Bewertung: 5 / 5
[b]THE MATRIX[/b] - eine Comicadaption, ein philosophisch hoch-intellektueller Science-Fiction-Film, bei dem man sich fragen sollte, wie sehr "Science-Fiction" er wirklich ist, von den Wachowski-Brüdern bzw. derweil richtiger: -Geschwistern, die auch das Drehbuch schrieben, aus dem Jahre 1999 - eine Meilenstein der Filmgeschichte (4 Oscar-Auszeichnungen: [i]Bester Schnitt, Tonschnitt, Ton, visuelle Effekte[/i]), nicht nur in Bezug auf die Effekte, wie diese Kritik herausstellen wird. Zudem ist dies nur der 1. Teil einer Trilogie, doch zur leider fragwürdigen Fortsetzung desselben in Teil 2 + 3 später. Denn Teil 1 hätte m.E. als abgeschlossen für sich allein bestehen bleiben können - und vielleicht auch sollen. Comicadaption sage ich, weil das 600-seitige Drehbuch, an dem die Wachowskis seit 1995 arbeiteten, im Grunde eine Art Comic-Storyboard war, aus dem dann auch der erste Band der Matrix Comics gemacht wurde, der im gleichen Jahr wie der Film auf der Matrix-Homepage erschien (Band 1 der Matrix Comics: Bits and pieces of information). In diesem Sinne gab es die Comics eigentlich schon vor dem Film. Aber erst einmal zur [b]Geschichte:[/b] Thomas A. Anderson (Keanu Reeves) lebt ein unscheinbares Leben als Programmierer einer großen Software-Firma, bewegt sich aber privat als beauftragter Hacker mit dem Codenamen Neo in der virtuellen Welt. Schon lange hat er das Gefühl, dass irgend etwas mit der Welt nicht stimmt. In der virtuellen Hackerszene stößt er auf eine Untergrundbewegung, angeführt von Morpheus (Laurence Fishburne), und erfährt von der Matrix. Auf der Suche danach, was die Matrix ist, trifft er auf die Hackerin Trinity (Carrie-Anne Moss) - die den Weg dafür ebnet, dass Neo Morpheus trifft. Der Weg zur Erkenntnis - ist die berühmte Wahl zwischen der blauen oder roten Pille - Neo wählt die rote. Und erfährt von Morpheus, dass die Matrix eine neuro-interaktive Simulation ist, die die Maschinen in einer weitentfernten Zukunft erschaffen haben sollen, um die Menschen unter Kontrolle zu halten. Und er ein prophezeiter Auserwählte sein soll, der die Menschen von dieser Simulation und der Macht und der Kontrolle der Maschinen befreien werde... [u][b]Kritik[/b][/u] - - [b]ACHTUNG, SPOILER-WARNUNG! Gilt für alles Folgende!![/b] [b]Figuren - Bedeutung, Inszenierung und Darstellung[/b] [b]NEO [/b]alias Thomas A. Anderson - Nerd Thomas A. Anderson lebt auch als Thomas A. Anderson längst in einer virtuellen Welt, produziert Programme, codierte Systeme, die er als Hacker wiederum kontrolliert benutzt oder gar zerstört - er ist als solcher längst mental und emotional abgekoppelt von der angeblich wirklichen Welt außerhalb seines PCs, wie auch den gegebenen Systemen innerhalb der virtuellen Welt, in der er sich als Alter Ego Neo, wissend um die nicht einfach gegebene, sondern selbst geschaffene Welt der Programme, bewegt. Als Alltags-Anderson ist er innerlich leer, rebelliert unbewusst gegen ein Leben "nach Auftrag" - auf der Suche nach einem Sinn hinter dem ihm persönlich bedeutungslos erscheinenden Leben. Er ist ein [i]ungläubiger Thomas[/i], der "Menschensohn" (gern mit Christus verglichen), der wie Alice im Wunderland nach einer Welt hinter der Bestehenden, hinter dem Spiegel seiner Wahrnehmung sucht... und dem weißen Kaninchen durch den Spiegel folgt. Das weiße Kaninchen ist wiederum selbst ein Symbol für eine Täuschung, die vor einem staunenden Publikum aus dem Hut gezaubert wird, ein Symbol, das uns locken sollte, hinter dem Auftauchen des weißen Kaninchens nach der Wahrheit für diesen Trick zu suchen, den Hut zu untersuchen, aus dem es herauskommt und seinen "Macher", den Zauberer, zu hinterfragen - und nicht einfach staunend an dessen angeblich plötzlich-reale Erscheinung aus einem vorher angeblich leeren Hut zu glauben. Meines Erachtens ist Neo ein analytisch-kreativer-rebellischer Charakter, dem aber die emotionale Basis in seinem Leben fehlt - etwas, das ihn erfüllt, begeistert - noch ist er nicht in der Lage, sich einen Sinn, SEINE Welt kreativ zu erschaffen, an die er auch glauben kann, die ihn, wie das Orakel sagt, durchfließen kann vom Scheitel bis zur Sohle - diese sich zu schaffen, statt