
Bewertung: 2.5 / 5
"Aus dem Nichts" ist ein interessanter Streifen geworden, der leider auch ein wenig zu lang geworden ist. Es gibt schon manche Szenen, die einfach zu viel sind, da man schon vorher versteht, wie sich der Charakter fühlt. Diese Szenen strecken den Film leider unnötig in die Länge. Des Weiteren gibt es die erste Schlüsselszene viel zu früh. Man hat sich an den Film noch nicht gebunden und dann kommt schon die erste Schlüsselszene, die wir auch aus dem Trailer kennen. An was dies angelehnt ist, versteht man sehr schnell und man bekommt zum Schluss auch die Bestätigung. Die Geschichte hat mir an sich gut gefallen, aber man hätte aus der kompletten Geschichte viel mehr herausholen können. Des Weiteren sind mir die vielen Markennamen in der Story aufgefallen, die zum Productplacement gedient haben, aber die Art und Weise, wie man dies verwendet hat, wirkte eher künstlich.
Die schauspielerische Leistung ist sehr gut. Die Schauspieler verkörpern ihre Rollen sehr intensiv, was die Figuren auch brauchen, aber sie transportieren auch die unterschiedlichsten Gefühle auf die Mattscheibe. Die Musik hat meist gepasst, nur gab es eine Szene nach der Gerichtsverhandlung, wo die Musik überhaupt nicht passen wollte. Des Weiteren ist mir die ständig wackelnde Kamera aufgefallen. Ruhige Bilder hätten hier viel mehr gebracht und hätten dann auch nicht gestört.
Trailer zu Aus dem Nichts
Man kann sich "Aus dem Nichts" anschauen, aber man sollte, wenn man den Trailer gesehen hat, die Erwartung etwas senken.
