Anzeige
Anzeige
Anzeige
Kino Top 10 der Box Office Desaster

Teuer bezahlt: Die größten US-Kinoflops aller Zeiten

Teuer bezahlt: Die größten US-Kinoflops aller Zeiten
26 Kommentare - Sa, 13.06.2020 von R. Lukas
Immer wieder leisten sich die Hollywood-Studios Filme, die mächtig ins Geld gehen und ihre Kosten nicht ansatzweise decken. Hier die fatalsten Fehlgriffe, inflationsbereinigt und all inclusive.
Teuer bezahlt: Die größten US-Kinoflops aller Zeiten

Platz 4: Die Piratenbraut (1995)

Fette Beute bleibt aus

Bild 7:Teuer bezahlt: Die größten US-Kinoflops aller Zeiten

Kino und Piraten, das vertrug sich vor Fluch der Karibik nicht gerade blendend. Davon ließ sich Die Piratenbraut keine Angst einjagen, mit Regisseur Renny Harlin vor und seiner Gattin Geena Davis hinter der Kamera. Beide hatten zu der Zeit Oberwasser. Noch... Alles in allem verschlang ihr Werk 115 Mio. $ und machte nur 10 Mio. $ gut. So musste sich MGM von über 100 Mio. $ verabschieden, aus aktueller Sicht knapp 150 Mio. $ - ein Fiasko und jahrelang auch Guinness-Weltrekord als verlustreichster Film. Für einen Platz auf dem Treppchen reicht es aber nicht mehr.

Platz 3: 47 Ronin (2013)

Ronin nah am Ruin

Bild 8:Teuer bezahlt: Die größten US-Kinoflops aller Zeiten

Keanu Reeves als Samurai in einem 225 Mio. $-schweren Fantasy-Epos - 47 Ronin hätte so schön sein können. War es aber leider nicht. Dass Universal Pictures den Film ein Jahr lang vor sich her schob und Berichten zufolge 175 Mio. $ abschrieb, bevor auch nur ein einziges Ticket verkauft war, verhieß schon nichts Gutes. Diese Zahl hört sich auch schlüssig an, wenn man zum reinen Produktionsbudget noch geschätzte 100 Mio. $ an Zusatzkosten addiert und die eingenommenen 151 Mio. $ wieder abzieht. So kämen wir heute auf minus 176,3 Mio. $. Richtig viel Asche.

Platz 2: Lone Ranger (2013)

Zum Depp gemacht

Bild 9:Teuer bezahlt: Die größten US-Kinoflops aller Zeiten

In Anbetracht der Millionen, die Johnny Depp, Regisseur Gore Verbinski und Produzent Jerry Bruckheimer mit ihrer Fluch der Karibik-Reihe gescheffelt hatten, lag Disney ihnen praktisch zu Füßen. Für Lone Ranger 250 Mio. $ auszugeben, widerstrebte dem Studio dennoch. Erst als das Budget auf 215 Mio. $ gestutzt wurde, war der Weg frei. Die Rechnung ging nicht auf: Mit Marketing und Vertrieb lag man schließlich bei exorbitanten 425 Mio. $. Da konnten die eingespielten 260,5 Mio. $ auch nicht mehr viel retten, Handelsberichte schreiben sogar von einem 190 Mio. $-Verlust.

Platz 1: John Carter - Zwischen zwei Welten (2012)

Mars zieht einfach nicht

Bild 10:Teuer bezahlt: Die größten US-Kinoflops aller Zeiten

Nur ein Film schnitt noch schlechter ab, und erneut ging es aufs Disney-Konto. Zwischen 250 und 275 Mio. $ wurden in John Carter - Zwischen zwei Welten gesteckt, obendrauf kamen 100 Mio. $ zwecks Marketing und Vertrieb, die das Budget noch weiter aufblähten. Um das wieder reinzuholen, hätte es im Kino schon gewaltig rappeln müssen. Aber die Verfilmung von Edgar Rice Burroughs Mars-Saga schaffte nur 284 Mio. $, selbst ein Taylor Kitsch im Lendenschurz half nicht. Zerknirscht gab Disney eine Abschreibung über 200 Mio. $ bekannt, heute 204,5 Mio. $ - und absolute Spitze!