nur Gegebenes zu hinterfragen, zu benutzen und zu zerstören, seine schon vorhandene Gabe, NEUES (=Neo) schaffen zu können, diese Gabe auch zu sehen, an sie zu glauben und sie für etwas ganz Neues zu nutzen - ist Neos Aufgabe vom 1. bis 3. Teil der Matrix Trilogie. NEO ist der kreativ begabte Verstand, dem noch ein Ziel fehlt, eine noch unerkannte und daher brach liegende gute Seele, der noch die Verbindung zum Feuer fehlt, zur LIEBE fehlt zu dem, was er als sein SEIN erschaffen kann. Und meiner Meinung nach ist [b]Keanu Reeves [/b]die perfekte Besetzung, diesen Charakter zu verkörpern. Er spielt Neo die meiste Zeit sehr kühl, verkopft, an sich glaubhaft zweifelnd, wirkt immer etwas verloren, angewiesen auf Ziele und Aufgaben, die andere ihm geben, die er aber auch nicht begeistert als die SEINEN annehmen kann, ihnen eher, wie [i]HeedlessQ[/i] richtig feststellt, emotionslos von Szene zu Szene hinterher stolpert. Es sei denn, sein Verstand dreht gerade durch - eine Szene, die er absolut emotional überzeugend darstellt. Oder in Szenen, in denen er eben genau das tut, woran er gerade tatsächlich glaubt. Ansonsten strahlt er dezent eine geheimnisvolle und heroische Aura aus, die aber eben die meiste Zeit noch nicht wirklich hell strahlend herausbricht, sondern ihn nur mysteriös umgibt, die man als Zuschauer eher erahnt, empfindet, aber noch nicht sehen kann. Perfekt. [b]TRINITY[/b] - sie ist der verbindende Teil, der Neo zu einem harmonischen SEIN fehlt - die Liebe, die Verbindung zur eigenen Leidenschaft, Begeisterung, das Feuer, das noch angezündet werden muss, die Fähigkeit, an etwas zu glauben, die ein Ziel braucht, selbst wiederum aber auch das Ziel, wenn es da ist, spüren kann und den Verstand dorthin lenkt, ein Wegweiser - die emotionale Substanz seiner Seele, die selbst wiederum ein Ziel braucht, worauf sie ihre Emotionen richtet. Trinity ist nichts ohne Neo und Neo nichts ohne Trinity. Und beide sind nichts ohne Morpheus - doch zu diesem danach. Darum ist Trinity wie Neo auch nicht von Beginn an ein sehr emotional spielender Charakter, man darf sie nicht als allein sinnstiftende Liebe oder Leidenschaft verstehen, das gibt es auch im realen Leben außerhalb dieses Films nicht, die Liebe braucht ein Objekt, um überhaupt wirksam zu werden. Trinity wird selbst erst während des Films nach und nach emotionaler, nachdem sie an die vorerst nur mentale, höchstens unbewusst empfundene Idee, auf die sie ihre Liebe richtet, auch immer mehr glauben kann, den Gehalt eines NEO in seinem tatsächlich sich in Handlungen erfüllenden SEIN, seiner tatsächlich Neues tatkräftig erschaffenden Gabe, in dieser vormals erst bloßen, theoretisch prophezeiten Idee eines Auserwählten (ja, eines auserwählten Objekts der Liebe!) immer mehr erkennt, und nicht bloß als noch gehaltlose Bestimmung vor die Nase gesetzt bekommt. [b]Carrie-Anne Moss[/b] ist auch dafür die perfekte Wahl - denn sie kann beides gut - kühl, aber auch emotional spielen. Und taff - denn wenn die Liebe erst einmal an ihr Objekt glaubt, ist sie nicht zu bremsen... und SIE ist am Ende dann die alleinig ausschlaggebende letzte Entscheidungsfunktion, um eine Handlung in Gang zu setzen - das wird wiederum wunderbar in zwei Szenen gegen Ende des Films dargestellt - doch dazu später. [b]MORPHEUS[/b] - der Gott des Schlafes, der Wegweiser, das Medium zur Traumwelt, wenn wir schlafen, ins Innere, Unbewusste, ins von "Gesetzen" alltäglicher Wahrnehmung fast Befreite, das eben dennoch vom Input der alltäglichen Wahrnehmung in seinen Strukturen noch geprägt ist, zu brachliegenden Motiven, Triebfedern, Energien unseres SEINS, der Wegweiser zur Fantasie, die verleitet, mit den Eindrücken des Alltags zu spielen - aber Fantasie allein ist noch längst kein Erschaffer und vor allem nicht der Umsetzer neuer Gesetze, spielt selbst noch mit Gegebenem, ohne es ganz zu verleugnen - sie ist nur der Wegweiser zur Idee, die es wiederum erst noch umzusetzen gilt. Nur wer an Träume glaubt, kann diesen Führer in die Traumwelt als richtungsweisenden verstehen und annehmen. Doch ist ein Traum, dem man hinterher stolpert, kein SEIN. Auch ein Morpheus ist nichts ohne Neo, der den Traum erst in Realität