Die nächste unmögliche Mission soll nicht lange auf sich warten lassen, Mission: Impossible 6 steht schon fast in den Startlöchern. Vieles bleibt, wie es war: Tom Cruise als Ethan Hunt sowieso, dann noch Rebecca Ferguson und Christopher McQuarrie, die beide Franchise-Geschichte schreiben.
Weil jedes Mal der Regisseur wechselte (von Brian De Palma über J.J. Abrams bis zu Brad Bird), hatte jeder Mission: Impossible-Film seinen eigenen Stil. McQuarrie konnte Mission: Impossible 5 - Rogue Nation seinen Stempel aufdrücken und ist der erste, der es noch ein zweites Mal tun darf/will. Was aber mitnichten bedeutet, dass Mission: Impossible 6 nur ein lauer Aufguss des Vorgängers wird.
McQuarries Bestreben als Filmemacher ist es, immer ein besserer Filmemacher zu sein als bei dem Film davor. Nur keine Stagnation, meint er. Er wolle wachsen und sich ständig pushen. Wenn man sich die drei Filme anschaue, die er bisher gemacht habe - Way of the Gun, Jack Reacher und eben Mission: Impossible 5 - Rogue Nation -, werde doch deutlich, dass sie alle eine eigene Stimme haben und sich quasi erweitern, was das Geschichtenerzählen und den Einsatz von Technologie betrifft.
Bei jedem Film, so McQuarrie, lerne er mehr über die Geheimnisse dieser oder jener technischen Kunst. Speziell auch bei Mission: Impossible 5 - Rogue Nation, wo er Dinge gelernt hat, die er bei Mission: Impossible 6 anwenden will. Wenn der sechste Teil genauso aussieht wie der fünfte, wäre er enttäuscht. Mitgenommen hat McQuarrie von Mission: Impossible 5 - Rogue Nation, dass man nicht immer so viel braucht, wie man denkt, dass man braucht (Action, Explosionen und verschrottete Autos zum Beispiel). Manchmal ist weniger eben mehr, und er beabsichtigt, sich da etwas zu mäßigen.