Bewertung: 3 / 5
Das war und ist also der zweite Kinofilm zu Akte-X. Mulder und Scully sind nicht mehr beim FBI, doch wie immer holt die Vergangenheit einen ein und eine verschwundene FBI-Agentin bringt die Ex-Agentler zurück in die alten Reihen, um einen mysteriösen Fall um einen Frankenstein-Doktor und viele Leichenteile zu klären. Bei der Suche hilft ein alter Priester, den Scully wie so oft für einen Hochstapler hält.Was sofort auffällt ist die Aufmachung des Films. Der erste Teil lebte spürbar von dem Budget, dass weit über dem einer normalen Serienfolge lag. Jenseits der Wahrheit ist dagegen auf dem Serienniveau geblieben. Eine recht überschaubare Handlung, die mit viel Nebenhandlungen aufgeplustert wurde und alles wirkt etwas billig. Keine großen Effekte und auch keine besonderen Verschwörungstheorien und erst recht keine Aliens. Der Film wirkt, als habe man 60 Minuten auf 100 Minuten aufgebläht. Als Serienfolge recht gut, für einen Kinofilm zu wenig.
Was in der deutschen Version erschwerend hinzu kommt, ist die neue Stimme von Mulder. Ab der Hälfte des Films ist man daran gewöhnt, glücklich wird damit aber sicher niemand. Die alte Stimme ist zu markant um sie zu vergessen. Der Film wird dadurch jetzt aber nicht soviel schlechter. In gewisser Weise unterhält er sogar recht gut und ich bin froh ihn nur auf dem Fernseher gesehen zu haben. Da gehört er hin und da passt er auch hin, Kino eher nicht. Daher 6/10 Punkten. 7/10 Punkte für Akte-X Fans, die ihre alten Haudegen wiedersehen wollen.
Akte X - Jenseits der Wahrheit Bewertung