Was wäre gewesen, wenn - während Blair Witch Project-Fans gespannt dem nahenden Sequel Blair Witch zum Originalfilm von 1999 entgegen sehen, das auf der Comic-Con in San Diego als solches überraschend enthüllt wurde, hätte es vom Original-Team schon vor Jahren Blair Witch Project 2 geben können! Und zwar in den Jahren zwischen dem Film Blair Witch 2, den Fans nicht so recht als Sequel anerkennen, und dem kommenden Film, von dem sich Fans eine würdigere Fortsetzung erhoffen.
Warum das nicht geklappt hat, hat das Original-Team, Produzent Gregg Hale und die Regisseure Daniel Myrick und Eduardo Sanchez, jetzt in einem Interview offenbart: Ihr neuer Film wäre als Prequel angedacht gewesen, das im 18. Jahrhundert in Neu-England gespielt und die Hintergrundstory der teuflischen Mächte des Originals thematisiert hätte. Das war aber so gar nicht das, was Lionsgate wollte, die lieber dem durch das Original ausgelösten Found Footage-Trend weiter nachgegangen wären mit einem weiteren Sequel.
Sie hätten keinerlei Einfluss ausüben können, erklärten die Macher, da hat Lionsgate einfach komplett die Hand drüber gehabt. Also wurde nichts draus. Dennoch unterstützen sie das kommende Sequel Blair Witch von Regisseur Adam Wingard und Drehbuchautor Simon Barrett, mit denen das Original-Team freundschaftlich verbunden ist. Ein Grund, warum sie es überhaupt machen können.
Sie seien geehrt gewesen, dass das Duo so ein Herz für Blair Witch Project hat und haben nur sicher gestellt, dass mögliche Abweichungen von der Mythologie des Originals auch Sinn machen, erklärte Hale. Blair Witch kommt am 6. Oktober in die deutschen Kinos.
Was haltet ihr von der Idee eines Prequels?