verwandeln kann, und Neo nichts ohne einen Wegweiser zu seinem Traum. Und beide sind nichts ohne Trinity, die die Umwandlung des Traums zur Realität mit der Kraft der Liebe anzufeuern vermag. [b]Laurence Fishburne[/b] ist der perfekte dunkle Führer und Wegweiser, der erst in seinem Glauben an Neo stark wird, der Neo braucht, um wirklich bedeutend tätig zu werden. Und der sich Neo bereitwillig unterordnet, sobald dieser für seine Anregungen offen ist, Neo seine schöpferische Tatkraft entdeckt und umsetzt. Morpheus alias Fishburne verkörpert überzeugend die heroische innere Basis, den ideal, fanatisch, noch durch Neo ungeprüft agierenden Willensimpuls, für den vorerst nichts unmöglich erscheint, den Neo irgendwann aber auch in konkrete, durch sein Denken und Fühlen geprüfte und mit seinem Sinn angefüllte Handlungen nach außen tragen muss - und das im Filmverlauf auch immer mehr tut. [b]Das Orakel[/b] - ein diffuser Traum ist nichts ohne eine wegweisende Interpretation desselben. Das Orakel ist das Gespür, das einem sagt, wohin die Reise gehen soll, das einen Sinn in jeder Handlung erahnt und meint, nach einer Handlung voraussehen zu können, wie es weiter geht, das sogenannte Schicksal, das vorhersehbar erscheint auf Basis all dessen, was vorher geschehen ist und was es an Gaben eines Menschen erkennt, die im Grunde aber vor einer Handlung dennoch nur bloße Fantasie, bloßer Anreiz bleibt, die aus allem Erkennbaren versucht, einen Sinn zu stricken und Handlungspläne vorzuzeichnen - deren Idee einer Wahrheit sich aber immer nur im Nachhinein als wahr feststellen lässt - und deren Irrtum sich immer auch als Wahrheit umdeuten lässt - ein wankelmütiger, spielerischer Geselle, das Schicksal... dennoch sind Ideen, Hoffnungen, idealisierte Anreize das, was uns überhaupt antreibt, etwas wirklich Gewagtes zu tun. [b] [/b] [b]Gloria Foster [/b]verkörpert diese verspielte, in ihren Aussagen sprunghafte, aber auch mütterlich Mut machende Hoffnung ganz wunderbar, schön die Szene mit dem Keks - denn auch ein Keks ist ein Anreiz, über den man schnell Tiefsinniges erstmal vergessen und sacken lassen kann ;) Die Redewendung setz dich und nimm dir ne Keks bekommt hier wunderbar tiefsinnige Bedeutung, oft angewendet, bevor man etwas nicht leicht zu Verpackendes gesagt bekommt - hier passend als Trost für danach angewendet - erst mal mit leichter Kost entspannen und die mental schwere Kost dabei sacken lassen... und gemahnt zugleich an die Fragwürdigkeit von "Glückskeksen" und ihren Botschaften... :D [b]Agent Smith[/b] - ein jedermann und niemand, ein Programm, eine Idee, wie der Mensch in der Matrix, einem selbst gebauten Realitätskonstrukt, funktionieren soll. Er hätte auch Agent Müller oder Meyer heißen können. Der Antagonist Neos ist zugleich sein Beförderer - denn Agent Smith ist nicht wirklich ein Programm von vielen - sondern auch der rebellische Impuls, der die schöpferische Kraft eines Neo überhaupt erst in Gang setzt und herausfordert. Agent Smith ist das unzufriedene Programm, das seine Funktion lustlos erfüllt, dieses vorgegebene SEIN als sich bedingungslos abspulendes Programm (Bestimmung!) hasst, die Aufgabe hasst, den Schein aufrecht erhalten zu sollen, den er selbst als Scheinwelt nunmal kennt und sich selbst eben auch als Teil des Scheins erkennt, der aber auch die menschliche Wahrheit, den Schöpfer der Maschinen und damit indirekt auch dieses Scheins kennt, aber im wahrsten Sinne des Wortes diese nicht mehr riechen kann und will, der einfach alles zerstören will, weil ihm weder seine Aufgabe, seine Bestimmung in der Scheinwelt schmeckt, noch die Realität hinter dieser Scheinwelt, die ihm auch schon wieder zu sehr nach Mensch und damit nach nicht perfekt funktionierbar riecht - er will entweder ungestört in der perfekten Scheinwelt versinken und seine Bestimmung erfüllen ohne einen Mahner wie Neo, der sie ihm als Schein ständig vor die Nase hält, der die Lücken im System zeigt, oder eben aus dieser Scheinwelt ausbrechen, völlig frei sein von jeglichem Schein, jeglicher Bestimmung, da er alles an möglichem, auf den Menschen abgestimmte Sein als neues, funktionierbares System bezweifelt, er will einfach seine Ruhe haben. Ein destruktiver Fatalist, wunderbar zynisch dargestellt von [b]Hugo Weaving.