Ob fliegende Weltraum-Wale wie in The Leviathan, eine existenzielle Zukunftsvision wie Sundays oder ein Trash- und Gag-Feuerwerk wie Kung Fury, das einen direkt zurück in die 80er katapultiert - virale Trailer oder Kurzfilme finden immer öfter ihre verdiente Anerkennung. Manchmal springen sogar Hollywood-Studios drauf an. Pixels und Chappie sind aktuelle Beispiele, The Leviathan und Sundays könnten nachziehen.
Vielleicht gelingt dem norwegischen Filmemacher Alf Lovvold, der das Osloer 3D-Grafik- und Effektstudio Gimpville (Troll Hunter, Headhunters, Kon-Tiki) mitgegründet hat, mit seinem Dawn of the Planet of The Zombies and The Giant Killer Plants on Some Serious Acid oder kurz Dawn of the Stuff ja ein ähnliches Kunststück. Zombiefilme gibt es zwar wie Sand am Meer, aber keine, die auch noch wild wuchernde Killerpflanzen untermischen. Der Fake-Trailer nebst Making-of hat uns jedenfalls stark beeindruckt und erreicht von den CGI-Effekten her fast schon Kinoformat. Ein bisschen World War Z mit ganz viel B-Movie-Horror-Charme, so könnte man es umschreiben.