian Andor zur Seite steht, mehr emotionale Bindung auf, als zu dem Rest der Truppe. Was dem eigentlich sehr emotionalen Ende (da hat Disney endlich mal Mut bewiesen und mich tatsächlich überrascht) die Wirkung nimmt. Leider ist es gerade der Droide, der mir mit fortschreitender Handlung ein wenig auf die nerven ging. Zu gewollt wirken seine one-liner leider auf mich und wecken leichte Erinnerungen an vergangene "Ulknudeln"."

Das habe ich alles genauso empfunden. Ich war auch überrascht das die Macher konsequent geblieben sind, und tatsächlich keiner der Helden überlebt hat. Mich hat das bedauerlicherweise aber völlig kalt gelassen. Am Ende war es doch der Droide, dessen Sterbeszene bei mir den größten Effect erzielt hat. Die Charaktere waren zwar prinzipiell interessant, aber ich habe viel zu wenig über sie erfahren, um wirklich mitfiebern zu können. Es waren eben nur die Todeskandidaten.

"Wie mein Sohn so schön bemerkte, entwickelt man für Jyn Erso eine Sympathie, die bei Rey einfach nicht aufkommen will. "Weisst du, Papa", meinte er zu mir, "in dem Moment als Rey die Hand von Finn weggeschlagen hat, hatte sie bei mir verloren". Dieser Satz hallt in meinen Ohren wieder, denn genauso geht es mir auch."

Das habe ich nicht so empfunden, für mich ist Rey besser gelungen. Beide hatten einen Film um Sympathien aufzubauen, und wäre Rey in TFA gestorben, wäre das für mich weitaus tragischer gewesen. Dazu kommt noch das man über Rey kaum etwas erfährt, während man Jyn von Kindesbeinen an im Fokus hat. Ich kann natürlich verstehen warum dein Sohn das wegschlagen von Finns Hand als unsympathisch empfunden hat. Aber Rey ist eben auch ein ganz anderer Charakter, und das muss sie wahrscheinlich auch sein, um das noch kommende glaubhaft vertreten zu können. Ich bin aber komischerweise davon ausgegangen, dass Jyn die "taffere" Frau sein würde.

...

Schöne Kritik von dir! Hat sich gelohnt mal reinzuschauen. wink

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sublim77 : : Moviejones-Fan
18.12.2016 13:39 Uhr | Editiert am 18.12.2016 - 16:28 Uhr
0
Dabei seit: 18.12.15 | Posts: 5.298 | Reviews: 43 | Hüte: 501

Was ich in meiner Kritik nicht erwähnte, ich aber von allen die den Film gesehen haben gerne wissen würde, ist eure Meinung zu Folgendem:

ACHTUNG SPOILER!! (Nach wie vor funktioniert die Spoilerfunkion bei mir nicht)

Nur weiterlesen wenn man den Film gesehen hat!

Darth Vaders Bewegungen kamen mir irgendwie fremd vor. Als er gegen Ende seinen großen Auftritt hatte und Leias Schiff nachschaut wirkt einfach alles an ihm seltsam unbekannt. Ich kann mir nicht helfen, aber meiner Meinung nach sieht man ganz deutlich, dass da jemand anderes unter der Maske steckt. Wie seht ihr das?

Bei der Macht von Greyskull! Isch han uff de Grub Geschloof!!!

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