[/b] Seinen Hass und Überdruss kann der Zuschauer förmlich schmecken, ja seine Darstellung vermag als "Programm" in uns ihn Wahrnehmenden wahrlich spürbare, sinnliche Welten zu erzeugen. Er ist genau die Emotion, die so mancher vielleicht an Neo vermisst - berechtigt, denn Neo ist nicht der Frust, nicht der leidenschaftliche Rebell, Neo ist der Schöpfer eines neuen Systems, der er wiederum nur durch das Zusammenspiel mit allen anderen Figuren sein kann, dazu gehört auch der Frust und der Wunsch nach Ruhe durch totale Anpassung ans System, die wiederum nur durch die Zerstörung des Schöpferischen, unperfekt Menschlichen in uns möglich wäre - und genau das ist aber unmöglich, weil wir nunmal Menschen sind, d.h. dynamische Systeme, offen für Veränderung und keine geschlossenen Systeme. Ein perfektes, geschlossenes System lehnt der menschliche Verstand ab, wie Agent Smith so schön sagt, weil so etwas eben zu offensichtlich irreal, nur Schein wäre, das Leben ist dynamisch, kein geschlossenes System. Und jede Generation, so sehr sie sich auch ans System anpassen mag, bringt Menschen hervor, die das System nicht anerkennen, sich ihm nicht blind hingeben, die Neues schaffen wollen... und manchmal ist da ein Auserwählter drunter, der sich eben selbst dazu erwählt, die Welt grundlegend umzugestalten... denn - alles angeblich Selbstverständliche, Reale ist etwas von uns und unseren menschlichen Fähigkeiten, unseren Wahrnehmungsfähigkeiten, unserem Erkenntnisvermögen, unserem Verstand, unserer Fantasie nicht nur interpretierte, sondern aus all dem im Zusammenspiel überhaupt erst als System lückenhaft, unperfekt Geschaffenes, das uns aber die Gewohnheit und das Bewegen in diesem System als glatt und selbstverständlich vorgaukelt, als perfekt - doch als menschlich Geschaffenes ist nichts daran unveränderbar, schon gar nicht perfekt - und damit zugleich auch nichts unmöglich! [b]Cypher[/b] ist Neos [i]innerer Schweinehund[/i], derjenige, der den einfachen Weg gehen will, im System aufgehen und alles Erkannte unter dem Schein vergessen will - [b]Joe Panoliano[/b] spielt ihn mehr als überzeugend, böse, doch nachvollziehbar - denn seine Motive sind die Motive des inneren Schweinehunds, die uns mit den bequemen Seiten des Systems zusammen spielen lassen, von denen wir uns verlocken lassen und deren Genuss zur Sucht werden kann, die alles andere vergessen lässt. Es ist eben immer die Frage, ob wir die durchaus nachvollziehbaren Motive akzeptieren - oder ihnen andere Gründe und Motive für unser Handeln überordnen. Um nicht noch mehr auszuufern, behandle ich nicht auch noch die anderen Figuren. ;) [b]Zusammenfassung der Funktionen der Figuren:[/b] Ein Traum, ein Impuls (Morpheus) ist leer ohne eine daraus gezogene hoffnungsvolle Idee (Orakel), eine Idee leer, ohne eine Kraft, die sie umsetzen will (Morpheus), diese Kraft braucht einen Geist, der die Idee zu einem konkreten Plan ihrer Umsetzung formt (Neo) und leidenschaftlichen Glauben an diese Idee (Trinity) und impulsgebenden Willen (Morpheus), um diesen dann auch tatsächlich umzusetzen. Doch jeder neue Traum, der aus dem Rahmen des Systems fällt, hat seinen Gegenpart im bestehenden gewohnten System (Agent Smith), dass uns am Traum zweifeln lässt oder ihn vergessen macht (Cypher), der Wunsch nach Anpassung (Cypher) oder blinder Zerstörung (Agent Smith), wenn der Weg schwer wird oder die Anpassung nicht erfreulich gelingt und uns frustig macht. [b]Die Story/Inszenierung[/b] Mit der Erläuterung der Figuren ist nun auch schon viel über die Story und Inszenierung gesagt, daher nur zum noch Verbleibenden. Die Story ist hoch philosphisch, hier geht es nicht um Einzelschicksale, sondern um allgemein Menschliches, und das wird wunderbar entwickelt in den Funktionen der einzelnen Figuren, die stellvertretend für die Aspekte des Menschen und seiner Welt und Weltwahrnehmung stehen. Ein Mensch ist das, was er tut - kein Ideal hilft, kein Selbstbild überzeugt, wenn es nicht in die Tat umgestetzt wird, kein Mensch vermag dubiosen Prophezeiungen zu vertrauen, niemand würde sich je als auserwählt betrachten oder an