Bewertung: 4 / 5
[u][b]Handlung:[/b][/u] Gru will der größte Bösewicht der Welt sein. Das ist aber leichter gesagt als getan. Wer Erfolg haben will, der muss auch etwas dafür tun. Eines Tages kommt er auf die Idee, den Mond zu schrumpfen und dann zu klauen. Alles läuft gut bis er auf "Vektor" trifft, einen nervigen, aber erfolgreicheren Schurkenkonkurrenten. Dieser hat allerdings eine Schwachstelle. Er liebt Kekse. Gru fällt auch sofort ein Plan ein, wie er die Schrumpfstrahlenkanone mit Hilfe dreier Waisenkinder, die Kekse verkaufen, klauen kann. So adoptiert er die Waisenkinder, um seinen finsteren Plan in die Tat umzusetzen. [u][b]Kritik:[/b][/u] "Ich- einfach unverbesserlich" ist ein gelungener Film, der aber trotzdem nicht den Gipfel der Animationsfilme darstellt. Zu Beginn erfährt man so einiges über Gru und was er so für schlimme Dinge im Alltag anstellt, nur um sich "gut" zu fühlen in seiner Rolle als Superschurke. Er drängelt sich in der Schlange vor, indem er die Leute "gefrierstrahlt", er parkt auf eine unfreiwillig komische, aber sehr lustige Art ein, ohne Rücksicht auf Verluste und will unbedingt seinen schärfsten Konkurrenten Vektor ausstechen. Schon allein Grus ganzes Leben lädt einen zum Lachen und Schmunzeln ein. Nicht nur, dass er sich seinen Mitmenschen gegenüber unmöglich verhält, er hat auch ein optisch doch recht hervorstechendes Haus in der Nachbarschaft, einen äußerst agressiven Hund, der mit seinem klauenbewährten Maul nach allem schnappt, selbst nach Gru, und ein Geheimräume unterhalb seines Hauses. Dort arbeiten die unermüdlichen "Minions", welche zu Recht als heimliche Stars des Filmes angesehen werden dürfen. Sie arbeiten die ganze Zeit sehr hart, zanken sich gelegentlich und müssen auch mal hier und da für Grus Experimente herhalten, denn schließlich hat Gru eine ganze Armee von diesen kleinen gelben Helfern, die er einfach mal schnell klonen kann, um neue Minions zu erschaffen. Mangel ist also nie wirklich da. Was man dem Film allerdings ankreiden muss, das sind vor allem zwei Sachen. Nicht jeder Gag zündet und Vektors deutsche Synchronstimme nervt teilweise wirklich tierisch. Jan Delay leiht Grus Gegenspieler seine Stimme, was eindeutig nicht zu überhören ist. Egal, ob man Jan Delay mag oder nicht. Diese Stimme passt nicht wirklich zu Vektor und nervt einfach nur den ganzn Film über. Schade, dass das Studio hier eher auf einen bekannten Namen gesetzt hat als dass es eine Person gesucht hätte, deren Stimme mehr gespasst hätte und die nicht so penetrant nervend daherkommt. Ein Charakterwandel ist bei Gru da aufgrund der kleinen Waisenkinder, die er adoptiert. Anfangs nerven ihn die Kinder nur und er geht ihnen größtenteils aus dem Weg. Doch mit der Zeit unternimmt er immer mehr mit ihnen und schließt sie in sein Herz. Da wird sogar die "Mond- Stehlen" Aktion zur Nebensache. Die Geschichte kommt insgesamt recht einfach daher und bietet teilweise auch Gags, die nur Erwachsene und nicht unbedingt die Kinder verstehen. Als Gru bspw. sich einen Kredit bei der Bank des Bösen leihen will, steht auf einer großen Tafel "Ehemals Lehman Brothers". Sonst ist der Film relativ kindergerecht, auch wenn es teilweise doch "heftiger" zur Sache geht. [u][b]Fazit:[/b][/u] Alles in allem ist "Universal" ein guter und unterhaltsamer Film gelungen, der Spaß macht, ein Film für die ganze Familie ist/ sein kann und einen lustigen Superschurken bietet, der doch nicht ein völlig finsteres Herz hat. Leider überzeugt nicht jeder Gag, aber trotzdem ist "Ich- einfach unverbesserlich" ein witziger Animationsfilm, der vor allem qualitativ durch die lustigen Minions verbessert wird, die nicht immer alles gebacken kriegen und sich auch mal "aus Versehen" selber in de Luft sprengen. [b]7.5/10 Punkte[/b].
ICH - einfach unverbesserlich Bewertung