Quelle: Moviefone
Mehr zum Thema
Horizont erweitern
Was denkst du?
Ich stimme den Anmelderegeln beim Login zu!
26 Kommentare
1 2
Avatar
EnterpriseNX-01 : : Moviejones-Fan
23.05.2015 19:17 Uhr
0
Dabei seit: 21.05.15 | Posts: 12 | Reviews: 0 | Hüte: 1
Als Final Fantasy Fan würde ich sagen, Final Fantasy : The Spirit Within(Benutze den Englisch Titel, weil Die Mächte in dir hört sich echt schlecht an) ist kein Final Fantasy, aber als Sci-Fi Fan finde ich den Film Geil,
selbst die Macher der Mass Effect Reihe haben sich, davon Inspirieren lassen.


Quelle : http://jpgames.de/2011/06/bioware-orientiert-sich-an-final-fantasy-the-spirits-within/
"There are still many Human emotion.
I do not fully comprehend:
anger, hatered, revenge.
But i am not mystified.
by the desire to be loved."
-Lt. Commander Data-
MJ-Pat
Avatar
luhp92 : : BOTman Begins
23.05.2015 17:05 Uhr | Editiert am 23.05.2015 - 17:07 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.420 | Reviews: 180 | Hüte: 635
Ich hätte jetzt aufgrund der Inflationsbereinigung eventuell noch mit einem alten Monumentalfilm aus den 60er Jahren o.Ä. gerechnet. Daher habe ich mir grade mal die komplette Liste von Moviefone angeschaut, auf Platz 17 findet sich immerhin "The Fall of the Roman Empire" (1964) mit einem Verlust von inflationsbereinigten 107,9 Mio. US-Dollar.

Von den Filmen in der Top 10 habe ich nur John Carter gesehen, daher kann ich auch nur hier beurteilen, ob ich den Flop als verdient betrachte oder nicht. Mir hat John Carter zwar nicht so gut gefallen, aber eine Totalkatastrophe war der Film auch nicht. Und wenn ich mir dazu im Vergleich z.B. manche Blockbuster der Milliarden-Klasse ansehe, die sind qualitativ auch nicht besser oder schlechter als John Carter.

@markorothe
Naja, der Mars gehört basierend auf der Buchvorlage zu John Carter nunmal dazu, den Planeten kann man nicht austauschen.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

Avatar
fracture : : Xander
23.05.2015 16:25 Uhr
0
Dabei seit: 25.03.15 | Posts: 116 | Reviews: 0 | Hüte: 4
Fand John Carter auch richtig gut ...würde mir immer noch ne Fortsetzung wünschen

Und all die Huren und Politiker werden aufblicken und rufen ... Rette uns! Und ich werde flüstern ........ Nein."

MJ-Pat
Avatar
TedStriker : : Moviejones-Fan
23.05.2015 16:19 Uhr
0
Dabei seit: 26.10.12 | Posts: 197 | Reviews: 1 | Hüte: 13
Um mal auf die Fragestellung zum Schluß des Artikels einzugehen:

Ich kenne natürlich die Zahlen nicht, aber vom Gefühl her würde ich sagen, dass man sich seinerzeit von "Terminator 3" mehr versprochen hatte. Ebenso von "Superman Returns".

Welchem Film ich auf jeden Fall mehr finanziellen Erfolg gewünscht hätte, wäre "Dredd". Hier hatten wohl noch zu viele Leute die Vorgängerversion mit Sly Stallone im Kopf und sind deshalb dem Kino fern geblieben. Der - überaus positive - Überraschungseffekt stellte sich dann erst im Heimkino ein.

"Beschreiben Sie den Verdächtigen"; "1,80 Meter, Schnurrbart..."; "Oh - das ist aber ein verdammt großer Schnurrbart !"

MJ-Pat
Avatar
Z-Day : : Goldkerlchen 2024
23.05.2015 15:08 Uhr
0
Dabei seit: 09.11.14 | Posts: 384 | Reviews: 0 | Hüte: 15
Nicht nur deshalb. Die Produktionen werden immer größer und aufwendiger, was auch immer mehr Personal verlangt. Außerdem wird nichts billiger. Jedes Kostüm, Holz und andere Materialien für den Set-Bau, Catering, Spezialeffekte; Man braucht nur in den Supermarkt gehen. Für 20 Euro bekam ich früher fast einen ganzen Einkaufswagen voll. Daran ist heute gar nicht mehr zu denken. Beim Filmemachen ist es halt auch nicht anders.

