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Kleiner Laden voller Schrecken

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Am Anfang war der Trash...am Ende ein Kult.

Kleiner Laden voller Schrecken Kritik

Kleiner Laden voller Schrecken Kritik
0 Kommentare - 24.07.2018 von XamSaby1
In dieser Userkritik verrät euch XamSaby1, wie gut "Kleiner Laden voller Schrecken" ist.

Bewertung: 2.5 / 5

Man kann es nicht anders sagen: Roger Corman ist der König der Trashfilme. Neben solchen und kleineren Geheimtipps drehte er allerdings auch solche, die selbst für Trash unterirdisch schlecht waren. Was ihn dazu trieb, kann man schwer erklären. Doch man muss ihm dafür auch dankbar sein - hätte er es nämlich nicht gemacht, wäre uns eine ganz besondere Trashperle vorenthalten gewesen. Und die war sogar alles andere als unterirdisch schlecht - sondern für billige Verhältnisse ziemlich gut!

Die Story dreht sich um den jungen Seymour Krelborn, der im Blumenladen des Juden Mr. Mushnik arbeitet. Da sich das Geschäft in der Skid Row befindet, ist es kaum verwunderlich, das die Geschäfte miserabel laufen. Als Seymour eine Venusfliegenfalle mit einem Butterkraut kreuzt, und er sie iin Anlehnung an seine Kollegin "Audrey Junior" nennt, wird diese zum neuen Aushängeschild des Ladens, und die Leute strömen nur so in den Laden, worauf dieser wieder mächtig brummt. Das Blatt scheint sich für Seymour nicht nur im Laden, sondern auch in der Liebe zu wenden - doch die Audrey Junior braucht ungewöhnliches Futter, um zu wachsen. Solches, das große Probleme mit sich bringt: Blut!

Corman drehte den Streifen in nur zwei Tagen und einer Nacht, benutzte nur gebrauchte Sets und brauchte für das Zusammenstellen der Musik, des Schnitts und Tons angeblich nur eine Woche. Und das merkt man ihm auch deutlich an: Kameraschatten sind hier so normal wie bei uns das Aufstehen am Morgen, die Schauspielkunst der Darsteller hält sich in Grenzen(mit Ausnahme eines genialen Auftritts von JACK NICHOLSON der selbst als Komparse ALLES aus seiner Rolle herausholt), das Design von Audrey Junior ist gerade so "akzeptabel", das ganze ist einfach purer Trash - und trotzdem ist es unterhaltsam. Gerade, weil es eben nicht normal ist! Das ist wahrscheinlich die größte Stärke des Films: Er nimmt sich nicht ernst. Das Publikum war damals allerdings nicht sonderlich davon angetan. Wäre Nicholsons Auftritt nicht, der Film wäre längst vergessen...

...oder auch nicht: Mit dreizehn Jahren schaute ein Junge namens Howard Ashman den Film im Fernsehen. Jahre später sollte er aus ihm zusammen mit seinem Freund Alan Menken eine Adaption machen, die weit mehr als eine Adaption ist: Ein Kult-Musical!

Kleiner Laden voller Schrecken Bewertung
Bewertung des Films
510

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