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Black Death

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Der schwarze Tod ist ordentlich inszeniert...

Black Death Kritik

Black Death Kritik
1 Kommentar - 22.05.2011 von patertom
In dieser Userkritik verrät euch patertom, wie gut "Black Death" ist.

Bewertung: 4 / 5

Handlung: Die Geschichte spielt im England des 14. Jahrhunderts. Die Pest hat weite Teile des Landes, bzw. (fast) schon alle, heimgesucht und so sterben immer mehr Leute Tag für Tag. Doch ein Dorf wurde Gerüchten zufolge scheinbar nicht vom "schwarzen Tod" heimgesucht und so wird Ulric (Sean Bean) auf Anweisung des Bischofs dorthingeschickt, um nach den "Ursachen" zu forschen. So macht sich Ulric gemeinsam mit seinen Mannen und dem Mönchsnovize Osmund, der sich als Führer anbietet (Eddie Redmayne) auf zum Dorf. Nach einigen (brutalen) Zwischenfällen kommt die dezimierte Gruppe schließlich beim doch recht idyllisch wirkenden Dorf an. Doch nichts ist wie es zu sein scheint... Kritik: ZuBeginn der Geschichte gibt Ulric den Oberharten, der das Herz aber doch am rechten Fleck zu haben scheint. Doch dann als sich der Zuschauer gerade erst mit Sean Bean als rauem Knochen angefreundet hat, kommt eine Szene, die zumindest die Einschätzung seines Charakters/ Verhaltens komplett auf den Kopf stellt. Während die Gruppe an einem bereits aufgetürmten Scheiterhaufen vorbeireitet, auf  dem eine vermeintliche Hexe verbrannt werden soll und festgebunden ist, holt Ulric sie zwar runter, ersticht die Frau dann aber eigenhändig. Später erklärt er seine Tat und man hat sogar ein bisschen Verständnis dafür. Der Novize Osmund wächst am Ende noch über sich hinaus und wird zu einer komplett anderen Person. So bestätigt dieser Film schonmal früh die allgeimeine Meinung über das "dunkle Mittelalter" in dem Hexenverbrennung etc. scheinbar an der Tagesordung waren und jeder auf irgendeine Art Dreck am Stecken hat. Der Film ist zwar brutal, stellt aber keine Gewaltszene als toll oder sogar verherrlichend dar. Der Regisseur hat genau das richtige Maß gefunden. Nicht übertrieben brutal, aber auch nichts für "Weicheier". Auch die Atmosphäre weiß zu gefallen. Überwiegend kommen die Farben schwarz, grau und viel dunkel vor. So spiegelt die Atmosphäre sehr gut die Handlung des Films und die schlimme Zeit wieder. Auch kommt einige Male eine Wackelkamera zum Einsatz. Nicht nur in den hecktischen Schlachtszenen, sondern auch dann, wenn es etwas ruhiger zugeht. Diese Art der Kameraführung ist auf jeden Fall auch sehr gelungen und wird nicht bis zur Extase eingesetzt, was gut ist.  Der Film „Black Death“ läuft absolut nicht auf die (einfache) Aufklärung von irgendwelchen übersinnlichen Mächten hinaus, sondern ruft an seinem finsteren und sehr bedrückenden Ende noch einmal sämtliche Stationen der erbarmungslosen Reise ins Gedächtnis. Und was in dem misteriösen Dorf jetzt wirklich geschieht, das ist gar nicht vorrangig das Interessante, sondern die Veränderungen, die jeder Charakter über den Film hinduch durchmacht. Schon allein wegen der ungewohnten und oft brutalen Bilder setzt sich der Film in den Kopf und lässt einen nicht so schnell los. Auf Grund der tollen Darsteller, der genialen Atmosphäre und dem Rest, erhält der Film von mir gute [b]8/10 Punkte[/b].

Black Death Bewertung
Bewertung des Films
810

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1 Kommentar
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cayman2300 : : Rocker
22.05.2011 17:30 Uhr
0
Dabei seit: 20.05.11 | Posts: 1.480 | Reviews: 49 | Hüte: 10
Schönes Review, hast ziemlich alles wichtige erläutert.
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