Bewertung: 5 / 5
Der Film ist einer meiner Lieblingsfilme, die ich in den letzten monaten gesehen habe. Ich war zunächst unsicher, ob ich mir mal wieder einen Film mit Liam Neeson anschauen will, da er nicht unbedingt zu meinen Favorites gehörte.(jetzt schon...)Aber dieser Film fesselt, ist spannend, sehr emotions- und actiongeladen und einfach viel zu schnell vorbei...
Zur Story:
Bryan Mills (Liam Neeson), ehemaliger Topagent der Regierung, hat sich nach Los Angeles zurückgezogen, um in der Nähe seiner Ex-Frau Lenore (Famke Janssen) und ihrer gemeinsamen Tochter Kim (Maggie Grace) zu wohnen. Vergeblich bemüht er sich um Kontakt zu der verwöhnten Siebzehnjährigen, die in einer Welt des Luxus lebt, seit Lenore einen reichen Geschäftsmann geheiratet hat.
Unter dem Druck von Leonore stimmt Bryan einer Europareise seiner Tochter zu. Kim fliegt mit ihrer Schulfreundin Amanda nach Paris, wo die beiden Teenager kurz nach ihrer Ankunft in die Fänge von Menschenhändlern gelangen, die systematisch die Aufenthaltsorte junger Touristinnen sondieren. Bryan muss das brutale Kidnapping am Telefon hilflos mit anhören. Ihm bleiben nur 96 Stunden, seine Tochter aus den Fängen der international operierenden Schlepperorganisation zu befreien, bevor sie für immer verschwindet...
Was den Film sehr stark ausmacht, ist seine Realitätsnähe. In anderen Filmen, wo Menschen Rache nehmen wollen, nehmen sie meist Rücksicht auf geltende Regeln und sind am Ende dann doch irgendwie zu korrekt.
- In diesem Film nicht! Wer Brian Mills auch nur einen Millimeter im Weg steht, seine Tochter zu befreien ist Tod, Ende!
Der Film lebt von seinen Action-Sequenzen, die sich mit den Variationen der gezeigten Gefühle gekonnt abwechseln.
Dieser Film gehört ab jetzt zu meiner Kategorie "würde ich mir mehr als einmal im Jahr anschauen!"
96 Hours Bewertung