Update: Für Noah ist ein neues internationales Filmposter aufgetaucht. Russell Crowe steht zwar wieder groß im Zentrum, wird diesmal aber von Jennifer Connelly, Emma Watson, Logan Lerman und Ray Winstone flankiert.
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Das Thema "nachträgliche 3D-Konvertierung" hatten wir erst gestern bei Need for Speed, und heute kommt es schon wieder auf, diesmal im Zusammenhang mit Darren Aronofskys Noah. Paramount Pictures hat beschlossen, zusätzlich zum > 125 Mio. $-Budget weitere 10 Mio. $ in eine 3D-Fassung zu investieren, die die internationalen Märkte bedienen soll.
In 65 Ländern - darunter Russland, ganz Südamerika und der Großteil des europäischen Festlandes, wozu auch Deutschland zählt - erscheint Noah nun in 3D, da man hofft, dass sich die Zuschauer hier besonders von den visuellen Effekten inklusive Flut-Spektakel, übernatürlichen Elementen und Horden von CGI-Tieren begeistern lassen und angesprochen fühlen. Dem Publikum in den USA, Großbritannien, Australien und Frankreich traut man offenbar mehr Tiefgang zu, denn dort, so glaubt man, zieht vor allem die Kombination aus Regisseur, Cast und den dramatischen Elementen der Story. Deshalb läuft Noah in diesen vier Ländern ausschließlich in 2D.
Die Entscheidung, so vorzugehen, wurde offenbar von Ang Lees Life of Pi - Schiffbruch mit Tiger inspiriert, das außerhalb der USA 484 Mio. $ einspielte, in den Staaten dagegen nur auf magere 125 Mio. $ kam. Dass der Film schon von Anfang an auf 3D ausgelegt war und nicht wie Noah erst auf den letzten Drücker konvertiert wurde, hat man da hoffentlich bedacht. Denn außer viel Wasser und CGI-Tieren haben beide eigentlich nicht viel gemeinsam.
Dieser Schritt lässt darauf schließen, dass Paramount immer noch besorgt ist, ob Noah wirklich für die breite Masse geeignet ist und genug Tickets verkaufen kann. Aber ob man damit auf die richtige Karte setzt? Sagt uns eure Meinung!
Am 3. April startet Noah in unseren Kinos, dann auch in 3D.