so etwas glauben können - dennoch [i]sind[/i] wir es, jedes mal, wenn wir uns im Glauben an etwas zu etwas scheinbar Unmöglichen entscheiden, [i]dieses einfach zu tun[/i]. Denn in der Art der Entscheidung und folgenden Handlung ist unsere Rolle in diesem Sinne gewählt und bewusst wie unbewusst von uns auserwählt. Der Verstand ist nichts ohne Emotionen und umgekehrt, beide nichts ohne äußere Eindrücke, aus denen wir etwas erschaffen. Unsere Handlungen beruhen auf unseren Gaben und unserer Fähigkeit, diese zu erkennen oder eben auch nicht, unseren Prägungen durch die bestehende Welt und wie wir lernen, sie wahrzunehmen, unserer Fantasie, die uns immer darüber hinaus lockt, unseren Emotionen, die sich durch das Erleben prägen, die uns wiederum zu etwas erleben Wollendem hinziehen - es ist ein Zusammenspiel so vieler Faktoren, was uns als Menschen und unsere Realität ausmacht. Diesem Film gelingt es wunderbar, das alles zu entblättern in verschiedenen Stellvertreter-Figuren und ihrem Zusammenspiel sowie in den sinnbildlichen Kämpfen, die der Mensch - Neo und die anderen - mit sich und der Welt, wie auch unseren all zu liebgewonnenen Gewohnheiten (Agent Smith, Cypher) austrägt. Und erst, wenn wir an einen Traum glauben, können wir ihn retten, wie Neo Morpheus rettet, nicht weil er sich auserwählt wähnt, sondern, weil er einfach weiß (=felsenfest glaubt), dass er das [i]kann [/i]- und so es auch schafft. Manchmal wissen wir eben erst, dass wir etwas nicht aufgeben können und dafür kämpfen wollen, wenn wir drohen, es zu velieren. Der Weg vom sinnentleerten Nerd Anderson zum Superhelden Neo, der an Unmögliches glaubt und es umsetzt, wird wunderbar entwickelt und in Szene gesetzt. Sinnbildlich auch genau diese Szene im Bezug auf Trinity - sie weiß, dass sie ihn liebt, aber nicht, [i]wen[/i] sie denn da laut Prophezeiung liebt - und wirklich glauben kann sie an ihre Liebe daher auch erst, als sie ihn in seinen konkreten Schritten tatsächlich als den für ihre Liebe Auserwählten erkennt. Und erst dann, wenn konkret ein Plan da ist, an den der Schöpfer als umsetzbar glaubt, kann die Liebe zu diesem Plan ihr okay geben und die Umsetzung in Gang setzen, anfeuern, unterstützen, das Herz eben für diesen Plan schlagen. Und darum weiß Trinity, dass Neo sie zur Rettung von Morpheus braucht, denn ein gewagter, wenn auch vom kreativen Geist umsetzbar geglaubter Plan braucht die Leidenschaft, die ihn dann zur Höchstleistung anfeuert bei der Umsetzung. An einen Traum (Morpheus) zu glauben, erfüllt diesen erst mit der Leidenschaft (Trinity), ihn auch umzusetzen (Neo) und damit zu retten, wenn dieser Traum sich dem reinen Überleben seines Schöpfers (Anderson) opfern will, weil die Lage gerade einmal aussichtslos wirkt - und dann durchfließt einen auch erst die begeisterte Ausführung vom Scheitel bis zur Sohle, die Kräfte sind harmonisch geeint auf das eine Ziel hin - und dann erst ist es auch erreichbar. Und wenn diese Leidenschaft erst einmal da ist, mobilisiert sie ungeahnte Kräfte, die selbst einen anscheinend gescheiterten, toten Anderson umgestalten zu einem wahren Neo, den Geist befördern, wenn er schwächelt, den Zweifler in sich mundtot machen, wenn dieser die Umsetzbarkeit sieht (Cypher). Anderson musste sterben - denn Anderson ist noch der alte Mensch, Neo der neue, durch seine Tat und die Leidenschaft dafür, den Glauben daran, Verwandelte. Trinity eint die [i]drei [/i]Figuren - Neo, Morpheus und sich selbst - und erschafft auf diese Weise erst einen wirklich tatkräftigen Neo . Und nur diese vollständige Umwandlung vermag das System, Agent Smith, erkennbar zu durchbrechen, es umzuformen, Agent Smith kann nicht mehr als funktionsfähig gegen ihn bestehen, da Neo eben nicht mehr funktioniert als Anderson-System - und nur über dieses hatte ein Agent Smith auch Macht, weil er dieses kannte - der wahre Neo - ist für ihn nicht mehr einschätzbar und "überrascht" ihn daher, da das alte System das neue, dass nach EIGENEN Gesetzen funktioniert, nicht verstehen, gegen neue Gesetze nicht mit alten Systemgesetzen ankämpfen kann, sie "greifen" nicht mehr - im wahrsten Sinne des Wortes. Das Gewohnte muss dem Neuen weichen, [i]hat sich überlebt.