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit und wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

Avatar
Serum : : Moviejones-Fan
23.05.2015 12:04 Uhr
0
Dabei seit: 25.01.15 | Posts: 345 | Reviews: 0 | Hüte: 9
Die Produktionskosten werden auch weiterhin steigen, nicht weil die Produktion selbst so teuer ist, sondern weil die etwas bekannteren Schauspieler immer mehr Geld verlangen.

Es gibt genug Schauspieler die 30-50 Millionen Dollar verlangen und dann noch Gewinnbeteiligungen verlangen.
Avatar
Andra : : Moviejones-Fan
23.05.2015 11:06 Uhr
0
Dabei seit: 01.05.11 | Posts: 412 | Reviews: 0 | Hüte: 35
Auch meine Meinung, dass John Carter so schlecht gar nicht war und auch der Lone Ranger dieses Debakel eigentlich nicht verdient hat. Aber wer so mit Geld um sich schmeißt, muss zwangsläufig irgendwann mal einen Flop landen. Das Verhältnis stimmt einfach nicht.
Avatar
Umleitung : : Moviejones-Fan
23.05.2015 11:02 Uhr
0
Dabei seit: 22.10.11 | Posts: 673 | Reviews: 2 | Hüte: 16
"Die Piratenbraut" (eine meiner allerersten DVD`s) war und ist meiner Meinung nach, der beste Piraten Film aller Zeiten (neben Roman Polanskis "Piraten")! Aber es war wohl nicht der richtige Zeitpunkt für den Film. Fluch der Karibik habe ich jeweils immer nur einmal gesehen, aber "Die Piratenbraut" ziehe ich mir seit 18 Jahren immer wieder rein und zwar jedes Jahr zum Herbst hin.

"47 Ronin" wäre viel erfolgreicher geworden, hätte man dieses alberne Fantasy herausgelassen und stattdessen mehr auf das Japan/Samurai Thema gesetzt. Ich habe gedacht das der Film so etwas wie Shogun und die 7 Samurai wäre, als ich aber gesehen habe, was für ein Quatsch da Thematisiert wurde, wollte ich fast mein Eintrittsgeld Wiederverlangen!
Avatar
theMagician : : Antichrist
23.05.2015 10:32 Uhr
0
Dabei seit: 03.05.13 | Posts: 1.793 | Reviews: 0 | Hüte: 58
John Carter hätte mehr Erfolg haben müssen. Ich fand den Film sehr gut gemacht mit viel Hingabe. 47 Ronin hätte mich den Erfolg auch gegönnt, weil ich ein Keanu Reeves Fan bin

You, me, or nobody is gonna hit as hard as life. But it ain’t about how hard you hit. It’s about how hard you can get hit and keep moving forward

Avatar
Hanjockel79 : : Moviejones-Fan
23.05.2015 10:25 Uhr
0
Dabei seit: 05.09.13 | Posts: 4.750 | Reviews: 36 | Hüte: 237
Wieder was gelernt. Sind zwei Überraschungen für mich dabei wo ich von den Flops wegen des Budgets noch nichts wusste. Einmal ist das Sahara, wo ich mich gerade frage was genau an dem Film so teuer war und selbiges gilt auch für 47 Ronin. Das der soooo teuer wurde hätte ich nicht gedacht, respekt bzw. mein Beileid!^^
Avatar
markorothe : : Moviejones-Fan
23.05.2015 10:06 Uhr
0
Dabei seit: 21.12.10 | Posts: 35 | Reviews: 0 | Hüte: 1
Einigen Flops hätte ich Erfolg gewünscht, wie bei "John Carter - Zwischen zwei Welten", da hätte ich nicht den Mars genommen - und die "Flugszenen" von Carter fand ich dämlich. "Final Fantasy - Die Mächte in dir" war gut animiert aber die Story Mist. Bei "Der Goldene Kompass" hätte ich mit eine Fortsetung gewünscht.
1 2
Forum Neues Thema
AnzeigeY