Bewertung: 3.5 / 5
Ich habe mir den Film wegen Antonio Banderas gegönnt, von dem ich noch viel zu wenig kenne.
Hier spielt er einen Tanzlehrer, der nicht extra erfunden wurde. Pierre Dulaine ist der Name dieses sozial engagierten Mannes. Aber wird dieser Mann Gesellschaftstanz bei Schülern unterrichten können, die es eher mit Hip Hop halten? Das scheinen zwei unvereinbare Welten zu sein.
Ich finde den Film lehrreich, vor allem, wenn Dulaine den Elternvertretern erklärt, weshalb sein Programm nicht gestrichen werden darf. Die Schüler lernen nämlich u.a. einen respektvollen Umgang miteinander, damit hat man es leichter im Leben.
Banderas tanzt toll, wie ich finde, aber man hat halt noch Johnny Castle bzw. Patrick Swayze im Kopf, Ihr wisst schon, "Dirty Dancing".
Von der Besetzung kannte ich jetzt außer Alfre Woodard als Schulleiterin und John Ortiz, der einen Lehrer spielt, niemanden. Aber ich habe inzwischen gelernt, meine Sympathien nicht danach auszurichten, welche bzw. wie viele Stars zu sehen sind. Manchmal ist es spannender, neue Gesichter zu entdecken ( manchmal sind sie nur für mich neu )
Die Musik gefiel mir erst in der zweiten Hälfte des Films so richtig. Vor allem Tango gehört ja zu meinen Lieblingstänzen und deshalb liebe ich die Musik mit all dem Drama und Pathos.
Es ist ein sinnlicher Tanz, und der Spanier Banderas kann das sehr gut vermitteln.
Ich bin happy, ihn erneut von einer anderen Seite gesehen zu haben.