Mit der X-Men-Trilogie hatte Bryan Singer vor über zehn Jahren einen wunderbaren Einstieg in die Welt der Mutanten geschaffen, die Brett Rattner nicht zu dem Ende brachte, das Reihe und Fans verdient hätten. Doch es war nichts im Vergleich zu dem was folgen sollte. X-Men Origins - Wolverine, der erste Ableger einer ganzen Reihe von geplanten X-Men-Filmen erschien, und trotz Favorit Wolverine (Hugh Jackman) war der Film ein Schlag ins Gesicht der Fans. Erst mit X-Men - Erste Entscheidung konnte 20th Century Fox wieder die Kurve bekommen, die dortigen Mutanten waren zwar bei weitem nicht so cool wie Wolverine, Cyclops und Storm, aber der Film war inhaltlich gelungen und ein guter Neustart.
Mit The Wolverine soll nächstes Jahr nun Korrektur betrieben werden. Aus diesem Grund wird das, was in Origins gezeigt wurde, auch nahezu komplett links liegen gelassen. Zwar kann der Streifen nicht mehr aus dem kollektiven Gedächtnis gestrichen werden - wie die unsäglichen Midichlorianer in Star Wars -, doch es ist nicht zu spät etwas zu verbessern. Hugh Jackman bestätigte das nun noch einmal.
So hat sich das Team bewusst dagegen entschieden, The Wolverine als eine Art "Wolverine 2" zu vermarkten. Der Grund ist, dass sich der neue Film so anfühlen soll, als wäre er eigenständig und losgelöst. Durch eine komplett neue Besetzung und das Setting in Japan ergibt sich eine gänzlich andere visuelle Ästhetik. Dahingehend und darüber hinaus wird sich der Film deutlich von anderen X-Men-Filmen unterscheiden, denn der Fokus liegt die ganze Zeit auf Logan, so dass The Wolverine nicht mit Mutanten überladen ist.
The Wolverine hat am 25. Juli 2013 seinen Kinostart in Deutschland.