Bewertung: 5 / 5
Mit [b]Inglourious Basterds[/b] ist [b]Quentin Tarantino[/b] nach langer Zeit ([b]Pulp Fiction[/b]) sein zweites Meisterwerk gelungen. Die satirische Geschichte über die unrühmlichen Basterds im zweiten Weltkrieg ist von vorne bis hinten großartig umgesetzt. Die eigentliche Geschichte ist relativ unspektakulär, aber die Art und Weise, wie sie [b]Tarantino[/b] erzählt ist umwerfend. Allein der Anfangsdialog zwischen dem Milchbauer und Hans Landa nimmt einem schon mit. Man muss betonen, dass dieser Film extrem dialoglastig ist. Zudem kann Inglourious Basterds auch erst in der [u]originalen Version[/u] sein volles Potential ausschöpfen. Eben dann wenn ständig zwischen Englisch, Deutsch, Französisch und Italienisch gewechselt wird. Interessant ist auch, dass [b]Tarantino[/b] bei der Besetzung darauf geachtet hat, dass Amerikaner mit Amerikanern, Deutsche mit Deutschen und Franzosen mit Franzosen besetzt werden. Bei der Kellerbarszene sieht man dann recht gut, was ein toller Regisseur aus durchschnittlichen deutschen Schauspielern herausholen kann. Scheinbar solche Schauspieler sieht man in Inglourious Basterds recht viele, wie zum Beispiel [b]Til Schweiger, Gedeon Burkhard[/b] oder [b]Volker Michalowski[/b]. Diese spielen jedoch alle total authentisch in ihren kleinen Rollen. Trotzdem gibt es einen Star, der etwas hervorragt: [b]Christoph Waltz[/b] spielt Hans Landa hervorragend und unvergleichlich! Wobei er hierbei auch von einem hervorragenden Drehbuch profitifiert, was die Stärken von Waltz in den Vordergrund stellt. [b][u]Fazit:[/b][/u] Die Tatsache, dass es sich bei Inglourious Basterds um ein satirisches Werk handelt macht den Film ziemlich umstritten. Dazu zählen vermutlich die Darstellung von Hitler sowie das geschichtlich selbstverständlich nicht korrekte Ende. Darauf muss man sich einlassen können. Wer das kann, auf einen dialoglastigen Film steht und die gewohnte Tarantinogewalt verträgt, für den ist [b]Inglourious Basterds[/b] eine hervorragende Wahl.
Inglourious Basterds Bewertung