[/i] Ich liebe diese Endszene, wo Agent Smith sagt, [i]Auf Wiedersehen, Mr. Anderson[/i] und Neo antwortet - [i]verdammt - ich heiße NEO.[/i] Damit ist alles gesagt. Anderson ist da schon fast tot - es lebe Neo. Der Film steckt voller vielsagender Details, doch diese monströse Kritik würde ein Buch füllen, würde ich auf diese alle eingehen und am besten noch die philosophischen Theorien genauer anführen, die hier drin stecken - denke, es ist so schon sehr komplex dargestellt - und wie sagt Morpheus so schön - die Matrix ist schwer zu erklären, man muss sie selbst erleben. Und dieser Film macht sie erlebbar, im Nachhinein aber schwer in Worte fassbar. Morpheus hat das in der Erklär-Bär-Szene gut hingekriegt, wie ich finde, was die Scheinwelt betrifft - unsere Wahrnehmungen sind vom Verstand interpretierte neuro-elektrische Signale, die Interpretation des Verstandes wiederum von dem System geprägt, das wir von Kindheit an beigebracht bekommen - und es liegt in unserer Hand, mit unserer Vorstellungskraft diese umzuinterpretieren, unsere Natur-Gesetze, unser Gesellschaftssystem, alles, woran wir glauben, zu hinterfragen, unsere Sinne und den Verstand mit Hilfe des spielerischen Vorstellungsvermögens über das Übliche, Gewohnte hinaus auszurichten und so erst offen für ganz andsersartige Impulse zu sein - und diese auch zu nutzen. Wissen ist Glauben - glauben wir an ein System, bewegen wir uns auch nur in diesem und tun nur, was dieses uns innerhalb seiner Gesetze möglich macht, als möglich erscheinen lässt oder unterlassen, was dieses uns eben scheinbar unmöglich zu tun glauben lässt. Andererseits erschafft man eben ein neues Sein nicht mal eben aus sich heraus - es müssen verschiedene Faktoren zusammen kommen - und egal was andere für oder gegen etwas sagen, letztlich zählt immer, was man selbst glaubt und sich zutraut. Das kann einem auch ein Orakel nicht sagen, das zeigen uns nur unsere eigenen Taten, jeden Tag aufs Neue. Und selbst die Liebe als äußere Person hilft nichts, wenn wir selbst nicht daran glauben. Sie erkennt sich selbst erst in der entschiedenen Tat und kommt dann zum Tragen als die Tat befördernde und einende Kraft. [i]Sie kommt dann eben mit - und rettet einem am Ende das Leben...[/i] [b]Die blaue oder die rote Pille[/b] - das ist nicht albern, sondern symbolisiert ganz schlicht und leicht verständlich symbolisch die Wahl zwischen bestehendem schönem Schein (blau, künstlich, kalt, Verstand) und dynamischem Leben unter diesem Schein (rot, Blut, Leben, Trieb). Nicht umsonst sagt man, man müsse die bittere Pille schlucken - die Wahrheit ist nicht schön, oft bitter - und die rote Pille war sicher nicht lecker, so wenig wie das Essen in der wahren Welt. [b]Die Geschmackerklärungsszene[/b] - Sprache bestimmt, wie wir die Welt ordnen und beschreiben, ist ein System und beruht wiederum selbst auf unseren Erfahrungen, sie ist ein entstandenes System, dieses Systems haben sich die Maschinen bedient - und für etwas Unvergleichbares gibts dann eben keine Worte - und eben keinen einzuordnenden Geschmack - man müsste eben ein neues Wort dafür erfinden. Maschinen sind aber keine Erfinder. Die Szene verdeutlicht sehr schön, wie irreal die Beschreibung und Einordnung unserer sinnlichen Wahrnehmungen ist. [b]Die Verfinsterung der Sonne[/b] - grandios. Wir berauben uns unserer eigenen natürlichen Energiequelle, um gegen Maschinen zu kämpfen, typisch Mensch. Die Maschinen, die uns am Leben erhalten mit der Energie der Toten, uns als Batterien am Laufen halten - für was? Nichts anderes passiert heute. 2199 ist schon jetzt. Unser erfundenes System inklusive Maschinen, ohne die wir wohl tatsächlich nicht mehr überleben könnten (das haben wir verlernt), dient uns nicht mehr, wie dienen IHM. Wir erhalten es am Leben, geprägt, gefüttert durch alle vor uns, die es genauso taten. Wir sind die Batterien, die das System und die Maschinen am Laufen halten. Die Sonne - sie steht symbolisch auch für Erkenntnis, Hoffnung, Glaube an etwas über das System hinaus, die Idee des Wahren hinter dem Schein (Platon) - die haben wir längst verfinstert. Im Film leben die angeblich freien Menschen unter der Erde, in einer Höhle, [b]Zion[/b] ist