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Friedhof der Kuscheltiere

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"Gott sieht die Wahrheit, aber er wartet."

Friedhof der Kuscheltiere Kritik

Friedhof der Kuscheltiere Kritik
0 Kommentare - 03.11.2013 von Croatia
In dieser Userkritik verrät euch Croatia, wie gut "Friedhof der Kuscheltiere" ist.

Bewertung: 3.5 / 5

"Manchmal ist der Tod besser" so wird der Friedhof des Öfteren in dem Erfolgsroman [b]Friedhof der Kuscheltiere[/b] von [u]Stephen King[/u] beschrieben. Neben [u]Kubricks[/u] [b]Shining[/b]-Verfilmung gehört auch [b]Friedhof der Kuscheltiere[/b] zu den bekanntesten [u]King[/u]-Verfilmungen. Während das Buch als Horror-Klassiker gilt, ist der Film nur solide. Zwar gibt es immer wieder spannende Horror-Szenen, doch Regisseurin [u]Mary Lambert[/u] hat sich nicht viele interessante Szenen einfallen lassen. Das Drehbuch kam übrigens von [u]Stephen King[/u] selbst. Wahrscheinlich wollte er diesmal sich mehr an den Roman halten, als damals [u]Stanley Kubrick[/u] ([u]King[/u] mochte dessen Verfilmung nicht besonders). Die Schauspieler liefern dabei eine gute Darstellung ab, sogar die sehr jungen Darsteller Berdahl und Hughes, die die beiden Kinder verkörperten. Alles in allem ein relativ guter Horrorfilm, jedoch nicht der ganz große Hit. Story: Die junge Familie Creed ist gerade in ihr neues Landhaus eingezogen. Alles scheint perfekt, nur die gefährliche Landstraße und ein nahe gelegener Tierfriedhof bereiten kleine Sorgen. Die Nachbarn hüllen sich in mysteriöses Schweigen um die Stätte, doch dann erfährt Louis Creed (Dale Midkiff), dass tote Tiere, die dort beerdigt werden, kurze Zeit darauf zurückkehren... Kritik: Es gab damals viele Fans die sich auf solch einen Film gefreut haben. Während Roman-Klassiker wie [b]Shining[/b], [b]Carrie[/b] und [b]Brennen muss Salem[/b] bereits verfilmt worden waren, warteten viele Leseinteressierte noch auf Verfilmungen wie [b]Es[/b], [b]Nachtschicht[/b] und eben [b]Friedhof der Kuscheltiere[/b]. 1989 war es dann soweit. Mit einem knappen Budget von ca. 10 Millionen US-Dollar wurde der Roman verfilmt. Zwar wurde aus dem Film kein großer Erfolgsschlager, doch immerhin gehört er zu den 5 erfolgreichsten [u]King[/u]-Verfilmungen heutzutage. Anders als in [b]Shining[/b] hielt man sich strikt an die Romanvorlage, was hauptsächlich daran lag, dass [u]Stephen King[/u] das Drehbuch schrieb, was von manchen negativ, dafür von anderen Kritikern wieder positiv bewertet wurde. Denn während in [b]Shining[/b] wichtige Dinge vergessen wurden, ist in [b]Friedhof der Kuscheltiere[/b] fast jedes Detail auch im Film zu finden. Dennoch gefällt mir das Buch besser. Warum kann ich nicht sagen, höchstwahrscheinlich weil die eigene Fantasie eben dem jeweiligen Leser besser gefällt. Leider ist die Story auch nicht unbedingt großartig, man könnte die Handlung eher für eine Kurzgeschichte benutzen. An Regisseurin [u]Lambert[/u] gibt es nicht viel zu bemängeln, außer dass ein paar spannende Szenen fehlen. [u]Lambert[/u] war aber auch noch ziemlich unerfahren und bis heute bleibt [b]Friedhof der Kuscheltiere[/b] ihr bekanntester Film. Zwar drehte sie auch ein Sequel, aber dieses kam nicht so gut an. Am Meisten überzeugt mich Dale Midkiff als verzweifelter Vater [i]Louis Creed[/i], der relativ unvorsichtig vorgeht, jedoch passt er perfekt zu seiner Rolle. Auch Denise Crosby weiß zu überzeugen, sie verkörpert die durchdachte Mutter [i]Rachel Creed[/i]. Natürlich darf man auch nicht den Nebencharakter [i]Jud Crandall[/i], der solide von Fred Gwynne gespielt wurde. Aber auch die kleinen Schauspieler waren nicht fehl am Platz. Was [u]Lambert[/u] anfangs gut macht, ist dass man sich als Zuschauer sofort in einer spannenden Atmosphäre befindet. Durch falsche Entscheidungen beginnt dann der Horror. Wobei erst sehr spät das Grauen beginnt. Anfangs wird auch gleich klar, wem [i]Louis[/i] lieber nicht zuhören sollte, was ihm allerdings misslingt. Als dann auch die erste Person stirbt, ändert sich alles und ab dann ist man gespannt auf das Ende, selbst wenn manchmal vieles voraussehbar ist. Die unerklärlichen Geschehnisse werden leider nur ein Bisschen erklärt, aber dennoch genug um mitzukommen. [u]Lambert[/u] verzichtet fast den ganzen Film über auf Blut, erst gegen Ende des Filmes, wird Blut benutzt, um das Böse besser darzustellen. [b]Friedhof der Kuscheltiere[/b] ist aber auch kein Schocker, er ist eher wie [b]Shining[/b] ein "Psycho-Film". Schade ist, dass der wahre Tierfriedhof nicht weiter im Film vorkommt, der eigentliche Friedhof befindet sich ganz wo anders. Positiv ist ebenfalls, dass [u]Lambert[/u] auf typische Horror-Klischees verzichtet. Das Finale ist solide und ein wenig anders als im Buch, da das Ende im Buch offen ist und im Film nicht. Dieses Jahr wurde der Film endlich erneut überprüft und nun ist er ab 16 freigegeben, FSK 18 war für mich schon immer totaler Quatsch. Fazit: [b]Friedhof der Kuscheltiere[/b] ist eine interessante Horror-Buchverfilmung von [u]Mary Lambert[/u]. Überzeugend sind vor allem die Darsteller und der Anfang des Filmes. Bedauerlicherweise ist die Story nicht allzu großartig und manchmal sinkt die Spannung, da vieles voraussehbar ist. Wer alte Filme mag, kann sich den Film zu Halloween oder auch mal so ansehen. Auf ein Remake würde ich mich auf jeden Fall freuen, doch müsste der Film einige neue Szenen einbringen, die die Handlung spannender machen. Von mir gibt es 7/10 Punkte.

Friedhof der Kuscheltiere Bewertung
Bewertung des Films
710

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