Update: Entwarnung im Fall Aquaman? Mit dem unten eingebetteten Tweet samt Foto will uns James Wan offenbar sagen, dass zwischen ihm und Warner Bros. alles okay ist und wir uns keine Sorgen zu machen brauchen. Er verteidigt sogar Devin Faraci, der das Gerücht um ihn in die Welt gesetzt hat. Es gebe absolut keinen Grund, auf Faraci oder sonst jemanden loszugehen, schreibt Wan.
++++
Ein Fiasko ist Batman v Superman - Dawn of Justice nicht geworden, davon kann man bei über 856 Mio. $ weltweit nun wirklich nicht sprechen. Aber auch nicht der Oberknaller und große Türöffner fürs DC-Filmuniversum, den sich Warner Bros. erhofft hatte. Dazu lag zu viel im Argen, was sich in den durchwachsenen Kritiken widerspiegelte. Trotzdem wollte man weiter nach Plan verfahren und alles so durchziehen, wie es ursprünglich angekündigt worden war.
Einschließlich der Solofilme für The Flash (Ezra Miller) und Aquaman (Jason Momoa), von denen jedoch einer seinen Regisseur los ist und der andere vielleicht auch bald. Wegen kreativer Differenzen zwischen ihm und dem Studio ist Seth Grahame-Smith, der Autor hinter Abraham Lincoln Vampirjäger und Stolz und Vorurteil & Zombies, der mit dem Film sein Regiedebüt geben sollte, bei The Flash ausgestiegen. Sein Drehbuch wird beibehalten, es bleibt auch noch genug Zeit, um Ersatz zu finden. Halb so wild also, wären da nicht die anderen beunruhigenden Gerüchte.
Wie Birth.Movies.Death. aus mehreren verlässlichen Quellen erfahren hat, könnte James Wan es Grahame-Smith bei Aquaman gleichtun. Er soll ungeheure Angst vor dem Film haben, auch weil ihn Fast & Furious 7 - Zeit für Vergeltung als sein erster Blockbuster mächtig geschlaucht hat. Der springende Punkt ist folgender: Wan braucht Aquaman nicht, da er für Warner Bros. mit Conjuring 2 und Lights Out (von ihm produziert) diesen Sommer ohnehin eine sichere Bank ist. Aber Aquaman braucht ihn, und zurzeit überlegt Wan, ob er sich das wirklich antun soll.
Überhaupt scheint es hinter den Kulissen heftiger zu brodeln, als wir bisher ahnten. Zack Snyder und Geoff Johns waren ob der Kritiker- und Zuschauerreaktionen auf Batman v Superman - Dawn of Justice wohl sehr bestürzt, und Warner Bros. und Snyder sind uneins über seine Vision für Justice League und den weiteren Verlauf des DC-Filmuniversums. Da immer feststand, dass Justice League - Part 1 direkt nach dem Kinostart von Batman v Superman - Dawn of Justice in Produktion gehen sollte, konnte man nichts mehr ändern - weder Snyder feuern, noch den Film verschieben -, ohne Batman v Superman - Dawn of Justice zu schaden. Die Folge sind Streitereien zwischen Snyder und den Warner Bros.-Bossen, die viel Druck auf ihn ausüben.
Aber das Studio kann machen, was es will, Justice League - Part 1 bleibt Justice League - Part 1 und wird am 16. November 2017 erscheinen. Mit zwei Helfern für Batman (Ben Affleck): Neben J.K. Simmons als Commissioner James Gordon spielt Jeremy Irons wieder als Alfred Pennyworth mit, bestätigte er selbst.
— James Wan (@creepypuppet) 2. Mai 2016