Platons Höhle im Höhlengleichnis - denn auch dort sind die zwar Entkoppelten von der Matrix immer noch angewiesen auf die Maschinen und leben dort ein Leben, das im Grunde nur ein Überleben ist - alles darüber hinaus, bis auf die die Verweigerung der Matrix - existiert so wenig wie die Sonne in diesem dunklen Reich. Wir leben längst schon in künstlichen und virtuellen Welten, der Natur entfremdet - der Natur nicht angepasst, oder im gleichgewichtigen Austausch, wir haben sie an uns angepasst. Und zerstören sie dadurch immer mehr, und damit unsere eigenen Energiequellen zum Überleben. Der Virus zerstört den Wirt. Die Heilung - ein Systemfehler - ein rebellierender, aus dem Gefängnis des Systems ausbrechen wollender Agent Smith. Der uns und auch einem Neo erst zeigt, dass das System eben ein System ist, das nicht perfekt und nicht unveränderbar ist... und diese Veränderbarkeit der Matrix wird toll in Szene gesetzt: [b]Effekte/das Visuelle[/b] Dass sowas wie der [i][b]Bullet-Time-Effekt[/b][/i] Film-Geschichte schrieb ist bekannt - man mag ihn parodiert haben - aber für diesen Film ist er genial eingesetzt, wer außerhalb der Natur-Gesetze steht, vermag eben auch die Zeit und den Raum zu verändern, wie wir sie kennen. Und das sich Biegen - es geht darum, dass sich die Vorstellungskraft die Realität schafft, nicht diese biegt sich, sondern man selbst, wie der kleine Junge in der Löffelszene so schön sagt. Daher passt die Inszenierung hier perfekt, dieses sich Biegen zu visualisieren. Auch beim Endkampf ist es genial, wie Neo, der wirklich neue Neo, fast bewusstlos wie von selbst kämpft - er tut es einfach und schaut staunend dabei zu, wozu er in der Lage ist - schaut man sich, wenn man [i]im Flow[/i] ist, nicht wirklich staunend manchmal selbst dabei zu? Neo ist [i]sowas[/i] von im Flow - das wird hier wunderbar dargestellt. [b]Der schwarz-grün-Stich [/b]- die Scheinwelt als virtuelle Welt darzustellen liegt nahe, ebenso, eine solche Färbung dafür zu nehmen, so mancher erinnert sich noch gut an die grüne Schrift auf einem schwarzen Monitor-Hintergrund beim Commodore :D [b]Martial-Art[/b] - die Kämpfe und Sprünge in der Matrix - naheliegend, die sonst manchmal überzogen wirkende Technik aus Martialart-Filmen hier anzuwenden - passend und überzeugend. Und hat diese Technik auch für folgende nicht-asiatische Action-Filme geöffnet - jedoch ist sie derweil leider aber schon zum Trend in viel zu vielen Filmen verkommen - denn nicht in jedem Action-Film wirkt das NICHT übertrieben. ;) [b]Das Outfit[/b] - das comicartig-futuristische Outfit der Figuren passt dazu, dass es hier um Stellvertreter-Figuren geht, wie auch dazu, dem Ganzen einen Science-Fiction-Touch zu geben. Und ist einfach cool anzuschauen. Bei aller Philosophie ist es doch eben auch schlicht ein Superhelden-Actionfilm, daher passend auch die Superman-Szene am Ende - wer über sich hinauswächst - ist eben ein Superman - oder eine Superwoman ;) [b]Die Kamerarbeit[/b] (Bill Pope) - genial, genial - kreativ, geniale Luftaufnahmen, dunkle Kampfszenen, die dennoch nicht verwischen, jede Szene hat hier einfach auch die richtige Einstellung, genial auch der Schnitt (Zach Staenberg) - der wurde zurecht oscarprämiert. Die Kameraführung hätte es ebenso verdient gehabt. Auch der Ton (Musik: Don Davis) zurecht prämiert - grandioser Filmscore, der die visuelle Wirkung immer großartig unterstützt und zu den besten der Filmgeschichte zählt, wie ich finde. [u][b]Fazit[/b][/u] Ein genialer erster Teil, der nicht unbedingt die Fortsetzungen gebraucht hätte, und wenn schon, bessere - denn natürlich interessiert einen schon, was denn nun aus Zion wird und ob die Menschen denn alle befreit werden können - auch wenn Neo am Ende von Teil 1 sagt - [i]das liegt ganz an euch.