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Death Race

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Bis zum Tod!

Death Race Kritik

Death Race Kritik
0 Kommentare - 21.04.2010 von Sebo
In dieser Userkritik verrät euch Sebo, wie gut "Death Race" ist.

Bewertung: 4.5 / 5

Death Race ist eine Neuinterpretation von Frankensteins Todesrennen aus dem Jahre 1975. Gings hier jedoch quer durch Amerika und das Ziel war Zivilisten zu überfahren, formte Paul W.S. Anderson die Story ein wenig um und verlieh der Story einen Touch von motorisierten Gladiatorenkämpfen im Gefängnis.

Story (8/10):
Amerika 2012, die Wirtschaft geht den Bach runter. Es gibt kaum noch Arbeitsplätze und das einzige was die Stimmung des Volks hebt, ist das in privatisierten Gefängnissen ausgetragene DeathRace bei dem Häftlinge gegeneinander Rennen in ihren mit Waffen versehenen Autos bis zum Tod fahren.
Jenson Ames, ein ehemaliger Rennfahrer (gespielt von Jason Statham) gelangt mehr oder weniger (eher viel weniger) zufällig in das Gefängnis wo das Death Race ausgetragen wird und soll dort den kürzlich verstorbenen Publikumsliebling ersetzen, damit die Einschaltquoten wieder steigen.
Die Story klingt interessant und ist es auch. Anderson passte die Story an die neue Zeit an und formte sie (ein wenig) menschfreundlicher. (Wäre es weiterhin einfach darum gegangen so viele Zivilisten wie möglich zu überfahren, einfach aus Siegeswille, wäre der Film wegen untragbarer Verachtung des menschlichen Lebens bestimmt auf dem Index gelandet.)
Er behält aber zumindest die morbität des Originals bei und benutzt auch einen Großteil der Namen von damals (Frankenstein, Machine Gun Joe...). Zudem bedient er sich des aktuellen Themas der Wirtschaftskrise(n).
Die Story ist spannend erzählt und überzeugt durch unerwartete Wendungen.
Letztendlich ist ein kleiner Teil der Story aber nur Beiwerk um die Action des Films.

Cast/Darsteller (9/10):
Den Film hätte man meiner Meinung nach kaum besser besetzen können. Jason Statham als Jenson Ames überzeugt auf voller Linie und man kauft ihm seine Rolle voll und ganz ab.
Tyrese Gibson als Machine Gun Joe spielt seine Rolle auch sehr gut, wenn er auch anfangs aufgrund seiner (korrekterweise) Gefühlskälte wenig symphatisch wirkt. Natalie Martinez als Case sieht nicht einfach nur gut aus, sondern hat noch viel mehr auf Lager. Joan Allen als skrupellose Gefängnisleitung sowie die Nebendarsteller sind bestens besetzt.

Sets/Kostüme/Autos (9/10):
Ich habe jetzt mal die Autos in diese Wertung mit einbezogen, da ohne sie der Film nicht funktionieren würde. Sie passen genauso wie die verschiedenen Sets in die düstere Zukunftsvision von Death Race.
Alles ist ein bisschen morbider, offensichtlich rein seiner Benutzungsart und Funktion nach gestaltet und weniger verspielt. Futuristische Waffen oder ähnliches findet man nicht. Somit wirkt der Film immer noch nah an unserer Zeit erhält aber diesen leichten Endzeit-touch.
Bei der Gefängniskleidung und den Rennoutfits kann man nicht viel falsch machen, aber es gibt einen kleinen Bonus wenn Jason Statham sein Outfit ablegt und stundenlange Arbeit im Fitnessstudio offenbart.

Effekte/Action (9/10):
Special-Effects kommen in diesem Film eigentlich nur vor, wenn Autos (oder Fahrer) zerstört werden, diese wirken aber absolut realistisch und obwohl der Film von vielen Explosionen gespickt ist, wirken diese (im Vergleich zu vielen anderen Actionfilmen) kaum übertrieben.
Der Film ist blutig und strotzt vor Gewalt, die Action kommt keineswegs zu kurz, kombiniert mit der Atmosphäre ist er bestimmt nichts für zartbesaitete. Die Rennszenen und Schusswechsel zwischen den Fahrern wirken gut choreografiert und halten einen bei Laune.

Atmosphäre (9/10):
"In dieser Zukunft will ich nicht leben" dürften sich die meisten Zuschauer gedacht haben und genau das wollte Paul W.S. Anderson mit dem Film bezwecken. Der Film zeigt eine brutale, gefühlskalte Welt in der es kaum noch Grenzen gibt. Somit fühlt man verstärkt mit den Protagonisten mit, auch wenn diese jetzt nicht allzuviele Gefühlsregungen offenbaren (außer vielleicht Wut und Rachegelüsten).

Fazit (9/10):
Death Race ist definitiv einer meiner Lieblingsfilme und ich schaue ihn mir immer gerne an. Für einen romantischen Abend ist er aber logischerweise nichts. Er ist (teils brutales) Action-Kino vom feinsten.

Death Race Bewertung
Bewertung des Films
910

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