Man merkt, dass es auf die Comic-Con zugeht, und man merkt auch, dass The Avengers 2 - Age of Ultron dort wahrscheinlich ein großes Thema sein wird. An den letzten beiden Tagen hatten wir schon die Beschreibung der Preview-Szenen und die ersten offiziellen Filmbilder, dabei lässt es Entertainment Weekly aber noch nicht bewenden.
Auf dem aktuellen Cover baut sich Roboter-Bösewicht Ultron (James Spader) bedrohlich hinter Iron Man (Robert Downey Jr.) und Captain America (Chris Evans) auf - das erste Mal, dass man ihn so deutlich sieht. Und nicht nur optisch, sondern auch inhaltlich erfahren wir eine ganze Ecke mehr über ihn.
Tatsächlich ist es Tony Stark, der Ultron konstruiert, als Hilfsmittel zur Weltrettung und auch als Vertreter für sich selbst, weil er sich nach den Ereignissen in Iron Man 3 ausgebrannt fühlt und keine Lust auf Iron Man hat. Er macht ihn sogar zu einer Art Ersatzsohn, indem er ihm Elemente seiner eigenen Persönlichkeit gibt. Allerdings "vererbt" er ihm - wie Chris Hemsworth (Thor) sagt - nicht unbedingt seine guten Eigenschaften. Stark braucht also eine Auszeit, die anderen Avengers auch, und Ultron soll es ihnen ermöglichen. Klar, dass die Sache mächtig schiefgeht.
So clever und lernfähig Ultron auch ist, ihm fehlt das Menschliche. Mit seinem weit überlegenen Intellekt erkennt er schnell, dass das Leben auf der Erde sehr viel runder laufen würde, wenn man sich der Menschen entledigt. Er sehe das größere Ganze und sei auf radikale Veränderung aus, um alles besser zu machen, erklärt Joss Whedon. Mit anderen Worten: Ultron will die Welt retten und Frieden bringen, und dazu muss er die eliminieren, die da am meisten stören, nämlich uns Menschen.
EW packt weiter aus und macht klar, dass die Avengers in The Avengers 2 - Age of Ultron arge Probleme mit Team Ultron bekommen werden, da sie es mit Kräften zu tun haben, mit denen sie bisher noch nicht konfrontiert wurden. Einem Roboter-Schurken, der sich selbst replizieren kann und einfach verrückt ist, sowie Scarlet Witch (Elizabeth Olson) als psychologische Bedrohung durch Manipulation des Geistes, aber auch Bewegung von Objekten, und Quicksilver (Aaron Taylor-Johnson) mit eher physisch herausfordernder Fähigkeit, seiner Geschwindigkeit. Die beiden seien wie Yin und Yang, bestätigte Taylor-Johnson, und hätten eine tolle Verbindung zueinander.
Insgesamt werde es abgedrehter und düsterer. Zu The Vision wollte Joss Whedon nicht mehr verraten, doch EW teaserte, dass schon ein paar Testaufnahmen mit Paul Bettany gemacht wurden und das Spektrum eher Richtung lila als orangefarben gehen soll, zudem sei The Vision technologischer als im Original.
Redegewandt scheint er zu sein. Was Ultron von sich gebe, sei hochintelligent und schön anzuhören, findet Evans. Ihn widern bestimmte Dinge einfach an, daher tue er, was er tun muss. Man könnte wahrscheinlich eine richtig intelligente Konversation mit ihm führen und wäre von seinen Ansichten total geplättet.
Uns fesselt The Avengers 2 - Age of Ultron ab dem 30. April 2015 an die Kinosessel.