[/i] Im ersten Teil kommt die Philosophie hinter dem Film noch voll zum Tragen, die DarstellerInnen sind passend besetzt und spielen ihre Figuren überzeugend, der Film ist spannend, action-reich, dabei hoch-intellektuell und weiß dies visuell gut und ästhetisch sehr cool in Szene zu setzen. Zahlreiche Anspielungen habe ich hier nicht erwähnt, wie Neo die reale Welt in einem Fernseher zu zeigen - das weißt schon auf unserer fragwürdige reale Welt hin, geprägt und konserviert durch die Medien - wenn wir mal nicht mehr sein sollten - sind die Medien, auch in der Berichterstattung der Geschehnisse, wirklich ein Abbild unserer Welt? Kann man sich fragen. Wieviel kann also Morpheus wirklich über die Realität wissen? Wie er selbst sagt, bis auf das, was er mit eigenen Augen gesehen hat, nicht viel. Die tolle Gestaltung der verschiedenen Welten ist überzeugend, und ja - Neo und Agent Smith unterscheiden sich kaum - sie sind zwei Seiten ein und derselben Medaille. Das wird in den Fortsetzungen noch deutlicher, dafür waren diese wiederum gut und sinnvoll. Denn den monströsen philosophischen Gehalt in einen Film zu packen war schon gewagt, da muss manches nicht scharf genug umrissen liegen bleiben. In den Fortsetzungen wird das nachgeholt, aber leider nicht mehr so gelungen wie das Legen der Basis dafür in Teil 1. Das für diesen Gehalt in ein cooles, effekte-reiches, aber stimmiges Gewand gepackte mehr oder weniger SciFi-, vor allem aber philosphische Action-Spektakel hat sich redlich seine [b]10/10 [/b]Punkten verdient! [u][b]Zitate:[/b][/u] [b][i]Temet Nosce[/i][/b] - [i]Erkenne dich selbst.[/i] (Der Spruch über der Tür des Orakels) [b]Morpheus:[/b] [i]Ich will dir sagen, wieso du hier bist. Du bist hier, weil du etwas weißt. Etwas, das du nicht erklären kannst. Aber du fühlst es. Du fühlst es schon dein ganzes Leben lang, dass mit der Welt etwas nicht stimmt. Du weißt nicht was, aber es ist da. Wie ein Splitter in deinem Kopf, der dich verrückt macht. Dieses Gefühl hat dich zu mir geführt. [/i] [b]Morpheus:[/b] [i]Was ist die Matrix? Kontrolle! Die Matrix ist eine computergenerierte Traumwelt, die geschaffen wurde, um uns unter Kontrolle zu halten. Für sie sind wir nicht mehr als DAS (Batterie). [/i] [b]Morpheus:[/b] [i]Du glaubst, du lebst im Jahr 1999 - wahrscheinlicher ist das Jahr 2199. Aber wir wissen nicht genau, in welchem Jahr wir leben. [...] Man kann die Matrix nicht erklären - man muss sie erleben.[/i] [b]Morpheus:[/b] [i]Wie definiert man das - Realität? Wenn du darunter verstehst, was du fühlst, was du riechen, schmecken oder sehen kannst, ist die Wirklichkeit nichts weiter als elektrische Signale, interpretiert von deinem Verstand.[/i] [b]Morpheus:[/b] [i]Die Matrix ist ein System, Neo. Dieses System ist unser Feind. Was aber siehst du, wenn du dich innerhalb des Systems bewegst? Geschäftsleute, Lehrer, Anwälte, Tischler - die mentalen Projektionen der Menschen, die wir zu retten versuchen. [...] Viele dieser Menschen sind so angepasst und vom System abhängig, dass sie alles dafür tun, um es zu schützen. [...] Das bedeutet, dass alle Wesen, die nicht von uns entkoppelt wurden, potentielle Feinde sind - innerhalb der Matrix sind sie jedermann und gleichzeitig niemand.[/i] - [b]Orakel:[/b] [i]Auserwählt zu sein - ist genauso wie verliebt sein. Niemand kann dir sagen, dass du es bist - du weißt es einfach. Es durchfließt dich vom Scheitel bis zur Sohle. [...] Aber dann sagst du: [/i][b] [/b] [b]Neo:[/b] [i]Ich bin nicht der Auserwählte - [/i][b] [/b] [b]Orakel: [/b][i]Leider nicht. Du hast die Gabe - aber es sieht so aus, als würdest du auf etwas warten. [...] Armer Morpheus - ohne ihn sind wir verloren. [/i][b] [/b] [b]Neo: [/b][i]Was passiert mit ihm? [/i][b] [/b] [b]Orakel: [/b][i]Morpheus glaubt an dich - er glaubt so felsenfest an dich, dass er eines Tages sein Leben opfern wird, um deines zu retten. Du hast die Wahl. [...] Du glaubst doch gar nicht an das Geschwafel von Schicksal, wenn du ehrlich bist - du hast dein Leben selbst unter Kontrolle. Wars nicht immer so?[/i] - [b]Neo [/b]dazu, warum er versuchen will, Morpheus zu retten, auch wenn er nicht der Auserwählte meint zu sein: [i]Weil ich selbst an etwas glaube - ich glaub, ich kann ihm das Leben retten.[/i] - [b]Morpheus[/b] (zu Neo): [i] [/i] [i]Genau wie ich wirst du irgendwann einsehen, dass es ein Unterschied ist, ob man den Weg nur kennt oder ihn auch beschreitet.[/i] [b] [/b] - [b]Agent Smith: [/b][i] [/i] [i]Das Virus - Der Mensch ist eine Krankheit, das Geschwür dieses Planeten - Ihr seid wie die Pest - und wir sind die Heilung.[/i]
Matrix Bewertung